3D-Druck im Copyshop
Jeder fünfte Bundesbürger kann sich laut einer Bitkom-Umfrage vorstellen, einen 3D-Drucker zu nutzen. Wem die Investitionen in einen eigenen Drucker zu hoch sind, findet inzwischen auch Copyshops, in denen am PC entworfene Modelle als reale Gegenstände aus Kunststoff oder anderen Materialien ausgegeben werden.
Einfache 3D-Drucker sind dabei inzwischen auch für Privatpersonen erschwinglich. Auf der CES in Las Vegas stellen verschiedene Hersteller neue Modelle vor. Darunter sind auch Einsteiger-Geräte, die für unter 500 Euro auf den Markt kommen sollen.
Die meisten Drucker unterstützen unterschiedliche Qualitätsstufen, wobei der Druck von mehreren Minuten bis zu einigen Stunden dauern kann. Wer die Anschaffungskosten scheut, findet in immer mehr Städten auch 3D-Drucker in Copyshops, auf denen das eigene Modell gegen Gebühr gedruckt werden kann. Beispielsweise die fehlende Spielfigur für das Brettspiel, ein kaputter Brillenbügel oder die ganz individuelle Handy-Halterung.
In Berlin beispielsweise bietet die Botspot GmbH entsprechende Dienstleistungen an. In Hannover eröffnete vor kurzem 3D-Printstyle einen 3D-Copyshop. Und beim Luxemburger Shop shapify.me kann ein „3D-Selfie“ im Maßstab 1:20 für 59 Dollar bestellt werden: Kunden können sich dabei mit ihrer eigenen Kinect selbst einscannen und dann vom Dienstleister in 3D als Statue ausdrucken lassen.
Quelle Bild: 3D Printstyle