Altmodisches „Schreddern“ – die Lösung aller Probleme der Datenvernichtung?
Eine von der techconsult GmbH veröffentlichte Studie zur Datensicherheit und sicheren Datenvernichtung in deutschen Unternehmen ab 250 Mitarbeitern hat ergeben, dass rund 42% der Unternehmen das sogenannte „Schreddern“ zur Vernichtung von Daten nutzen.
Eine von mehreren Optionen zur definitiven Datenlöschung bietet das sogenannte „Schreddern“. Rund 42% der deutschen Unternehmen ab 250 Mitarbeiter nutzen diese Methode, um nicht mehr gebrauchte Daten zu vernichten.
Hierbei werden magnetische Datenträger, welche nicht mehr weiter verwendet werden, mit geeigneten Geräten vernichtet. Diese Geräte sind oft recht groß, zusätzlich komplex und nicht gerade günstig. Und dennoch „schreddern“ rund 58 Prozent dieser Unternehmen ihre Datenträger direkt vor Ort in der eigenen Firma. Der Grund hierfür ist wohl, dass es sich um Datenträger mit sehr sensitiven Daten handelt, die nicht aus dem Haus gegeben werden dürfen oder wollen. Nur rund 42% nehmen hierfür die Leistungen eines Dienstleisters in Anspruch.
Lesen Sie weiter auf CANCOM.info
Bei der Zusammenarbeit mit einem derartigen Dienstleister erweisen sich oft die Übergaberegelungen und Verträge als Schwierigkeit. Es muss nach einem aktuellen und nachvollziehbaren Datenschutz- und Sicherheitskonzept gehandelt werden und gerade Sammelstellen, der Transport der Datenträger und auch die Vernichtung selbst müssen angemessen abgesichert sein.
Direkte Optionen zum „Schreddern“ bieten die „Überschreibung zu löschender Daten“ und eine „Entmagnetisierung des Speichermediums“. Der Großteil der deutschen Unternehmen ab 250 Mitarbeiter entscheidet sich allerdings derzeit noch für das „Schreddern“.
Quelle Titelbild: Evernine