Einfache Verwaltung und hohe Produktivität: Das zeichnet die One Device Strategie aus
Gerade in Zeiten der COVID19-Pandemie müssen Firmen gewährleisten, dass ihre Mitarbeiter produktiv und sicher arbeiten können – und dies unabhängig von Ort und Zeit. Für die IT-Abteilung ist das eine große Herausforderung. Denn dafür ist es nötig, Komponenten wie IT-Infrastruktur, Applikationen und Endgeräte perfekt aufeinander abzustimmen. Diese Aufgabe wird umso komplexer, je mehr unterschiedliche Devices im Einsatz sind. Abhilfe schafft die One Device Strategie.
Diese Strategie folgt einer klaren Prämisse: Anstatt Mitarbeiter mit verschiedenen Endgeräten für die tägliche Arbeit auszustatten – wie Notebook, Tablet oder Smartphone – bekommen sie deutlich weniger Devices bereitgestellt. Dies kann im Extremfall ein einziges Device sein. Dadurch lässt sich die Anzahl an Geräten, die beruflich im Einsatz sind, signifikant reduzieren. Moderne mobile Devices, wie bestimmte Smartphones und Tablets von Samsung, können einen Desktop-PC indes vollständig ersetzen.
Warum die One Device-Strategie mit Samsung Geräten sinnvoll ist, erklärt Michael Schiefele (Senior Focus Sales Manager, CANCOM):
„Samsung bietet mit dem Knox Platform for Enterprise (KPE) Stack eine vollumfängliche Sicherheits-, Konfigurations- und Funktionsmetrik an, um One Device auch umsetzen zu können. Wenn Mitarbeiter in Zeiten von COVID-19 von zu Hause aus arbeiten müssen, stellt sich neben der Frage nach Endgeräten auch jene nach der Sicherheit und Zugriffe auf Ressourcen wie Fileshares. Anstatt Mitarbeiter mit klassischen Paketen aus Notebook und VPN-Router auszustatten, können sie mit Samsung DeX-fähigen Smartphones sehr viel schneller und kostengünstiger angebunden werden. Samsung DeX steht für Desktop Experience. Also für die Desktoperfahrung mit Samsung Devices. Zur Umsetzung reicht ein gewöhnlicher USB-C fähiger Monitor aus. An den Monitor können Maus und Tastatur sogar per Kabel angebunden werden. Alternativ natürlich auch per Bluetooth. Plus: Die Anbindung der Geräte kann auf Basis eines bestehenden Mobile Device Management Systems und Client-Designs erfolgen – alle Vorteile mobiler Geräte kommen auch hier zum Tragen.“
Welche Vorteile das im Einzelnen sind, erläutert Michael Schiefele weiter:
„Sollten Unternehmen bereits eine Virtual Desktop Infrastructure (VDI)-Lösung von Citrix, VMware oder Microsoft nutzen, kann diese auch auf DeX Smartphones ausgeführt werden. Mit der auf Citrix basierten VDI-Lösung von CANCOM, der CANCOM AHP, lassen sich zum Beispiel neue Mitarbeiter sofort anbinden. Das DeX-fähige Smartphone ist dann der „ThinClient“ und bietet somit Zugriff auf den Windows Desktop, den Nutzer gewohnt sind. So kann flexibel zwischen Home Office und Onsite-Office gewechselt werden. Darüber hinaus ist mit DeX die Verwaltung über das standardisierte MDM-System möglich: Alle gängigen MDM-Systeme wie MobileIron, Microsoft Intune / MEM oder AirWatch/WS1 unterstützen neben Android Enterprise die Samsung Knox-spezifischen APIs. Dadurch können die Geräte sogar originalverpackt an die jeweiligen Mitarbeiter nach Hause geschickt werden, da sich die Geräte zero-touch mit Knox Mobile Enrollment beim Einschalten automatisch am MDM-System anmelden und ausrollen.“
Damit die One Device Strategie zum Erfolg führt, müssen Unternehmen als Grundvoraussetzung eine cloudbasierte, virtuelle Arbeitsplatzumgebung implementieren. Dieser ermöglicht den Angestellten einen sicheren Remote-Zugriff auf alle relevanten Applikationen und Daten – unabhängig von Zeit, Ort und Device. Welches Endgerät die Mitarbeiter im Berufsalltag verwenden, spielt dann keine Rolle mehr. Auf diese Weise können Firmen eine hohe Produktivität ihrer Mitarbeiter sicherstellen.
Entlastung der IT-Abteilung
Daneben profitiert auch die IT-Abteilung von der One Device-Strategie. So reduziert diese Strategie den Verwaltungsaufwand für die IT und erhöht das Security-Niveau. Dies liegt vor allem daran, dass weniger Devices verwendet werden. Denn dadurch fokussiert sich das Management auf eine geringe Anzahl von Betriebsplattformen. Bei einer Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte sieht das anders aus: Diese benötigen in der Regel mehrere unterschiedliche Verwaltungs- und Sicherheitssysteme, weil sie auf verschiedenen Betriebssystemen laufen.
Für zusätzliche Sicherheit sorgt der Einsatz eines Mobile Device Management (MDM)-Systems. Damit können Unternehmen auch private Endgeräte im Berufsalltag zulassen – ohne Gefahr zu laufen, die Sicherheit des Unternehmensnetzwerks zu gefährden. Wie aus einem Artikel des Fachportals „IT-Zoom“ hervorgeht, ist die Absicherung von privaten Devices gerade in Zeiten der COVID19-Pandemie essenziell. So würden immer mehr Mitarbeiter ihre eigenen mobilen Geräten für die Remote-Arbeit nutzen – was die potenzielle Angriffsfläche für Cyberkriminelle enorm vergrößert habe.
So gelingt die Umsetzung einer One Device Strategie
Um die One Device Strategie in Unternehmen einzuführen, bieten CANCOM und Samsung gemeinsam entsprechende Lösungen und Services an.
- Samsung hat mit Galaxy S und Note-Geräten Smartphones und Tablets im Portfolio, die für eine One Device Strategie geeignet sind. Laut Hersteller sind diese Geräte so leistungsstark, dass sie mit der Samsung Desktop Experience (DeX) eine Arbeitsoberfläche bereitstellen können, die eine Bedienung wie an einem Desktop-PC erlaubt. Die maximale Auflösung beträgt bei Galaxy S10 sowie Galaxy S20 bis zu 4K. Zusätzliche Endgeräte lassen sich mit Docking-Lösungen wie von Targus anschließen. Das Smartphone oder Tablet erkennt automatisch die angeschlossenen Geräte und startet die Desktop Experience. Über eine App oder den Browser können sich Mitarbeiter nun auf ihrem virtuellen Arbeitsplatz anmelden und sofort arbeiten. Neben der hohen Performance bieten Samsung Devices einen weiteren Vorteil: die Sicherheit. So zählen die Endgeräte, dank integrierter Sicherheitshardware, zu den sichersten Android Devices. Eine entsprechende Empfehlung haben Gartner und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ausgesprochen.
- CANCOM unterstützt Unternehmen dabei, cloudbasierte, virtuelle Arbeitsplatzumgebungen einzuführen und zu betreiben. Dazu zählen die eigene Lösung CANCOM AHP Enterprise Cloud sowie Lösungen von Microsoft oder Citrix. All diese Umgebungen lassen sich mit wenigen Klicks verwalten und kontrollieren – wodurch die IT den Mitarbeitern virtuelle Arbeitsplätze automatisiert bereitstellen kann. Gleichzeitig werden hohe Sicherheits- und Compliance-Anforderungen erfüllt.
Das Ergebnis: Mitarbeiter benötigen für ihre tägliche Arbeit nur noch wenige Geräte, um remote produktiv zu sein.
Das Competence Center Mobility Solutions berät Sie gerne zu allen Plattform- und Verwaltungsthemen und findet die passende Lösung. Dort erhalten Sie individuelle Arbeitsplatz-Bundles, bestehend aus Smartphone, Display, Peripherie und Lizenzen, die in einem Paket an entsprechende Mitarbeiter geschickt werden können. Auf Wunsch auch gerne als Device as a Service (DaaS) mit einem Preis pro Gerät pro Monat.
Weitere Informationen im Online-Seminar
Sie möchten sich detailliert zu Samsung DeX und dem Zusammenspiel mit virtuellen Arbeitsplatzumgebungen informieren? Im Rahmen des Online-Seminars „Android in Enterprise Teil 1: Wie Sie erfolgreich Geräte einführen und einsetzen“ zeigt Michael Schiefele (Senior Focus Sales Manager, CANCOM) unter anderem live, wie sich User mit Samsung DeX und der CANCOM AHP Enterprise Cloud in ihren virtuellen Arbeitsplatz einloggen können. Weiterhin präsentiert er zentrale Funktionen von Samsung DeX in der Übersicht. Zum Online-Seminar geht es hier. Dieses können Sie als Aufzeichnung ansehen, eine Registrierung ist nicht nötig.
Die exklusive Themenseite rund um Samsung DeX und der One Device-Strategie finden Sie hier.
Quelle Titelbild: © Samsung