Mobile Payment: Prepaid ist erste Wahl
Eine Online-Umfrage zum Thema „Mobile Payment“ verspricht dem Markt des mobilen Bezahlens enormes Wachstumspotenzial. „Mobile Payment wird sich spätestens 2015 auch in Deutschland durchsetzen“, meint Olaf Taupitz, Geschäftsführer der Cashcloud AG, in deren Auftrag die Untersuchung durchgeführt wurde.
Das Interesse sei zwar groß, doch die Nutzung setze sich derzeit noch nicht mehrheitlich durch. Der Grund: Sicherheitsbedenken.
Zwei Funktionen sind unter den Befragten besonders gefragt:
– Kontaktlos in Geschäften (66 Prozent) und in
– Online-Shops (61 Prozent) bezahlen.
Wie die Studie zeige, habe „der Einzelhandel die Zeichen der Zeit erkannt und rüste auf mobile Bezahlmöglichkeiten um, um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern“, meint Sven Donhuysen, Chairman der cashcloud AG.
Dennoch haben nach wie vor bei vielen Menschen weiterhin große Sicherheitsbedenken. Nur 30 Prozent empfinden mobiles Bezahlen als sicher. Die bevorzugte Zahlungsweise sei das Prepaid-Verfahren: Die Mehrheit wolle erst Geld in die elektronische Geldbörse laden (eWallet), bevor es ausgegeben werden kann.
Die Umfrage-Ergebnisse geben auch Aufschluss darüber, dass Mobile Payment für die Mehrzahl der Teilnehmer kein Fremdwort ist: Zwei Drittel haben vom mobilen Bezahlen mindestens „schon einmal gehört“. Lediglich ein Drittel der Teilnehmer ist daran „nicht interessiert“. Nur sieben Prozent der Befragten nutze bereits ein Mobile Payment-Angebot.
Der Handel in Deutschland hinke jedoch noch weit hinterher und biete aktuell noch zu wenige Möglichkeiten, um mit dem Smartphone zu bezahlen. „Dass die Kunden den Service der kontaktlosen Bezahlung schätzen und auch nutzen, wenn er ihnen angeboten wird, zeigt ein Blick auf unsere europäischen Nachbarn“, so Taupitz.