Durch die weltweite Corona-Pandemie waren viele Unternehmen gezwungen, in kurzer Zeit flächendeckend alternative Formen der Zusammenarbeit zu ermöglichen. Das besondere an der aktuellen Situation ist, dass sehr viele unterschiedliche Unternehmen neue Formen des Arbeitens ausprobieren. Egal ob mobiles Arbeiten, Home Office, Telearbeit oder Remote Work – alternative Arbeitsmodelle bieten verschiedene Vorteile aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Sicht.
11. September 2020
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Bild: © Jabra
Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich für Unternehmen viel geändert. Eine grundlegende Änderung betrifft die Arbeitsprozesse und den Alltag im Büro. In einem Großteil der deutschen Unternehmen waren alternative Arbeitsmodelle bisher kein fester Bestandteil. Doch in der aktuellen Situation setzen viele Unternehmen darauf, ihre Mitarbeiter auch außerhalb des Büros arbeiten zu lassen, um Mitarbeiter zu schützen und Hygiene-Maßnahmen umzusetzen.
Nach mittlerweile einem halben Jahr haben sich viele Unternehmen bereits an die Gegebenheiten angepasst und versuchen weiterhin, sich an die Änderungen in der Arbeitswelt anzupassen. Konkret lässt sich eine Reihe von Änderungen feststellen:
Dass die Zahl der Videokonferenzen seit Beginn der Pandemie zugenommen hat, scheint nicht zu überraschen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete, hat dies nun auch eine Studie des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) mit Zahlen belegt. Für die Studie wurden knapp 500 Unternehmen befragt und 93 Prozent gaben an, dass die Nutzung von Web- und Videokonferenzen zugenommen hat. Nahezu zwei Drittel führen Mitarbeitergespräche digital durch und bei 57 Prozent der befragten Unternehmen werden sogar Einstellungsgespräche per Video abgehalten.
Unternehmen sehen mobiles Arbeiten nicht nur als eine kurzfristige Lösung, sondern integrieren neue Arbeitsmodelle dauerhaft. So hat beispielsweise Siemens als einer der ersten großen deutschen Konzerne entschieden, die Möglichkeit des mobilen Arbeitens auch dauerhaft anzubieten. Laut Siemens ist das weltweite Ziel, dass Mitarbeiter im Schnitt 2 bis 3 Tage pro Woche mobil arbeiten. Dabei soll nicht nur das klassische Home Office möglich sein, sondern auch andere hybride Arbeitsumgebungen, wie Co-Working-Spaces. Mit solchen Modellen sind Unternehmen nicht nur für die Herausforderungen während der Corona-Pandemie gewappnet, sondern bieten auch langfristig gesehen einen attraktiven Arbeitsplatz.
Die Möglichkeit im Home Office zu arbeiten, kann für Mitarbeiter ein Grund sein, warum sie sich für ein Unternehmen entscheiden. Mitarbeiter, die bereits mobil arbeiten können, schätzen die Vorteile. In einer aktuellen Studie der DAKstellen die Befragten vor allem den Zeitgewinn durch den Wegfall der Pendelzeit und die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie als zentrale Vorteile heraus. Deshalb wünschen sich auch 75 Prozent der Beschäftigten, die während der Corona-Pandemie regelmäßig im Home Office gearbeitet haben, dieses Arbeitsmodell zumindest teilweise weiterzuführen. Zu den genannten Vorteilen von Home Office zählen:
Home Office bietet aber nicht nur für Mitarbeiter Vorteile, auch Unternehmen profitieren von der gesteigerten Produktivität ihrer Mitarbeiter. In einer Untersuchung der Universität Basel wurde genau diese Annahme überprüft und das Fazit gezogen, „dass Homeoffice-Arbeit im Durchschnitt mit einem höheren Arbeitseinsatz der betroffenen Mitarbeiter einhergeht als die Arbeit am Firmenstandort. Die Befürchtung, dass Homeoffice-Arbeit die Arbeitnehmer zum Faulenzen verleitet, kann damit also nicht bestätigt werden“. Somit profitieren sowohl die Mitarbeiter als auch Unternehmen von den Vorteilen von Home Office.
Da alternative Arbeitsmodelle wie Home Office bisher nicht die Norm waren, stehen viele Unternehmen vor diversen Herausforderungen. So sind mobile Arbeitsgeräte die Grundvoraussetzung dafür, dass Mitarbeiter auch von zu Hause aus arbeiten können. Zudem müssen Unternehmen aber auch für einen sicheren Fernzugriff auf alle wichtigen Daten und Applikationen sorgen. Um langfristig und nachhaltig – und nicht nur in der akuten Corona-Situation – von den Vorteilen zu profitieren, können Unternehmen verschiedene Anpassungen ihrer IT-Infrastruktur vornehmen:
Dieser Umstand kann dazu führen, dass die Kamera nicht alle Teilnehmer von Videokonferenzen erfasst und diese deshalb nicht im Bild zu sehen sind.Um trotz des Abstands professionelle Videokonferenzen in Meetingräumen abzuhalten, bieten Hersteller wie Jabra spezielle Videolösungen an, wie beispielsweise die PanaCast Videokamera, die eine 180°-Ansicht des Raumes ermöglicht. Diese Lösung bietet drei integrierte Kameras, deren Bilder mit einer Echtzeit-Stitching-Technologie zusammengefügt werden – damit entsteht ein Bild, das den gesamten Raum abdeckt. Mitarbeiter können so den Abstand einhalten und trotzdem effektive und professionelle Videokonferenzen durchführen. Als Ergänzung für eine optimale Soundqualität eignet sich die Jabra Freichsprechlösung Speak.
Je nach individueller Situation empfiehlt sich die Beratung durch einen kompetenten Partner, der Ihnen aufzeigt, wie Sie die Vorteile von mobilem Arbeiten am besten nutzen. Die Experten von CANCOM unterstützen Sie bei dieser Herausforderung und helfen Ihnen dabei, die konkrete Umsetzung zu planen und realisieren
Mehr zu den Lösungen von Jabra inklusive Kontaktmöglichkeit finden Sie hier.