Immer mehr Menschen in Deutschland sind an einem Bildschirmarbeitsplatz tätig. Das bedeutet: Anstatt körperlich zu arbeiten, üben sie ihren Beruf großenteils im Sitzen aus. Egal ob im Büro oder im Home Office. Die dadurch entstehende, einseitige Belastung des Körpers kann ernsthafte Folgen haben – wie Erkrankungen von Muskulatur, des Skeletts sowie der Augen. Um dem entgegenzuwirken, müssen Unternehmen ihre Bildschirmarbeitsplätze ergonomisch einrichten. Dazu gehört zwingend ein ergonomischer Monitor. Was diesen auszeichnet, erfahren Sie im Beitrag.
2. September 2019
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Bild: © EIZO
Wie wichtig Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz ist, geht aus einer Studie des Dachverbands der Betriebskrankenkassen hervor. Über die Studie hat das Institut der deutschen Wirtschaft kürzlich berichtet. Demnach ist fast jeder vierte Mitarbeiter im Jahr 2017 aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen erkrankt. Besonders betroffen seien neben Arbeitnehmern von körperlich belastenden Berufen auch diejenigen, die klassische Bürojobs ausüben.
Solche Erkrankungen haben nicht nur negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Sie kommen Arbeitgeber auch teuer zu stehen. Der Studie zufolge mussten Führungskräfte in 2017 rund 60 Milliarden Euro für die Entgeltfortzahlung ihrer Mitarbeiter im Krankheitsfall aufbringen – Tendenz steigend.
Ein ergonomisch eingerichteter Bildschirmarbeitsplatz steuert hier dagegen. Denn damit haben Firmen die Möglichkeit, krankheitsbedingte Ausfallzeiten ihrer Mitarbeiter auf ein Mindestmaß zu reduzieren und gleichzeitig ihre Zufriedenheit und Produktivität bei der Arbeit zu steigern.
Neben optimalen Raumbedingungen, einem verstellbaren Schreibtisch und Bürostuhl ist dafür ein ergonomischer Monitor, der als Mittelpunkt des Bildschirmarbeitsplatzes gilt, essenziell.
Flachbildschirme gehören in Unternehmen inzwischen zum Standard. Doch nicht jeder Flachbildschirm ist für den Einsatz am Arbeitsplatz geeignet. Zum Beispiel sollten Firmen Displays mit einer glänzenden Oberfläche des Panels vermeiden. Denn diese verursachen starke Spiegelungen – was zur Folge hat, dass Mitarbeiter eine unnatürliche Haltung einnehmen, um selbst geringen Lichtreflexen auszuweichen. Die Folgen für die Gesundheit reichen von Verspannungen bis zu Haltungsschäden. Ebenfalls sollten keine Displays eingesetzt werden, die einen glänzenden Rahmen haben oder, selbst auf minimale Weise, flimmern oder flackern.
Hier ist ein Display ideal, das ein flimmerfreies und augenschonendes Bild erzeugt. Dies lässt sich beispielsweise gewährleisten, indem zwei Methoden zur Dimmung (bzw. Helligkeitssteuerung) kombiniert werden: das PWM-Verfahren sowie das Gleichstrom-Dimming.
Um wirklich alle ergonomischen Anforderungen abdecken zu können, sollte der Monitor in der Höhe verstellbar sein. Dabei ist es wichtig, dass dieser einen weiten Verstellbereich nach oben und insbesondere nach unten aufweist. Von einer optimalen Höheneinstellung ist dann die Rede, wenn die oberste Bildschirmzeile deutlich unterhalb der Augenhöhe liegt. Bei Bedarf sollte es möglich sein, den Bildschirm sogar bis auf die Schreibtischplatte abzusenken. Nur so lässt sich das Gerät optimal auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einstellen.
Der beste Monitor ist allerdings wenig ergonomisch, wenn er nicht korrekt auf dem Schreibtisch steht. Ergonomisch empfehlenswert ist es, den Monitor gegenüber den Mitarbeitern aufzustellen – anstatt seitlich versetzt. Auf diese Weise müssen sie nicht ständig den Kopf drehen – was einer ungünstigen Körperhaltung entgegenwirkt und gesundheitliche Folgen wie Verspannungen im Schulter und Nackenbereich sowie Kopfschmerzen verhindert.
Zudem sollte es vermieden werden, den Monitor direkt vor einem Fenster zu platzieren: Dies verursacht über Tag ein zu großes Helligkeitsgefälle im Vergleich zum Display. Mögliche Folgen sind Ermüdungen der Augen oder Kopfschmerzen. Auch sollte das Fenster nicht direkt hinter dem Rücken des Mitarbeiters liegen. Denn sonst entstehen störende Reflexionen auf dem Monitor. Als ideal gilt, den Tisch parallel zu den Fensterflächen zu positionieren – bei gleichzeitig ausreichender und blendfreier Deckenbeleuchtung.
Je nach Größe des genutzten Displays sollte der Abstand zwischen Nutzer und Monitor zwischen 50 und 80 Zentimetern liegen. Als Standard für die Displaygröße hat sich eine Bildschirmdiagonale zwischen 22 bis 24 Zoll etabliert.
Der optimale Abstand zum Monitor beträgt zwischen 50 bis 80cm – bei einem Blickwinkel von 20 Grad. Um eine ergonomisch günstige Haltung am Arbeitsplatz herzustellen, sollte der Unterarm um ca. 90 Grad angewinkelt werden. Die Oberschenkel sollten sich parallel zum Boden befinden. (Bild: © EIZO).
Laut dem Hersteller EIZO erfüllen seine Office-Monitore vielfältige ergonomische Kriterien. So seien die Monitore nicht nur besonders rücken- und augenschonend, sondern würden auch den jeweiligen Bedürfnissen der Mitarbeiter am Arbeitsplatz optimal gerecht werden. EIZO hebt unter anderem diese Funktionen hervor:
Weitere Informationen zu den FlexScan Office-Monitoren von EIZO finden Sie hier.