Fußball-WM: Webseiten laden zu langsam
In einer Untersuchung der Webseiten von Fußball-Verbänden und WM-Sponsoren wurde deutlich, dass die Ladezeiten zu lange dauern. Schlusslicht: Italien. Die Verfügbarkeit hingegen die hat die Tester überzeugt.
Keynote, Spezialist für Tests und Monitoring von Web- und Mobil-Sites, hat die Online-Leistungen der WM-Beteiligten und die Vorbereitungen auf den Besucheransturm beobachtet. Gemessen wurden Erreichbarkeit und Ladeverhalten der aufgeführten Homepages in der Zeit vom 12. bis 20. Juni, weitere Messungen werden im Verlauf des Wettbewerbs folgen.
Während die Verfügbarkeit mit über 97 Prozent (Verbände: 97,18 Prozent, Sponsoren: 98,88 Prozent) bis auf wenige Ausnahmen wie Italien (89,55 Prozent) oder die USA (83,43 Prozent) keinen Anlass zur Kritik gibt, können die Ladezeiten der meisten Homepages noch verbessert werden.
Verbandsseiten laden zu langsam
Im Schnitt benötigten die Homepages der Fußballverbände mehr als zehn Sekunden Seitenladezeit, um Inhalte abzurufen und darzustellen, die der Sponsoren über fünf Sekunden. Immerhin zwei der insgesamt 44 überwachten Sites erreichten ein Ergebnis unter dem empfohlenen Maximalwert von zwei Sekunden: die der Sponsoren Castrol (1,6 Sekunden) und Itau (1,78 Sekunden).
Am Ende der Tabelle findet sich übrigens ein Verband, nämlich der Italiens mit 16,9 Sekunden. Laut Thomas Gronbach, Experte für Web Performance bei Keynote, ist ein Wert von zwei Sekunden angemessen.
Bei der durchschnittlichen Verfügbarkeit setze die Sponsor-Website von MasterCard mit glatten 100 Prozent Erreichbarkeit den Maßstab. Dagegen komme die Seite des US-Verbandes gerade einmal auf eine Ladeerfolgsquote von 83,43 Prozent; jeder fünfte Seitenaufruf scheitert also.
Nachbesserungsbedarf habe auch der italienische Verband, dessen Website eine durchschnittliche Verfügbarkeit von nur 89,55 Prozent erreicht.