6. September 2017 | pArtikel drucken | kKommentieren

Arbeitsweg 4.0: Drei Alternativen zu Auto, Bus und Bahn

Wer gerne auf Stress und Stau auf dem Weg zur Arbeit verzichten möchte, der setzt in Zukunft auf alternative Fortbewegungsmittel. Elektronische Pendants zu herkömmlichen Verkehrsmitteln sind unter dem Überbegriff „E-Mobility“ zusammengefasst und gewinnen immer mehr an Beliebtheit – gerade bei Arbeitstätigen möchte man meinen. Welche innovativen „E-Alternativen“ es bereits gibt und wie die großstädtische Mobilität von Morgen aussehen könnte, erfahren Sie hier.

Es passiert jedem ab und zu: Sie kommen viel zu spät und vollkommen genervt im Office an, weil Sie den halben Morgen damit verbracht haben, im großstädtischen Stau zu stehen oder die Bahn Verspätung hat. Laut einer Studie sind das jährlich durchschnittlich 49 Stunden, die die Deutschen mit Verspätungen verbringen – berichtet beispielsweise sueddeutsche.de. Ebenso kann das auf dem Weg zu einem Kunden oder auf Geschäftsreisen passieren. Hier geht nicht nur wertvolle Arbeitszeit verloren, sondern mitunter steht auch das nächste Projekt auf dem Spiel.

Der Fortbewegungstrend 4.0

Wer auf Auto, Bahn und Bus im alltäglichen Arbeitsleben nun gänzlich verzichten will, kann dies dank der „E-Mobility“ mehr und mehr in Angriff nehmen. Diese Fortbewegungsmittel sind Fahrzeuge, die mit einem elektrischen Motor betrieben werden und somit Mobilität und Nachhaltigkeit vereinen. Die Elektromobilität ist heute ein hochgradig vernetzender Industriezweig und wird aufgrund steigender CO2 Emission in allen Bereichen des alltäglichen Lebens immer bedeutender.

Die Vorreiter der elektronischen Fahrzeuge sind Elektroautos. In letzter Zeit durchdringen aber auch kompaktere elektronische Fahrzeuge wie E-Bikes oder E-Scooter den Markt. Diese neuen E-Power-Flitzer sind perfekt für alle Nutzer, die Wert auf erhöhte Flexibilität, Mobilität und bei Bedarf auch auf Nachhaltigkeit legen.

Die neue Generation der E-Mobility

Wir stellen Ihnen drei aktuelle Beispiele für E-Mobility Lösungen vor,  mit denen der Weg zur Arbeit schneller und entspannter wird:

1. Faire E-Bikes

Zwei neue E-Bikes von IO Hawk.

Zwei neue E-Bikes von IO Hawk. (Bild: IO Hawk)

E-Bikes haben sich schon längst als schnelles und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel etabliert. Der Hersteller IO Hawk ist eigentlich für seine E-Boards bekannt, bringt jetzt allerdings auch ein neues E-Bike heraus wie computerbild.de berichtet.

Es werden zwei verschiedene E-Bike-Modelle erhältlich sein, das E1 als Cross-Modell und das E2 als Citybike. Das besondere an diesen E-Bikes ist, dass sie neben ihren starken technischen Eigenschaften auch durch einen überraschend günstigen Preis überzeugen – in der E-Bike Branche bis dato eher ungewöhnlich.

 

2. Urbaner Elektroroller

Der Urban eScooter von Archos.

eScooter gibt es in den verschiedensten Varianten. (Bild: Archos)

Auch das für Tablets und Mobilgeräte bekannte französische Unternehmen Archos wagt sich auf neues Terrain und entwickelt einen Elektroroller – berichtet beispielsweise pcwelt.de von der IFA 2017. Im Vergleich zu handelsüblichen Modellen soll der „Urban eScooter“ genannte Roller eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h erreichen, Steigungen von bis zu 15 Grad nehmen und bis zu 25 Kilometer weit kommen. Etwas schwer mit rund 14 Kilogramm, verfügt der Roller aber über einen kleinen Sattel und kann zusammengefaltet auch ins Büro getragen werden.

3. Unterwegs mit dem Onewheel

E-Mobility mit dem Hoverboard

E-Mobility mit dem Hoverboard. (Bild: IO Hawk)

Hoverboards sind eine eher sportliche Alternative, um von A nach B zu kommen. Eine neue Version des Hoverboards sind sogenannte Onewheels, mit denen sich Fahrer auf nur einem Rad fortbewegen.

Ein Onewheel kann über Gewichtsverlagerung (nach vorne beugen, nach hinten beugen) beschleunigt und abgebremst werden. Der Motor des neuartigen Hoverboards kann auf bis zu 30 km/h beschleunigt werden. Integrierte LED-Leuchten sorgen außerdem dafür, dass das Onewheel auch bei Dunkelheit genutzt werden kann – und setzt bei Gewichtsverlagerung etwa automatisiert einen Blinker. Gleiche Funktionen bieten auch „klassische“ Hoverboards, welche mit zwei Rädern im Gegensatz zum Onewheel noch eine grundlegende Stabilität garantieren.

E-Mobility kommt ins Rollen

Schaut man gerade in Großstädten auf die Straßen, bekommt man das Gefühl, dass E-Mobility langsam bei privaten wie beruflichen Anwendern ankommt. Vorteile bieten die elektrischen Fortbewegungsmittel genug – sie sind flexibel, kompakt und schonen den Geldbeutel.

Gerade Berufstätige können hierbei zwischen zahlreichen Anbietern auf dem Markt entscheiden und sich den passenden Roller, Scooter oder das entsprechende Fahrrad oder Hoverboard für den individuellen Bedarf heraussuchen.

CANCOM.info meint: Wir sind gespannt auf die ersten Statistiken und Umfragen zur Nutzung dieser alternativen Lösungen in deutschen Großstädten.

 

Quelle Titelbild: ©  AleksandarNakic / iStock

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