3. Dezember 2013 | pArtikel drucken | kKommentieren

Behörden geben über 20 Milliarden für ITK aus

Laut Bitkom werden Bund, Länder und Kommunen 2013 voraussichtlich 20,4 Milliarden Euro für Informations-und Kommunikationstechnik sowie für Dienstleistungen ausgeben.

Im Vergleich zum Vorjahr sind diese Ausgaben um 2,5 Prozent gestiegen, wie Bitkom anhand einer Studie von Techconsult aufzeigt. 2014 sollen die Ausgaben auf rund 20,9 Millionen Euro ansteigen. Beratung, Implementierung und Service – für diese IT-Dienstleistungen zahlt die öffentliche Hand das meiste Geld: rund 9,4 Milliarden Euro, ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber 2012. Laut Marco Jung aus der Bitkom-Geschäftsleitung steht die öffentliche Hand für rund ein Fünftel des Business-Marktes in der ITK-Branche.

Beim Einkauf von IT-Hardware soll die öffentliche Hand in Zukunft soziale Nachhaltigkeitskriterien stärker beachten. Laut Bitkom müssen sich, angesichts der Milliarden-Ausgaben, öffentliche Beschaffer und bietende Unternehmen gleichermaßen ihrer sozialen Verantwortung stellen.

Aufgrund dieser Tatsache wurde eine entsprechende Mustererklärung für Hardware-Anbieter erarbeitet. Diese Mustererklärung soll sich an den sogenannten Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation orientieren.

Hersteller müssen nun laut Bitkom versichern, dass die Produkte ohne Kinder- und Zwangsarbeit, ohne Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe oder Herkunft und ohne Beschneidung der Rechte der Arbeitnehmer hergestellt werden.

Diese Mustererklärung sei bereits erfolgreich bei einer Ausschreibung von Druckern zum Einsatz gekommen.

Bild: alf loidl / pixelio.de

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