12. Juli 2016 | pArtikel drucken | kKommentieren

Erstaunlich: Mobile Arbeitsplätze schon heute in der Mehrheit

Der tägliche Weg zum festen Arbeitsplatz hat anscheinend ausgedient. Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer kommt nicht ins Büro. Der Trend geht vielmehr zur Flexibilität in allen Bereichen, wie eine aktuelle Studie resümiert. Wir fassen die Ergebnisse zusammen und zeigen, warum mobile Arbeitsformen heute so wichtig sind.

Selbstständigkeit, Flexibilität, Kreativität, Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft – viele deutsche Arbeitnehmer sehen in diesen Begriffen die heutigen Anforderungen in ihrer Arbeit.

Laut der aktuellen Studie „Mobiles Arbeiten“ der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) und der Deutschen Gesellschaft für Personal­führung (DGFP) sehen über die Hälfte (54 Prozent) der Mitarbeiter in Betrieben daher den Trend zum mobile Workspace.

 


Das sind die Arbeitsgeräte der mobilen Mitarbeiter:

1) Laptops und Convertibles: 97 Prozent
2) Smartphones und Tablets: 93 Prozent
3) Spezialhardware: 36 Prozent


Berufsbild geht in Richtung Selbstständigkeit

Smartphone, Tablet und Convertible, das sind keine Seltenheit mehr bei den deutschen Arbeitnehmern. Ganz im Gegenteil, Arbeitsgeräte für den mobilen Einsatz werden nur noch als gegebene Tools gesehen – ihnen kommt im Alltag nur noch wenig Beachtung zu.

Vielmehr zeigt die Studie „Mobiles Arbeiten“ ganz eindrücklich, wie sich das Berufsbild vieler Angestellter verändert hat. So sieht die große Mehrheit der Befragten vor allem einen Wandel ihrer Schlüsselkompetenzen. Selbstständigkeit, Flexibilität, Kreativität, verantwortungsvolles Arbeiten, Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit seien die neuen Anforderungen an den Arbeitnehmer.


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Hier liegt auch das Credo der aktuellen Studie: Denn der mobile Arbeitsplatz ist nicht etwa ein Fantasieprodukt des Marketings, wie man manchmal hört, sondern vielmehr ein Resultat der neuen Anforderungen an die Beschäftigten in deutschen Betrieben.

Denn wo Flexibilität und Erreichbarkeit gefordert werden, dort müssen auch andere menschliche Faktoren wie etwa Kreativität und Zuverlässigkeit unterstützt werden. An dieser Stelle greifen schließlich zwei Aspekte:

✔ Die Bereitschaft der Unternehmen, den Mitarbeitern neue Anforderungen und Möglichkeiten zuzuschreiben
✔ Die passenden Werkzeuge den Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen ( beispielsweise mobile Endgeräte, flexible Arbeitsplätze)

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IT stützt den Wandel von Berufsbildern

Der Wandel hin zu IT-gestützten, mobilen Arbeitsplätzen beeinflusst laut der Studie sowohl die Arbeits­zufriedenheit und -leistung als auch die Arbeitsqualität der Beschäftigten positiv.

Besonders großen Einfluss hat diese Transformation auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Gerade einmal nur 7 Prozent der Befragten sehen in den neuen Anforderungen eine Verschlechterung. Über die Hälfte der Arbeitnehmer sprechen aber einen positiven Wandel aus.

Quelle Titelbild: Evernine

Hier schreibt Lenz Noelkel für Sie

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