Einchecken und abheben: Airlines lieben die Cloud
Die Business Cloud steht hoch im Kurs – auch bei Fluglinien. Hier Beispiele, wie Airlines mobile Geräte von Microsoft und die Cloud nutzen, um Kosten zu sparen sowie die Kundenbindung zu steigern.

Die bisher von den rund 270 Mitarbeitern auf dem Flughafen Paderborn-Lippstadt genutzte E-Mail- und Messaging-Lösung hatte ihre Leistungsgrenzen erreicht. Heute kommen Microsoft Exchange Online, Microsoft Office und Microsoft SharePoint Online zum Einsatz. Exchange Online und Office 2013
So ermöglicht es Office 365 von Microsoft beispielsweise dem Paderborn-Lippstadt Airport schon heute, moderne Arbeitsmodelle und den Workplace of the future in der Cloud zu realisieren.
Und mit dem Microsoft Surface verwirklicht Delta Air Lines das papierlose Cockpit, reduziert jährlich den CO2-Ausstoß um mehr als 11.000 Tonnen und spart gleichzeitig bis zu 9,5 Millionen Euro.
Emirates Airlines zählt in Sachen Tablets im Bereich Bordservice zu den Vorreitern: Seit 2012 ist das Bordpersonal mit Windows 8-Tablets ausgerüstet. Über die Business-App „Knowledge Driven Inflight Service“ (KIS) können Schichtleiter die Kabinencrew einweisen und schnellen Service während des Fluges sicherstellen. Hier erhalten Flugbegleiter via App Passagierinformationen wie Name und Geburtstag, Menüwünsche sowie Sitzplatzpräferenzen und können ganz individuell auf Wünsche eingehen.
Papierloses Cockpit in 10.000 Meter Höhe
Bei Lufthansa Systems beispielsweise verbinden Passagiere mit BordConnect basierend auf Windows Embedded ihre eigenen mobilen Geräte unkompliziert und kabellos mit dem Bordprogramm.
Ob auf dem eingebauten Bildschirm im Sitz oder dem eigenen Smartphone oder Tablet, das gesamte Unterhaltungsangebot mit Filmen, Musik oder E-Books lässt sich bequem auf dem Wunschmedium nutzen.
Zudem durchstöbern Passagiere die Speisekarte, erhalten Ankündigungen aus dem Cockpit und Informationen über den Zielort: Wie hoch ist zum Beispiel die aktuelle Wassertemperatur, erreiche ich meinen Anschlussflug rechtzeitig oder steht der gewünschte Mietwagen schon bereit?
Delta Air Lines bietet Fluggästen, die sich die Zeit mit Duty-Free Shopping vertreiben, ein neues Einkaufserlebnis: Die US-amerikanische Fluggesellschaft wird in Kürze 20.000 Flugbegleiter mit Windows Phone 8.1 und Nokia Lumia 1520 ausstatten, die in Kombination mit Kreditkartenlesegeräten schnelles Bezahlen an Bord ermöglichen.

Delta Airlines stattet 20.000 Flugbegleiter mit Windows Phone 8.1 und Nokia Lumia 1520 aus, die in Kombination mit Kreditkartenlesegeräten schnelles Bezahlen an Bord ermöglichen.
Einkäufe oder Sitzplatzupgrades lassen sich so beinahe in Echtzeit abrechnen. Auch Prepaid-Einkäufe über die Kreditkarten werden möglich, und die Rechnung erhalten die Passagiere einfach via Mail. Damit verringert sich nicht nur der Aufwand für das Flugpersonal – vor allem die Servicequalität für den Fluggast steigt merklich.
Außerdem stattete Delta Air Lines die 11.000 Piloten mit dem Surface 2 aus und treibt so das papierlose Cockpit weiter voran. Statt eines 17 Kilogramm schweren Pilotenkoffers bietet das digitale Pendant alle Vorteile einer Mobility-Lösung mit einem sicheren Zugriff auf Checklisten sowie Wetter- und Flugdaten in Echtzeit.
Die zusätzlichen Einsparungen an Papier und Kerosin reduzieren die jährlichen Kosten für Delta Air Lines um mehr als neun Millionen Euro.
Optimiertes Transportmanagement für eine pünktliche Luftfracht
Knapp gesetzte Timings nach der Landung oder kurzfristige Gatewechsel sind oftmals die Ursache für ein weiteres bekanntes Phänomen: Das Gepäckband leert sich nach und nach, doch der eigene Koffer ist nicht dabei. Beladungsfehler gehören statistisch gesehen zu den häufigsten Ursachen, wenn Gepäckstücke am Heimatflughafen liegen bleiben oder ganz woanders landen.
Moderne Cloud-Technologien, wie sie der Logistikdienstleister Jettainer einsetzt, sorgen hier für Abhilfe. Mit Hilfe von SQL Server 2012 kann das Unternehmen enorme Datenmengen verwalten und damit das tägliche Lademittelmanagement für die Fluggesellschaften optimal steuern.
Engpässe werden bereits im Vorfeld vermieden und Beladungsprozesse genau auf die Timings der an- und abfliegenden Flugzeuge abgestimmt. Jettainer kann so fast ohne Verzögerung auf Verspätungen oder Gatewechsel reagieren.
Mit dem Internet der Dinge in die City of London
Für die Anreise zum Flughafen oder die Weiterreise gehören für viele City-Traveller die öffentlichen Verkehrsmittel oft zur ersten und auch umweltfreundlichsten Wahl. Die London Underground beispielsweise transportiert jährlich etwa eine Milliarde Fahrgäste sicher durch die Stadt und mit der Piccadilly Line bis zum Flughafen Heathrow.
Um Störungen, die den Verkehr beeinflussen, frühzeitig zu erkennen, setzt die Verkehrsgesellschaft auf das „Internet der Dinge“ und Microsoft Azure Intelligence Systems Service (ISS). Alle Meldungen über Temperatur, Feuchtigkeit, Erschütterung und Systemwarnungen sowie die Daten der Züge, Rolltreppen oder der Be- und Entlüftungseinrichtungen der Tunnel und Stationen werden dabei in der Cloud erfasst und verwaltet.
Service-Mitarbeitern stehen diese Informationen sowohl in der Überwachungszentrale als auch über ihre mobilen Endgeräte jederzeit zur Verfügung. So können Probleme frühzeitig behoben werden, noch bevor größere Schäden entstehen. Im Londoner U-Bahn-Netz kommt es so immer seltener zu Verspätungen und Fahrgäste erreichen den Flughafen rechtzeitig zum Check-In.
Der „Workplace of the future“ von CANCOM
Auch CANCOM hat ein innovatives Angebot zum „Workplace of the future“. Bei der Veranstaltung „CLOUDenergy“ präsentiert das Unternehmen, wie man schnell, sicher und kostengünstig eine effiziente Cloud Workspace-Architektur aufbauen, diese problemlos in die bestehende IT-Landschaft integrieren und zu einem Workplace of the Future ausbauen kann.
Mit der neuen Version der CANCOM AHP Private Cloud wird die Produktivität von Unternehmen deutlich gesteigert, wenn Mitarbeiter zu jeder Zeit und von jedem Ort einen sicheren Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen haben – und das mit jedem Endgerät.
Die Veranstaltung findet zusammen mit den Partner Citrix, HP und Intel noch in Düsseldorf und Hamburg statt.