Jonas Fröschl
Für reibungsloses Arbeiten im Home Office müssen mehrere Faktoren erfüllt sein. Dazu gehört die einfache Bereitstellung des Devices, die Nutzung von Collaboration-Lösungen für effektive Zusammenarbeit und die Verwendung sicherer Hardware sowie Software. Als erster Schritt in diesem Prozess ist die Bereitstellung des Arbeitsgeräts von essentieller Bedeutung. Hierbei können Unternehmen aus verschiedene Optionen wählen, die sich in Komplexität und Nutzerfreundlichkeit unterscheiden.
31. Juli 2020
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Lesedauer: ca. 4 Min.
Bild: © Microsoft
Flexibles Arbeiten ist auf dem Vormarsch. Durch moderne Collaboration Tools wie Microsoft Teams wird die Arbeit erleichtert und die reibungslose Kommunikation zwischen Mitarbeitern gewährleistet. Doch die Grundlage für ein modernes Arbeitsumfeld ist die Ausstattung, die die Mitarbeiter täglich nutzen. Deshalb ist die Auswahl eines geeigneten Devices ebenso wichtig, wie die digitalen Tools.
Nach der Auswahl eines passenden Devices steht die Unternehmens-IT vor einer weiteren Aufgabe, bevor der Mitarbeiter sein neues Device verwenden kann. Für die IT gibt es verschiedene Möglichkeiten, neue Geräte bereitzustellen. Neben der herkömmlichen Bereitstellung eines neuen Geräts besteht auch die Möglichkeit der automatischen Bereitstellung mit Windows Autopilot.
Im klassischen Fall der Bereitstellung erstellt das Unternehmen selbst ein benutzerdefiniertes Image. Dieses enthält das Betriebssystem, Software und individuelle Konfigurationen. Nachdem die IT-Abteilung das neue Gerät erhält, muss dieses ausgepackt und in ein Client-Management-Tool eingetragen werden. Anschließend wird das Image aufgespielt und der PC wird am Arbeitsplatz des Nutzers von einem IT-Mitarbeiter aufgebaut und eingerichtet. Dieser Prozess benötigt viel zeitlichen Aufwand und erfordert die Anwesenheit eines IT-Mitarbeiters am Arbeitsplatz des Nutzers.
Mithilfe der richtigen Tools lässt sich der herkömmliche Prozess der Bereitstellung vereinfachen und automatisieren. Microsoft bietet hierfür die Cloud-basierte Deployment-Methode Windows Autopilot, die die Einrichtung und Vorabkonfiguration neuer Geräte ermöglicht. Damit ist ein IT-Mitarbeiter in der Lage, ein Gerät vorzukonfigurieren, ohne dass er physischen Zugriff auf das Gerät benötigt.
Der automatische Deployment-Prozess mit Windows Autopilot lässt sich in drei Schritte gliedern.
Beim Kauf der Geräte erhält das Unternehmen die Geräte-IDs vom Hardware-Verkäufer – zum Beispiel CANCOM. Diese IDs trägt das Unternehmen in Windows Autopilot ein. Bei zukünftigen Käufen kann diesen Schritt auch der Hardware-Verkäufer übernehmen.
Das spezifische Profil wird vom Unternehmen erstellt. Hier wird festgelegt, welche Schritte der Nutzer bei der automatischen Bereitstellung durchlaufen muss. Das angelegte Profil wird dann entweder als Standard für alle Geräte gewählt oder einzelnen Geräten zugewiesen.
Der Hardware-Verkäufer sendet das Gerät direkt an den Nutzer. Dieser muss das Gerät nur auspacken, einschalten und mit dem Internet verbinden. Windows Autopilot erkennt bereits vor der Eingabe der Benutzerdaten, welches Bereitstellungsprofil zugewiesen ist und startet das individuelle Set-up. Nach der Anmeldung des Nutzers trägt sich das Device in das MDM des Unternehmens ein und durchläuft das Set-up. Danach ist das Device vollständig einsatzbereit und kann vom Mitarbeiter verwendet werden.
In Fällen, bei denen ein neues Gerät für einen Mitarbeiter im Home Office oder im Außendienst bereitgestellt werden soll, sind die Vorteile des Deployments mit Windows Autopilot besonders offensichtlich. Da das Gerät vom Hardware-Verkäufer direkt an den Nutzer versendet werden kann, ist es kein Problem, wenn sich der Mitarbeiter nicht im Büro befindet. Der Nutzer wird durch den automatischen Bereitstellungsprozess geführt und kann so sein neues Gerät direkt nutzen, ohne dass ein IT-Mitarbeiter das Gerät zuvor in Händen halten muss.
Natürlich profitieren Unternehmen auch von den Vorteilen, wenn es sich um „normale“ Deployments im Büro handelt. Durch die Automatisierung sparen Unternehmen Zeit und verbessern die User-Experience für den Nutzer. So muss die Unternehmens-IT die Profile nur einmal erstellen und kann diese dann den jeweiligen Mitarbeitern zuweisen. Die Profile werden dann automatisch auf die Geräte angewendet, ohne dass die IT zusätzlich tätig werden muss.
Laut einer von Microsoft in Auftrag gegebenen Forrester-Studie sparen IT-Abteilungen mit Windows Autopilot 2,5 Stunden pro App-Bereitstellungsanforderung und über 25 Minuten bei der Konfiguration jedes Geräts. „Diese Zahlen machen deutlich, wie IT-Abteilungen konkret von der Verwendung von Microsoft Autopilot profitieren können – so bleibt mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben“ so Jasmin Flick, Partner Development Surface bei Microsoft. „Besonders gut eignen sich Microsoft Surface-Geräte, da diese optimal auf die Verwendung mit Windows Autopilot abgestimmt sind.“
Neben der Bereitstellung mit Windows Autopilot bietet Surface eine Auswahl an modernen Arbeitsgeräten, die auf die Anforderungen verschiedener Anwendungsbereiche zugeschnitten sind. Was die Geräte verbindet, ist der Grundgedanke einer eingebauten Sicherheitsarchitektur auf Hardware-Ebene. Mit dem von Microsoft entwickelten Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) ist die sichere Verwaltung der Geräte möglich. So können über das UEFI Hardwarekomponenten wie z.B. Kameras, Mikrofone oder USB-Anschlüsse über die Firmware deaktiviert und vollständig von der Stromversorgung getrennt werden. Über das Device Firmware Configuration Interface (DFCI) kann das UEFI auch über die cloud-basierte Gerätemanagement-Lösung Microsoft Endpoint Manager gesteuert werden. Das erhöht die Sicherheit und erleichtert die Verwaltung von Remote-Geräten.
Diese Features vereinfachen unter anderem die Bereitstellung von Geräten. Laut der Forrester-Studie gaben 78 Prozent der Befragten an, dass die IT für Surface-Devices weniger Zeit und Aufwand für die Konfigurierung und Bereitstellung benötigt, als für andere PCs. Neben den Vorteilen in den Bereichen Verwaltung und Sicherheit profitiert auch der Endnutzer von den Features der Surface-Geräte. So berichtet PCWorld von einer besonders guten Qualität der Kamera – auch in Umgebungen mit schwierigen Lichtverhältnissen. Diese Eigenschaft hatte bisher vielleicht nicht die höchste Priorität bei der Kaufentscheidung eines Office-Devices, doch inzwischen dürfte sich gezeigt haben, dass sich Unterschiede bei der Kamera-Qualität im Home Office schnell zeigen.
Kombiniert mit Windows Autopilot bietet CANCOM ein optimales Paket für Mitarbeiter im Home Office oder im Büro. Von Kauf, Direkt-Lieferung an den Mitarbeiter bis zur automatischen Bereitstellung mit Windows Autopilot – CANCOM bietet alle Leistungen aus einer Hand an.
Erfahren Sie hier mehr über die Vorteile von Microsoft Surface-Devices im Home Office-Kontext.