Studie: Unternehmen wenden Datenmanagement nur unzureichend an

Sie ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen: eine effiziente Datenverwaltung. Wie eine aktuelle Studie hervorhebt, können Firmen damit Umsatz, Gewinn und Kundenzufriedenheit bedeutend steigern. Allerdings gebe es in diesem Bereich großen Aufholbedarf – was weitreichende Folgen habe.

3. September 2020

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Lesedauer: ca. 2 Min.

Studie: Unternehmen wenden Datenmanagement nur unzureichend an

Bild: © ZinetroN/stock.adobe.com

So würden Unternehmen, die nur über ein unzureichendes Datenmanagement verfügen, wichtige Geschäftsentscheidungen erschweren, höhere Betriebskosten verursachen und insgesamt langsamer agieren als die Konkurrenz. Zu diesem Ergebnis kommt eine IDC-Studie im Auftrag des Unternehmens Rubrik, für die weltweit 801 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen befragt wurden und über die kürzlich das Fachportal „BigData Insider“berichtet hat.

Umgekehrt weisen Firmen, die ihre Daten effizient verwalten, einen wesentlichen Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb auf – so die Studie weiter. Konkret hätten diese Betriebe 69 Prozent mehr Einnahmen, 57 Prozent höhere Gewinne und eine um 72 Prozent gesteigerte Kundenzufriedenheit.

Großer Nachholbedarf in der Praxis

Wenn es um die praktische Umsetzung geht, besteht jedoch großer Aufholbedarf: Laut Studie verwalten aktuell weniger als 10 Prozent der befragten Firmen ihre Daten effizient und zentralisiert. Und das, obwohl eine solche Verwaltung angesichts der zunehmenden Datenfragmentierung dringend nötig wäre. So würden immer mehr Daten an unterschiedlichen Quellen entstehen, die Unternehmen verwalten müssen. Sei es On Premise, in der Cloud oder am Edge.

Den Prognosen von IDC zufolge wird sich das Problem der Datenfragmentierung in Zukunft sogar noch verschärfen. Die Analysten gehen davon aus, dass sich die Datenmenge alle zwei Jahre verdoppeln wird. Basierend auf diesen Ergebnissen bringt der Artikel von „BigData Insider“ die Problematik auf den Punkt: „(…) das Aufkommen der Datenmengen vergrößert sich parallel zu den Bemühungen, diese besser zu organisieren.“

Doch wie können Firmen ein effektives Datenmanagement umsetzen – und damit diese Problematik adressieren?

Effizientes Datenmanagement: Diese Punkte müssen Unternehmen beachten

Um ein effektives Datenmanagement erfolgreich zu realisieren, benötigen Unternehmen laut Studie zum einen die richtige technologische Lösung. Neben dem Einsatz von Cloud Computing sei hier besonders wichtig, eine zentrale, konsolidierte Plattform für das Datenmanagement einzuführen. Chris Wahl, Chief Technologist bei Rubrik, bezeichnet eine solche Plattform als „unerlässlich für den Geschäftserfolg“.

Wie aus der Studie hervorgeht, müssen Firmen zum anderen eine klare Strategie für das Datenmanagement entwickeln und anwenden. Gerade in Kombination mit einer zentralen Plattform könnten sie damit das volle Potenzial ihrer Daten ausschöpfen. Wie der Artikel von „Big Data Insider“ mit Verweis auf die Studie betont, bedeutet effektives Datenmanagement nämlich nicht nur, mit großen Datenmengen bestmöglich umzugehen. Es bedeute auch, konkrete Ziele mit den gewonnen Daten zu erreichen. Und dafür bräuchten Unternehmen eine klare, auf die Kunden ausgerichtete, Strategie.

„Wenn sich Unternehmen also um den Aufbau eines effizienten Datemanagementsystems bemühen, sollten sie nicht allein darauf schauen, was technisch möglich ist. Sie müssen sich ebenso fragen, welche Ziele – im Hinblick auf die Bedürfnisse ihrer Kunden – sie mit gewonnen Daten verfolgen wollen“, resümiert der Artikel.

Um eine effiziente Datenverwaltung zu verwirklichen, können Unternehmen auf professionelle Hilfe wie von CANCOM zurückgreifen. So unterstützt der IT-Konzern unter anderem dabei, Daten aus verschiedenen Quellen sicher zu speichern und zu verwalten. Nähere Informationen zu den Leistungen von CANCOM inklusive Kontaktmöglichkeit finden Sie hier.

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