6. März 2018 | pArtikel drucken | k1 Kommentar

Drei HR-Trends 2018: Was Personalverantwortliche wissen müssen

Laut Experten wird die Digitalisierung auch 2018 den Bereich Human Resources entscheidend prägen. CANCOM.info präsentiert drei wichtige Entwicklungen, auf die Personalverantwortliche in diesem Jahr achten sollten.

Ob Digitalisierung oder Fachkräftemangel – Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. In diesem Kontext ist es wichtig, die Menschen, die hinter den Unternehmen stehen, in ihren Aufgaben zu unterstützen und neue Talente ins Boot zu holen, rät das Personaldienstleistungsunternehmen Robert Half (zur Pressemitteilung geht es hier).

Damit das gelingt, sollten Unternehmen besonders drei Entwicklungen berücksichtigen.

1. Digitalisierung bei Weiterbildungsprogrammen zunehmend im Mittelpunkt

Angesichts der voranschreitenden Digitalisierung von Unternehmensprozessen wird es in 2018 immer wichtiger, Mitarbeiter mit den neuen Technologien vertraut zu machen. Deshalb sollten Unternehmen das Thema Digitalisierung in den Fokus ihrer Weiterbildungsprogramme rücken. So können sie gleichzeitig dem Wunsch ihrer Mitarbeiter nachkommen, sich weiterzuentwickeln – was wiederum die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert.

„Um nicht vom Wettbewerb abgehängt zu werden, müssen sich Unternehmen vollständig auf Digitalisierung einstellen und ihr gesamtes Handeln und Denken anpassen. Damit verbunden ist eine grundlegende Veränderung der Arbeitswelt eines jeden Mitarbeiters und der jeweiligen Unternehmenskultur“, sagt Sven Hennige, Senior Managing Director bei Robert Half in der Pressemitteilung des Unternehmens.

2. Flexible Arbeitszeitmodelle und Work-Life-Balance werden immer wichtiger

Vor allem junge Mitarbeiter weisen flexiblen Arbeitszeitmodellen und eine bessere Work-Life-Balance eine hohe Priorität zu. Das hat eine aktuelle Studie der World Services Group ergeben. Demnach hat eine gute Ausgeglichenheit zwischen Arbeit und Freizeit für Millenials den höchsten Stellenwert (28 Prozent). Erst danach folgen der Vermögenszuwachs (24 Prozent) sowie Möglichkeiten, zur Führungskraft zu werden (20 Prozent).

„(…) tatsächlich sind Unternehmen, die schon jetzt flexible Arbeitszeitmodelle bieten, deutlich attraktiver für bestehende und potenzielle Mitarbeiter. Ich bin überzeugt davon, dass der Anteil an Mitarbeitern in Teilzeit, im Home-office, mit Vertrauensarbeit oder mit geteilten Arbeitsplätzen (Job-Sharing) je nach Geschäftsstrategie in den nächsten Jahren signifikant steigen wird“, meint Sven Hennige in der Pressemitteilung von Robert Half.

Damit Unternehmen flexible Arbeitszeiten umsetzen können, kommen sie nicht umhin, einen digitalen Arbeitsplatz zu implementieren. Denn so können ihre Mitarbeiter völlig flexibel arbeiten – zu jeder Zeit, an jedem Ort und von jedem Endgerät. Ein Unternehmen, das in diesem Kontext eine Lösung anbietet, die die unabhängigen Analysten der ISG als marktführend einstufen, ist CANCOM. Detaillierte Informationen zur Digital Workspace-Lösung von CANCOM erfahren Sie hier.

3. HR-Analytics für datengestützte Entscheidungen gewinnt an Bedeutung

Wurden Entscheidungen im Personalwesen einst vor allem nach Erfahrungswert und Bauchgefühl getroffen, ist es inzwischen auch möglich, datengestützt zu entscheiden. Die Rede ist von HR-Analytics, dem Big Data im Personalwesen. Richtig eingesetzt und optional mit künstlicher Intelligenz kombiniert, kann HR-Analytics für Unternehmen eine wertvolle Hilfe sein.

Zum Beispiel können Unternehmen so auf Knopfdruck einfache HR-Leistungskennzahlen wie die aktuelle Mitarbeiteranzahl, die Altersverteilung oder den Gewinn pro Mitarbeiter abrufen und darauf basierend Entscheidungen treffen. Hierzu sind laut IT-Daily erst wenige Unternehmen in der Lage – und das, obwohl die Erfassung und Analyse dieser Kennzahlen, angesichts einer sich schnell ändernden Arbeitswelt, an Bedeutung gewinnt.

Denn Unternehmen wird dadurch ermöglicht, vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Ein Manager für Human Resources kann beispielsweise rechtzeitig gegensteuern, falls die Datenanalyse ergibt, dass die Belegschaft überaltert. Umgekehrt droht dem Unternehmen eine plötzliche Ruhestandswelle, die sich nur mit Verlusten ausgleichen lässt – wenn überhaupt.

Quelle Titelbild: © sanjeri/iStock

Hier schreibt Daniil Matzkuhn für Sie

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