ISG Provider Lens 2019/2020™: Digital Transformation – Manufacturing Services & Solutions

Studie: Diese Technologien sind für die Industrie 4.0 entscheidend

Um im Wettbewerb zu bestehen, treiben viele Industrieunternehmen in Deutschland die Digitalisierung voran. Damit dies zum Erfolg führt, müssen Firmen moderne Technologien implementieren – wie Data Analytics, Augmented Reality, Digital Twin oder Near-Realtime Netzwerke. Das geht aus einer aktuellen ISG-Studie hervor. Welche Anbieter ihre Kunden bei der Einführung dieser Technologien am besten unterstützen, haben die Analysten der ISG ermittelt.

28. Januar 2020

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Lesedauer: ca. 4 Min.

Studie: Diese Technologien sind für die Industrie 4.0 entscheidend

Bild: © Nataliya Hora/stock.adobe.com

Die Digitale Transformation in der Industrie schreitet voran. Software-basierte Neueinsteiger setzen traditionelle Unternehmen mit völlig neuen Geschäftsmodellen unter Druck. Ganze Märkte verändern sich. Dieses Bild zeichnet das Marktforschungsinstitut ISG in der aktuellen Studie „ISG Provider Lens 2019/2020™: Digital Transformation – Manufacturing Services & Solutions“.

Den Analysten zufolge müssen etablierte Unternehmen bestimmte Technologien ins Auge fassen, um in dieser Situation konkurrenzfähig zu bleiben. Welche Technologien die Analysten konkret in den Fokus rücken, präsentiert CANCOM.info in der Übersicht.

1. Data Analytics

Allgemein bedeutet Data Analytics die Fähigkeit, große Datenmengen auszuwerten und daraus wertvolle Schlüsse für das eigene Business zu ziehen. Wie die Analysten der ISG betonen, ist diese Fähigkeit für Industrieunternehmen entscheidend, um die Digitalisierung erfolgreich zu gestalten.

Konkret heißt es: „Angewandte Analytics-Fähigkeiten werden zunehmend mit einer erfolgreichen Transformation der digitalisierten Fertigung gleichgesetzt. Data Analytics birgt das Potential, die Fertigungslandschaft grundlegend zu verändern, die Lieferketten kreativ zu revolutionieren und die Produktion insgesamt bahnbrechend zu verändern.“

2. Virtual und Augmented Reality

Ursprünglich aus der Gaming-Branche kommend, etablieren sich Virtual und Augmented Reality zunehmend im Umfeld der Industrie 4.0. Unter anderem können Firmen damit virtuelle Prototypen und Produktionsplanungen erstellen – so die ISG-Studie.

Wie CANCOM.info berichtete, ist es zudem möglich, Maschinenmontagen schneller und effizienter umzusetzen. Dank dem Einsatz von Augmented Reality-Technologie weiß ein Monteur nämlich genau, welche Arbeitsschritte als Nächstes anstehen. So lassen sich diese Schritte während der Arbeit digital einblenden – und zwar direkt in sein Sichtfeld.

3. Digital Twin

Ein Digital Twin bzw. digitaler Zwilling ist die digitale Repräsentation eines realen Objekts. Dieses Objekt kann ein Produkt, eine Dienstleistung oder auch ein Prozess sein. Damit die Repräsentation funktioniert, sind Echzeitdaten sowie beschreibende Algorithmen des realen Objekts nötig. Sobald diese Informationen vorliegen, können Unternehmen den Digital Twin erstellen, in einem digitalen Darstellungsraum abbilden und mit Sensorik an die echte Welt koppeln. Anschließend haben sie zum Beispiel die Möglichkeit, komplexe Analysen und Simulationen durchzuführen.

Laut der ISG-Studie profitiert besonders die Produktion vom Digital Twin: „Der digitale Zwilling sorgt für hohe Transparenz und erlaubt eine ständige Optimierung über den Produktlebenszyklus hinweg. Informationen wie operative Messwerte und Verbesserungsvorschläge werden für die weitere Optimierung von Produkten und Prozessen ausgewertet und analysiert.“

4. Near-Realtime-Netzwerke

Mit solchen Netzwerken können Industrieunternehmen die Fabrikautomatisierung auch im lokalen Funknetzwerk vorantreiben. Das geht aus der ISG-Studie hervor. Eine wesentliche Rolle spiele hier der neue 5G-Standard: Dieser eröffne die Option der Echzeitkommunikation – und ermögliche dadurch beispielsweise die robotische Peer-to-Peer-Kommunikation ohne Latenzzeiten.

CANCOM Services sind führend

Verschiedene Anbieter unterstützen Firmen dabei, diese Technologien im Betrieb einzuführen – und so die Industrie 4.0 voranzutreiben. Doch welche Leistungen gehören zu den besten am deutschen Markt? Um diese Frage zu beantworten, haben die Analysten der ISG über 70 Anbieter in 7 Kategorien untersucht.

Das Ergebnis: Einer der führenden Anbieter ist CANCOM. So wurde der IT-Konzern in den Kategorien „Manufacturing Analytics Services“ sowie „Digital Consulting & Engineering Services“ als Leader ausgezeichnet.

  • Manufacturing Analytics Services: Laut der ISG-Studie umfasst diese Kategorie sämtliche Dienstleistungen für den Entwurf, die Integration und den Betrieb von Analytics-Funktionen. Dank dieser Funktionen könnten Unternehmen ihre Daten bereits ab der Erfassung verarbeiten. Bei CANCOM heben die Analysten besonders die ganzheitliche Big Data & Analytics-Architektur hervor. Hinzu komme ein breites Portfolio für den Industriebereich. So seien die Services von CANCOM ganzheitlich angelegt – von der Business-Beratung über die Daten-Akquise und Modellentwicklung bis zur Datenanalyse und Prozessintegration. Wie die ISG-Studie betont, liefert CANCOM damit alles aus einer Hand.
  • Digital Consulting & Engineering Services: Der ISG-Studie zufolge umfasst diese Kategorie die vollständige Bandbreite an professionellen und verwalteten Dienstleistungen für die Planung, Konstruktion, Modifizierung, Optimierung und Wartung von Anlagen oder Fertigungssystemen. Darunter würden auch Konzepte wie Additive Manufacturing und Digital Twins zählen. Im Falle von CANCOM heben die Analysten hervor, dass der IT-Konzern eigene Lösungen in den Bereichen Digital Twin und Augmented Reality anbietet. Zudem habe CANCOM vielfältige IT-Infrastrukturleistungen für die Fertigungsindustrie im Portfolio.

Hier erfahren Sie weitere Informationen zu den CANCOM Services im Bereich Industrie 4.0. 

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