23. Februar 2018 | pArtikel drucken | k1 Kommentar

E-Learning: 3 Tipps, um Fortbildungsmaßnahmen zu modernisieren

Gut ausgebildetes Fachpersonal gehört, gerade im deutschen Mittelstand, zu den elementaren Assets eines Unternehmens. Fortbildungen sind deswegen essentiell und sollten regelmäßig angesetzt werden. Das E-Learning ist hierbei besonders geeignet. Erfahren Sie in drei Tipps, wie Sie Ihre Mitarbeiter fit für die Digitalisierung machen.

Die digitale Transformation erfordert von Unternehmen, ihre Mitarbeiter digital zu schulen und dafür zu sorgen, dass diese mit den für ihre Arbeit relevanten Technologien kompetent umgehen. Die Realität sieht allerdings anders aus. Einer aktuellen Studie des Branchenverbands Bitkom zufolge hätten 72 Prozent aller Beschäftigten während der Arbeit keine Zeit für eine Weiterbildung zum Umgang mit neuen, digitalen Technologien. In 59 Prozent der Fälle würde der Arbeitgeber überhaupt keine Weiterbildungen zu Digitalthemen anbieten. Und das, obwohl die Digitalkompetenz inzwischen zu einer Kernkompetenz geworden ist.

Um Weiterbildungsangebote auszubauen, kann das E-Learning eine optimale Lösung sein. Die virtuellen Schulungen lassen sich flexibel und eigenständig von den Mitarbeitern durchführen. Ein Beispiel sind Videoworkshops, die jederzeit angeschaut werden können.

Mit diesen drei Tipps können Sie Ihre Fortbildungsmaßnahmen modernisieren und effektiv gestalten:

1. Sensibilisierung zu IT-Sicherheit und Compliance

Jeder Mitarbeiter sollte heute hinsichtlich der IT-Sicherheit geschult sein. Zu den wichtigen Themen gehören deshalb Sicherheits- und Compliance-Trainings.

Gerade in Hinblick auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die am 25. Mai 2018 in Kraft tritt, ist der sichere Umgang mit Daten elementar. Hier sollte jedes Unternehmen seine Mitarbeiter über die geltenden Bestimmungen informieren und die Mitarbeiter vor allem in denjenigen Punkten schulen, die für sie relevant sind – zum Beispiel über ein digitales Lernprogramm.

2. Flexibles Lernen durch Social Learning

Als besonders fortschrittlich gelten Lernplattformen, die wie ein Social-Media-Kanal aufgebaut sind und dabei die Funktionalität eines Wissensmanagement-Systems aufweisen. Das bedeutet, dass sie auch mobil verfügbar sind und kompakte Micro-Learning-Kursprogramme in Form von drei- bis fünfminütigen Videos anbieten. Auf diese Weise können Mitarbeiter über ihr Smartphone jederzeit flexibel darauf zugreifen und die Lerneinheiten ideal in ihren Arbeitsalltag integrieren.

Social-Learning-Plattformen eignen sich außerdem für das Onboarding neuer Mitarbeiter, da die digitalen Inhalte allen Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung stehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass jeder Mitarbeiter je nach Interesse und Arbeitsbereich entscheiden kann, zu welchen Themen er sich weiterbilden möchte.

3. Gamification als Motivation für die Unternehmens-Community

Neben den Social-Funktionen ist beim E-Learning auch der Gamification-Ansatz wichtig. Darunter fallen etwa Lernspiele, Bestenlisten oder spezielle Challenges. Diese bieten einen Ansporn, das E-Learning Tool spielerisch zu nutzen und den eigenen Lernfortschritt zu steigern. Gleichzeitig fungiert der spielerische Ansatz als Bindeglied zwischen Kollegen, die an verschiedenen Standorten arbeiten. Gamification-Maßnahmen können beispielsweise die Einführung virtueller Zielvorgaben oder ein Punktesystem sein und sind eine einfache Möglichkeit, um das Engagement der Mitarbeiter zu steigern.

 

Quelle Titelbild: © Pekic/iStock

Hier schreibt Nicole Pasternak für Sie

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