Damit im Notfall keine wichtigen Daten verloren gehen, kommen Unternehmen nicht umhin, ihre Daten umfassend abzusichern. So ziehen Datenverluste häufig schwerwiegende Konsequenzen nach sich – wie finanzielle Verluste oder gravierende Imageschäden. Eine gute Datensicherung besteht aus zwei Komponenten: Backup und Disaster Recovery.
1. Februar 2019
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Kein Datenverlust im Notfall – das ermöglicht die richtige Backup und Disaster Recovery-Strategie. Neben der Gewährleistung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) gehört die 3-2-1 Regel für die Datensicherung wesentlich dazu.
Die Regel schreibt zum Beispiel vor, mindestens eine Backup-Datei extern zu lagern. Der Hintergrund: Sollte etwa ein Feuer im Rechenzentrum ausbrechen und Dateien vor Ort zerstören, ist das Backup weit weg vom Brandherd – und damit jederzeit ungefährdet.
Die 3-2-1 Regel für Datensicherung ist für virtuelle und physikalische Umgebungen anwendbar. Ihr oberstes Credo: Unternehmen müssen stets über aktuelle und verifizierte Backups verfügen. Denn so stellen sie im Notfall keine „alten“, sondern hochaktuelle Daten wieder her. Konkret umfasst die Regel drei Maßnahmen:
Die grundsätzliche Logik lautet: je mehr Datenkopien, desto geringer die Gefahr eines gravierenden Datenverlustes. So müssen mindestens zwei weitere Backups zu den primären Daten vorliegen.
Firmen sollten die primären Daten sowie mindestens zwei Backups auf wenigstens zwei unterschiedlichen Speichertypen aufbewahren. Dies können beispielsweise ein internes Speichermedium und ein Bandlaufwerk sein.
Um die Datensicherung auch in Notfällen, wie einem schweren Brand, sicherzustellen, sollten Unternehmen mindestens ein Backup an einem externen Speicherort aufbewahren. Dieser Ort kann beispielsweise eine Außenstelle oder eine Cloud sein.
Die IT-Konzerne Pure Storage und Veeam bieten gemeinsam Lösungen an, um Firmen eine umfassende und schnelle Datensicherung und -wiederherstellung zu ermöglichen. Dies impliziert die Umsetzung der 3-2-1 Regel.
Die Kombination dieser Lösungen erlaubt Anwendern, mit “Veeam Backup & Replication” Workloads abzusichern, die auf All Flash-Arrays von Pure Storage ausgeführt werden. Anschließend lassen sich die erstellten Backups an einem zentralen Ort archivieren (Backup Repository). Als Backup Repository können Unternehmen dabei die Plattform “Pure Storage FlashBlade” nutzen.
Der wichtigste Vorteil der Kombination aus Pure Storage und Veeam-Lösungen heißt Schnelligkeit. Der Hauptgrund dafür ist die All Flash-Technologie, auf der die Lösungen von Pure Storage basieren.
Angaben von Veeam zufolge werden dadurch Recovery Time Objective (RTO)- und Recovery Point Objective (RPO)-Werte im extrem niedrigen Bereich ermöglicht. Dies treffe auch auf die geschäftskritischsten Workloads zu. Der RTO-Wert beschreibt die maximal tolerierbare Länge eines Zeitraums, die eine IT-Anwendung nach einem Absturz ausfallen darf. Unter dem RPO-Wert versteht man den Zeitraum, der zwischen zwei Backups vergehen darf, um den Normalbetrieb eines Computers, IT-Systems oder Netzwerks sicherzustellen.
Gerade die Datenplattform FlashBlade rückt das Thema Schnelligkeit in den Fokus: Laut Pure Storage wurde die Plattform dafür entwickelt, große Datenmengen in kürzester Zeit zu speichern. Diese Fähigkeit wird immer bedeutender: So sind künftige KI-Anwendungen nur umsetzbar, wenn die Speicherung und anschließende Analyse der Daten in extrem hoher Geschwindigkeit geschehen. Pure Storage weist darauf hin, dass sie ihre Plattform speziell für Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz und Moderne Analytik konzipiert haben.
Für Unternehmen, die FlashBlade als Backup Repository verwenden, bedeutet das im Umkehrschluss: Die Plattform speichert und stellt Archivdaten in kürzester Zeit wieder her – und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Fortbestand des Betriebs im Notfall.