Es ist verlockend: Ein offenes WLAN verspricht unkomplizierten Internetzugang in Hotels oder am Flughafen und schont Ihr Datenvolumen. Wer mit Smartphone, Tablet oder Notebook in offenen WiFi-Netzwerken unterwegs ist, setzt sich allerdings auch Gefahren aus. Dabei sollten Sie einige Sicherheitsaspekte berücksichtigen.
8. Februar 2019
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Offenes WLAN kann man immer häufiger auffinden: An öffentlichen Plätzen wie Flughäfen oder in Restaurants haben Nutzer die Gelegenheit, sich unkompliziert mit WLAN-Hotspots zu verbinden. Der Service ist kostenlos und ein Passwort meist nicht nötig. Der Haken: Das bequeme Angebot ist oft nicht sicher. Viele Benutzer von mobilen Endgeräten gefährden die Sicherheit ihrer persönlichen Daten, da in Hotspots die Datenübertragung unverschlüsselt verläuft.
Eine optimale Chance für Angreifer: Mit spezieller Software sind sie in der Lage, die Datenströme zu analysieren und so beispielsweise Kennwörter für E-Mail-Accounts oder Online-Banking auszulesen. Eine weitere Methode zum Datenklau sind sogenannte WiFi-Honeypots, falsche WLAN-Hotspots, mit denen Hacker die komplette Kommunikation über ihre eingerichteten Zugangspunkte laufen lassen.
Sie können ohne weiteres den Datenverkehr mitschneiden und sogar versuchen, verschlüsselte Verbindungen mit Hilfe von Man-in-the-Middle-Attacken aufzubrechen: Dies sind Attacken, in denen sich der Angreifer in die Kommunikation zweier Stationen einklinkt, die einander vertrauen. Im schlimmsten Fall liegen damit E-Mails, Browser-Zugriffe oder die Datenkommunikation von Business-Apps offen.
Was können Sie also unternehmen, um Ihre und die Daten Ihrer Firma nicht unnötig in Gefahr zu bringen? Zunächst: Nutzen Sie, wenn möglich, immer verschlüsselte WLAN-Netzwerke.