ISV Cloud Rocket 2020
Sie sind ein Independent-Software-Vendor (ISV), haben eine innovative Software konzipiert und möchten damit Ihr Business vorantreiben? Dann stehen Sie vor der Herausforderung, die Software erfolgreich als Cloud-Lösung umsetzen und vermarkten zu müssen. Der ISV Cloud Rocket-Wettbewerb von CANCOM, Microsoft und Intel kann wesentlich dazu beitragen, diese Herausforderung zu meistern.
8. Oktober 2020
|
Lesedauer: ca. 4 Min.
Bild: © CANCOM
Die Bedeutung von Software aus der Cloud bzw. Software as a Service (SaaS) steigt im Unternehmensumfeld seit Jahren kontinuierlich. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsinstituts Synergy Research Group hervor. Demnach gehört SaaS weltweit zu den Märkten, die am schnellsten wachsen und am meisten Potenzial aufweisen. Konkret würde der SaaS-Markt pro Jahr um 39 Prozent zunehmen. Der Anteil am gesamten Software-Markt liege aktuell bei 23 Prozent.
Wer 2020 als Independent-Software-Vendor (ISV) wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss seine Software folglich als Cloud-Lösung umsetzen – zumal die Nutzung von Cloud Computing längst im Unternehmensumfeld angekommen ist (CANCOM.info berichtete). Im Anschluss gilt es, die SaaS-Anwendung professionell zu vermarkten. Doch was müssen ISVs bei der Verwirklichung beider Punkte beachten?
Eine gute SaaS-Applikation zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie zuverlässig, skalierbar und sicher funktioniert. So erwarten Kunden, dass sie die Anwendung an jedem Ort, zu jeder Zeit und unabhängig vom Endgerät reibungslos und sicher nutzen können. Entsprechend müssen ISVs all diese Kriterien beachten, um ihre Software-Lösung erfolgreich in die Cloud zu bringen.
Gerade das Thema Sicherheit ist dabei von entscheidender Bedeutung. Denn Public Cloud-Lösungen, wie SaaS-Applikationen, werden laut dem aktuellen Cloud-Monitor von Bitkom und KPMG bis heute kritisch beäugt – weil Firmen Sicherheitsbedenken haben. Die offizielle Pressemitteilung nennt dazu konkrete Zahlen. Demnach fürchten sieben von zehn Unternehmen, die Public Cloud-Lösungen aktuell noch nicht nutzen, einen unbefugten Zugriff auf sensible Firmendaten. Für ISVs bedeutet das: Ihre SaaS-Applikation wird nur zum Erfolg führen, wenn die Software hohe Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien erfüllt.
Die Umsetzung einer sicheren, zuverlässigen und skalierbaren SaaS-Applikation alleine genügt jedoch nicht. Denn die Anwendung muss auch professionell vermarktet werden. Damit das gelingt, benötigen ISVs in erster Linie einen Vertriebskanal in Form eines digitalen Marktplatzes – inklusive Endkunden-Support. Auf einem solchen Marktplatz kommen Angebot und Nachfrage zu Produkten und Services auf einer Plattform zusammen. Dies gibt potenziellen Kunden die Möglichkeit, alle Leistungen an einem Ort zu beziehen.
Das Problem: Der Aufbau eines digitalen Marktplatzes ist häufig sehr aufwendig – und kostet viel Zeit und Geld.
Um ISVs bei der erfolgreichen Verwirklichung beider Punkte zu unterstützen, veranstalten CANCOM, Microsoft und Intel gemeinsam den sogenannten ISV Cloud Rocket Wettbewerb. Im Rahmen des Wettbewerbs suchen die drei IT-Konzerne ISVs mit der innovativsten Software-Lösung im deutschsprachigen Raum – sowohl branchenübergreifend als auch für die Bereiche Manufacturing, Retail und Education.
Für die Teilnahme müssen sich ISVs bis spätestens 31. Oktober 2020 auf https://cloud-rocket.cancom.de/ bewerben. Die Bewerbung darf bis zu fünf Seiten lang sein und sollte die Funktionsweise sowie den Nutzen der Software-Lösung beschreiben. Außerdem sollte klar hervorgehen, wieso man bei dem Wettbewerb mitmacht.
Nach der Vorauswahl werden die besten ISVs zu den „ISV Cloud Rocket 2020 Finals“ eingeladen: Dort können sie ihre Lösung vor einer Expertenjury live vorstellen. Die Jury besteht aus Werner Schwarz (Vice President Corporate Strategy and Innovation, CANCOM), Oliver Scheffert (Partner Lead, ISV & Innovation/Transformation, Microsoft) und Christian Ganz (Director Partner Sales, Intel).
Die Gewinner erhalten ein Paket im Wert von 25.000 Euro – das alle nötigen Elemente enthält, damit ISVs ihre Software-Lösung mit Erfolg in die Cloud bringen und vermarkten können. Die wichtigsten Bestandteile sind:
Damit können ISVs die Cloud-Plattform Microsoft Azure bis zu einem bestimmten Beitrag kostenlos nutzen. Das funktioniert ähnlich wie mit einem Guthaben. Konkret sind Credits im Wert von bis zu 1.000 US-Dollar enthalten.
Wie Microsoft hervorhebt, haben ISVs mit Azure die Möglichkeit, zuverlässige, skalierbare und sichere SaaS-Anwendungen umzusetzen. So könnten sie alle für ihre Software-Lösung erforderlichen Ressourcen über die Cloud-Plattform beziehen. Für die nötige Performance sorge die passende Hardware wie Intel-Xeon-Prozessoren: Diese würden eine Vielzahl von Azure-Workloads unterstützen und seien in allen virtuellen Maschinen (VMs) von Azure verfügbar. Dadurch sei es möglich, für jeden Azure-Workload die dafür benötigte Leistung sowie die verbundenen Kosten flexibel festzulegen – und den Workload optimal zu adressieren. Welche Azure-Instanzen für welchen Workload geeignet sind, inklusive passender Intel Xeon-Prozessoren, erfahren Sie im Datenblatt.
Weiterhin hebt Microsoft das Thema Sicherheit hervor. „Die Azure-Plattform wird nach strengsten internen und externen Datenschutzstandards geschützt“, so Oliver Scheffert. „Dazu zählen der Microsoft-Datenschutzstandard sowie internationale Gesetze und Vorschriften – einschließlich der DSGVO, ISO 27001 und so weiter.“ Falls erwünscht, würden die in Azure gespeicherten Daten in deutschen Rechenzentren liegen. Dies sei gerade für Kunden wichtig, die ihre Daten lokal sichern müssen.
Laut Microsoft verfügt die Cloud-Plattform zudem über Azure Confidential Computing. Mit dieser Technologie könnten ISVs wichtige, vertrauliche Daten in der Cloud absichern – wobei die Technologie auf Intel Software Guard Extensions (Intel SGX) baue: Eine Lösung von Intel, die sogenannte Enklaven – also speziell abgesicherte Speicherbereiche – innerhalb der Cloud-Umgebung schafft.
Als CANCOM Cloud Marketplace bezeichnet CANCOM den eigenen digitalen Marktplatz. Dieser biete für ISVs entscheidende Vorteile: So werde die jeweilige SaaS-Anwendung auf einem der wichtigsten IT-Marktplätze in Deutschland zur Verfügung gestellt. Und das bedeute, dass sofort eine Vielzahl potenzieller Kunden auf die Anwendung zugreifen könnten.
Den Endkunden-Support rund um die Software-Lösung übernimmt dabei CANCOM. So fungiert der IT-Konzern als zentrale, erste Anlaufstelle (First Level Support) – was ISVs im Tagesgeschäft deutlich entlasten würde. Nicht zuletzt haben ISVs mit dem BusinessCloud Marketplace Zugriff auf das breite Vertriebs- und Partnernetzwerk von CANCOM.
Sie möchten zu den Gewinnern des ISV Cloud Rocket Wettbewerbs gehören – und damit Ihre Software zum Erfolg führen? Dann bewerben Sie sich unter https://cloud-rocket.cancom.de/ bis zum 31.10.2020.