30. Oktober 2013 | pArtikel drucken | kKommentieren

SAP Hana: Big Data auch im Mittelstand

Big Data – das klingt nach großen Unternehmen und riesigem IT-Aufwand. Doch auch im Mittelstand fallen inzwischen enorme Mengen an Daten an, die analysiert und aufbereitet werden müssen, um die Effizienz im Geschäft zu steigern. SAP hat mit seinem Vorzeigeprodukt Hana eine Lösung für Datenanalysen in Echtzeit parat – und die lohnt sich auch für kleine und mittlere Unternehmen.

Mit der wegweisenden In-Memory-Datenbank Hana hat sich SAP in jüngster Zeit wieder als führender Technologieanbieter zurückgemeldet. Diese neuartige Datenbank speichert alle Geschäftsdaten aus SAP-Systemen im schnellen Arbeitsspeicher und beschleunigt damit die Berechnung von Datenanalysen um bis zu Faktor 1000. Dass es sich dabei keinesfalls um eine hochpreisige Speziallösung für Großkunden handelt, zeigen aktuelle Beispiele aus dem Mittelstand. So setzt etwa der Distributor Schukat Electronic eine Hana-Appliance ein, um einen besseren Überblick über die Durchlaufzeiten im Versandgeschäft zu erhalten.

Intransparente Prozesse ohne BI

Der Geschäftsprozess bei Schukat besteht aus einer Reihe von Einzelschritten, die bei der Bestellung im Webshop beginnen, über die Kommissionierung im Lagersystem weiter an das Versandsystem gehen und am Ende in die Transportverfolgung und die Kundenbenachrichtigung im CRM fließen. Laut Geschäftsführer Georg Schukat war die Analyse bisher mit viel Aufwand verbunden und verlangsamte die Prozesse und das Unternehmen: „Die Prozesse liefen zwar, aber es ähnelte einem Blindflug. Um optimale Geschäftsprozesse zu entwickeln, geht es heute nicht mehr ohne Business-Intelligence-System.”

Ziel des BI-Projekts war es, sowohl einen Überblick über die Gesamtdurchlaufzeit, aber auch Zugriff auf Detailinformationen aus den einzelnen Prozessschritten zu erhalten. Anhand dieser Informationen ist das Unternehmen in der Lage, Engpässe rechtzeitig zu identifizieren und Prognosen über die zukünftige Nachfrage zu erstellen.

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