10. Januar 2014 | pArtikel drucken | kKommentieren

Gartner: PC-Absatz auf dem Tiefpunkt

Weltweit gingen 2013 die Verkaufszahlen von PC und Notebooks um zehn Prozent zurück, so den Zahlen von Gartner zufolge. Lenovo setzte sich auf Rang 1. Die Marktforscher sehen aber den Tiefpunkt erreicht.

Das vierte Quartal 2013 ist vorbei, und da lohnt wie immer nach Jahresablauf stets ein Blick auf die Absatzzahlen von PCs und Rechner, um sich einen Eindruck über die IT-Branche und ihre Gemütslage zu verschaffen. Gartner hat heute die aktuellen Zahlen ausgeliefert und ein Statement gleich mit abgeliefert.

Das Ergebnis: Weltweit sanken die PC-Verkäufe, zu denen Gartner Notebooks und Desktoprechner zählt, im vierten Quartal um 6,9 Prozent auf weltweit 82,6 Millionen Einheiten. Damit gehen die Quartalszahlen zum siebten Mal in Folge zurück.

Die EMEA-Region unterschied sich dabei nicht vom weltweiten Trend. Neben Notebooks und Desktop-PCs ordnet Gartner auch Mini-Notebooks in diese Zahlen mit ein, Tablets wie das iPad sind dagegen ausgeschlossen.

Die weltweite Performance in Q4 der einzelnen Hersteller finden Sie hier:

Preliminary Worldwide PC Vendor Unit Shipment Estimates for 4Q13 (Units)

PC-Absatzzahlen Q4 2013. Quelle: Gartner (Januar 2014)

Blickt man auf das gesamte Jahr, ist ein Abschwung von zehn Prozent festzustellen. Insgesamt gingen 2013 laut Gartner 315,9 Millionen Rechner über den Ladentisch. Lenovo konnte sich dabei an die Spitze hieven und HP auf den zweiten Rang verweisen.

Hier finden Sie das Jahresergebnis 2013:

Preliminary Worldwide PC Vendor Unit Shipment Estimates for 4Q13 (Units)

PC-Absatzzahlen 2013. Quelle: Gartner (Januar 2014)

Gartner verweist darauf, dass die Ergebnisse nur vorläufig sind, die finalen, regionalspezifischen Zahlen sollen bald folgen.

 

Mikako Kitagawa von Gartner.

Gartner-Chefanalyst Mikako Kitagawa sieht aber die Talsohle erreicht: „Auch wenn die PC-Auslieferungen weltweit im vierten Quartal 2013 weiter sanken, sind wir zunehmend davon überzeugt, dass Märkte wie die USA ihren Tiefpunkt erreicht haben, da sie sich nun auf ihren „Grundwert“ eingependelt haben.

Das starke Wachstum der Tablet-Absätze habe sich zudem dauerhaft negativ auf das PC-Wachstum ausgewirkt, vor allem in den Schwellenländern. Denn hier ist das erste Connected Device, dass sich Konsumenten zulegen, meist ein Smartphone, während ihr erstes Computing Device in der Regel ein Tablet ist. Deshalb werden sich in Schwellenländern PCs erst nachläufig durchsetzen.“

Hier finden Sie weiterführende Informationen von Gartner.

Hier schreibt Alexander Roth für Sie

Mehr Artikel vom Autor

Lesen Sie weiter auf CANCOM.info