Für die IT-Anforderungen der Zukunft gewappnet
Noch nie konnten aus Ideen so schnell fertige Produkte und Services geschaffen werden wie heute. Um diese Schnelligkeit zu gewährleisten und damit konkurrenzfähig zu bleiben, kommen viele Unternehmen nicht umhin, ihre IT zu transformieren.
Denn die traditionelle Unternehmens-IT ist dafür oft zu langsam. Bis hier neue Ressourcen, etwa für Workloads, zur Verfügung gestellt werden, vergehen einige Tage wenn nicht Wochen. Das häufige Problem: Die IT-Abteilung muss jedem Workload die benötigten Ressourcen wie Speicher oder Rechenleistung manuell zuweisen.
Diese Vorgehensweise benötigt in der Regel viel Zeit – Zeit, die ein Unternehmen nicht mehr hat. In der Digitalisierung geht es nämlich darum, aus Ideen so schnell wie möglich fertige Produkte oder Services zu schaffen. Hersteller wie HPE sprechen in diesem Kontext auch von der „Idea Economy“.
Die Lösung lautet Composable Infrastructure
Um diese Anforderungen zu adressieren, bietet sich vor allem die Implementierung einer Composable Infrastructure an. Dies ist eine IT-Infrastruktur, die sich aufgrund des sogenannten „Fluid Ressource Pools“, bestehend aus Server, Storage und Netzwerk, nach Belieben zusammensetzen lässt. Dadurch wird im lokalen Rechenzentrum eine Flexibilität und Schnelligkeit erreicht, die sonst nur mit Cloud Computing möglich ist (Cloud-like Speed).
Der Clou dabei: Die Zusammensetzung der IT-Infrastruktur richtet sich nach den Anforderungen des jeweiligen Workloads. Auf diese Weise können Unternehmen jeden Workload optimal adressieren.
Das sind die Merkmale einer Composable Infrastructure
Konkret wird der „Fluid Ressource Pool“ der Composable Infrastructure erstellt, indem alle physischen Ressourcen einer IT-Infrastruktur, also Server, Storage und Netzwerk, mithilfe von Software registriert und in logische Ressourcenpools zusammengeführt werden – unabhängig davon, welche Hardware darunter liegt.
Damit erfüllt die Composable Infrastructure ein wesentliches Merkmal des softwaredefinierten Ansatzes: die Entkopplung der Software von der zugrunde liegenden Hardware.
Diese logischen Ressourcenpools sind flexibel angelegt und können jederzeit geändert und neu zusammengesetzt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Ressourcen jedem erdenklichen Workload zuzuordnen, um so eine optimale Performance sicherzustellen. Das Management der Ressourcen erfolgt dabei über eine zentrale Schnittstelle.
Damit dieses Management schnell funktioniert und die IT-Abteilung nicht für jeden Workload eine manuelle Konfiguration vornehmen muss, beinhaltet eine Composable Infrastructure die Funktion Infrastructure as a Code.
Mit dieser Funktion kann die IT-Abteilung Vorlagen bzw. Richtlinien für entsprechende Workloads vordefinieren. Falls ein entsprechender Workload benötigt wird, lassen sich die hierfür erforderlichen Ressourcen an Compute, Storage und Netzwerk dank softwaredefinierter Intelligenz automatisch so zu einem Pool zusammenfassen, dass der Workload optimal adressiert wird. Manuelle Konfigurationen sind nur in Ausnahmefällen nötig.
Hinzu kommt die Möglichkeit, all diese Ressourcen über eine einzelne Code-Zeile bereitzustellen. Dies spart der IT-Abteilung zusätzliche Zeit.
Composable Infrastructure: Die Mehrwerte im Überblick
Zusammengefasst bietet eine Composable Infrastructure, die auf einer softwaredefinierten Architektur basiert, folgende zentrale Unternehmensvorteile:
- Flexibilität und Schnelligkeit:
- Hoher Automatisierungsgrad:
- Einsparung von Kosten:
Eine Plattform für die Composable Infrastructure ist HPE Synergy. So beinhaltet HPE Synergy alle Merkmale einer Composable Infrastructure: von einer softwaredefinierten IT-Architektur (HPE Synergy Infrastructure) bis zu einer einzelnen Schnittstelle für das zentrale Management (HPE Synergy Management).
Composable Infrastructure in der Praxis
Eines der ersten Unternehmen, die HPE Synergy und damit die Composable Infrastructure in der Praxis einsetzen, ist CANCOM. So hat CANCOM eine Schnittstelle zwischen AHP One, der Managementkonsole der eigenen Digital Workspace-Lösung namens CANCOM AHP Enterprise Cloud, und HPE Synergy geschaffen.
Dank dieser Schnittstelle können IT-Administratoren über AHP One, neben dem Management der bestehenden digitalen Arbeitsplätze, nun auch die nötigen Ressourcen (also Compute, Storage, Netzwerk) hochautomatisiert und schnell zur Verfügung stellen, die für neue digitale Arbeitsplätze benötigt werden. Diese direkte Ressourcenbereitstellung über die AHP One war zuvor nicht möglich: So war es nötig, die erforderlichen Ressourcen im Rechenzentrum zu konfigurieren.
Anders formuliert: Die Schnittstelle zwischen HPE Synergy und der CANCOM AHP Enterprise Cloud ermöglicht es der IT-Abteilung, über AHP One die digitalen Arbeitsplätze sowie die darunter liegende Hardware zentral, hochautomatisiert und schnell zu managen.
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