13. November 2014 | pArtikel drucken | kKommentieren

Skype drängt in die Unternehmen

Microsoft passt Skype für den Unternehmenseinsatz an. 2015 soll es soweit sein.

Viele große Unternehmen setzen inzwischen auf Videotelefonie. Rund ein Viertel der DAX-30-Unternehmen nutzt die Technik bereits. Kein Wunder, denn höhere Bandbreiten und intuitive Apps sind Voraussetzungen, die zunehmend erfüllt werden. Nun bringt Microsoft seine bekannte Lösung Skype auch in die Unternehmen.

Die Videotelefonie hat für Unternehmen viele Vorteile: Nicht nur, dass man sein Gegenüber sieht und bequem mit mehreren Personen gleichzeitig sprechen kann. Ein ruhiger Platz und ein Smartphone ersetzen auch teure Reisekosten und -Zeit zu entfernten Meetings.

skype

Privatanwender schätzen die Plattform-übergreifende Unterstützung und die intuitive Oberfläche. Quelle: YouTube

Dr. Thorsten Hübschen, verantwortlich für das Office-Geschäft bei Microsoft Deutschland, hierzu: „Wir müssen uns von einer Welt verabschieden, in der uns Zeit und Ort diktieren, wie wir arbeiten. Stattdessen brauchen wir Technologien, die uns Produktivität und Kreativität an jedem Ort, auf jedem Gerät und zu jeder Zeit ermöglichen.“

Nur ein neuer Name?

Microsoft erfindet jedoch mit dem „Skype für Unternehmen“ das Rad nicht neu. Vielmehr benennen die Redmonder ihre bereits in vielen Unternehmen etablierte Videotelefonie „Lync“ in „Skype for Business“ um und passen die Oberfläche an die Version für Privatanwender an.

Für Privatanwender ist sie wohl schon lange eine der beliebtesten Lösungen für VoIP-Telefonate: Allein ein Drittel aller internationalen Telefonate laufen darüber. Experten gehen davon aus, dass sich auch der Funktionsumfang der Unternehmensvariante an der Version für Privatanwender anlehnt.

Microsoft bestätigte bereits, die bisherigen Funktionen analog zu Lync um wichtige Sicherheits- und Compliance-Features zu erweitern und Skype for Business sicher in Unternehmensnetze einzubinden.

2015 soll die Version für die Unternehmen auf den Markt kommen.

Hier schreibt Wolfgang Emmer für Sie

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