Start-up hebt Patientendaten in die Cloud
Die Cloud rückt nicht nur bei den etablierten Unternehmen immer stärker als IT-Ressource in den Fokus, sondern vor allem auch bei Start-ups. So auch bei dem deutschen Start-up Preveniomed. Es bietet Dienstleistungen und Beratung für die Flugmedizin an und untersucht Patienten hinsichtlich ihrer Flugtauglichkeit.
„Das Hochwasser, das wir im letzten Jahr in Münster hatten, gab für uns endgültig den Ausschlag, die IT in ein sicheres und geschütztes Rechenzentrum auszulagern“, sagt Andreas Adrian, Fliegerarzt und Gründer von Preveniomed. Dabei nutzt das Start-up Preveniomed die IBM-Cloud von SoftLayer im Rechenzentrum in Frankfurt als sichere IT-Infrastruktur. In der IT-Wolke werden nicht nur Patientendaten sicher gespeichert und archiviert, sondern dort laufen auch die von Preveniomed eingesetzten Anwendungen. Verschlüsselt werden die Informationen in der Datenbank mit dem eperi Gateway for Databases.

Piloten müssen auf Flugtauglichkeit untersucht werden. Quelle: Flickr: Labormikro, CC BY-SA 2.0
Preveniomed setzt seinen Schwerpunkt innerhalb der Arbeitsmedizin auf medizinische Dienstleistungen und Beratungen für Beschäftige der Luft- und Raumfahrt. Egal ob es sich um Berufspiloten oder Hobbyflieger handelt, die Lizenzen für Flugzeuge, Hubschrauber oder Zeppeline erwerben wollen – der Gesundheitscheck für Erstzulassungen und Verlängerungen ist obligatorisch. Dabei unterstehen die Patientendaten höchsten Datenschutzbestimmungen und es gilt stets das oberste Gebot der ärztlichen Schweigepflicht.
Start-up gelang Umzug an einem Tag
Das eperi Gateway for Databases verschlüsselt die Patientendaten entsprechend allen Anforderungen und Vorgaben der deutschen Bundesärztekammer (BÄK) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Zudem ist die eperi-Lösung auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geprüft. Nach Angaben des Unternehmens erfolgte der Umzug in die Cloud an nur einem Tag. Für die Mitarbeiter des Start-ups blieb das nahezu unbemerkt.
Preveniomed hostet in der Cloud auch seine Anwendungen. Dabei setzt es die Software von Stock Informatik ein – einem europäischen Marktführer für Software in den Bereichen Arbeits- und Präventionsmedizin sowie Arbeitssicherheit.
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Quelle Header-Bild: IBM