Smarte Gürtel: Wearables sind nicht immer Uhren
Lange galten Wearables als verzweifelter Versuch einen neuen Absatzmarkt zu schaffen. Ein Hersteller beweist aber nun: Intelligente Produkte können am ganzen Körper getragen werden und echte Mehrwerte schaffen.
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Ein Gürtel, der den Hüftumfang misst, Uhrenarmbänder, die Schall übertragen und Handschuhe, um VR-Brillen zu steuern – der südkoreanische Hersteller Samsung zeigt auf der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas viele neue intelligente Produkte. Das Credo: Wearables müssen nicht immer Smartwatches sein.
Stattdessen passen laut den Südkoreanern intelligente Chipsätze in so ziemlich jedes Accessoire oder Kleidungsstück. Samsungs Kreativabteilung C-Labs zeigt deshalb drei neue Produkte, die der Smartwatch bald den Rang ablaufen könnten.
Neue Wearables kurz erklärt

Im virtuellen Raum agieren, Tastaturen auf jede Oberfläche projezieren – das Wearable Rink soll die Entwicklung von VR-Brillen vorantreiben. (Bild: Samsung)
„Welt“ soll der erste smarte Gürtel heißen. Dabei legt der Hersteller nicht nur auf elegantes Design wert. Vielmehr sind die inneren Werte des Gürtels interessant. So soll die Fitness des Trägers dokumentiert werden, Sensoren messen Veränderungen beim Hüftumfang, zählen Schritte und dokumentieren das Essverhalten.
„TipTalk“ entpuppt sich als klassisches Uhrenarmband. Unter dem Leder verstecken sich jedoch auch hier Sensoren. Der Uhrenträger kann etwa das Armband nutzen, um Telefonate zu beantworten, ohne das Smartphone aus der Tasche zu nehmen. Einfach das Armband ans Ohr halten und reden.
Weniger Business-Mehrwerte, aber dennoch viel Spaß, birgt „Rink“. Im weitesten Sinne stellt dieses Produkt Handschuhe dar, die es ermöglichen, VR-Brillen mit natürlichen Bewegungen zu steuern. Denkbar sind etwa Apps für Architekten, die im virtuellen Raum ein Haus „bauen“ oder zeichnen wollen.
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Quelle Titelbild: Samsung