6. Oktober 2014 | pArtikel drucken | kKommentieren

Vernetzte Autos als Zukunftsmarkt

Laut einer McKinsey-Studie soll sich das Marktvolumen von Connectivity-Diensten in der Automobilindustrie bis 2020 verfünffachen. Das Thema wird zunehmend zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor der Automobilhersteller.

170 Milliarden Euro – das ist die Marktgröße, die McKinsey für Connectivity-Komponenten im Jahr 2020 erwartet. Bereits jetzt kommt für 13 Prozent der Käufer ein Neufahrzeug ohne Internetzugang nicht mehr in Betracht. Connectivity-Angebote wie Echtzeit-Wartungsinformationen, dynamische Stauprognosen oder Musikstreaming werden beim Autokauf immer wichtiger:

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„Die Autohersteller müssen aufpassen, dass sie die Hoheit über die digitale Revolution nicht den Internetunternehmen überlassen“ sagt Dominik Wee, Partner bei McKinsey

20 Prozent der Kunden würden die Automarke wechseln, wenn sie dadurch an bessere Connectivity-Angebote gelangen. Bei Vielfahrern, die ihr Fahrzeug mehr als 20 Stunden pro Woche nutzen, beträgt der Anteil sogar 40 Prozent. In China ist die Wechselbereitschaft generell höher als in Europa.

Wartung mit Kundenbindung

Automobilhersteller könnten ihren Anteil am Servicemarkt erhöhen, indem sie Daten der Fahrzeuge per App ermitteln, um ihren Zustand zu identifizieren und ggf. Wartungsmaßnahmen zu empfehlen.

Versicherungskosten sparen

Informationen über das Fahrverhalten werden auch das Versicherungsgeschäft verändern: 35 Prozent der befragten Fahrer wären bereit, Daten für Versicherungen freizugeben, um einen Rabatt von 10 Prozent auf ihre Versicherungsprämie zu erhalten.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

Quelle Featured-Image: Jaguar Land Rover

Hier schreibt Alexander Hoffmann für Sie

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