Einfache Verwaltung und hohe Produktivität: Das zeichnet die One Device Strategie aus

Gerade in Zeiten der COVID19-Pandemie müssen Firmen gewährleisten, dass ihre Mitarbeiter produktiv und sicher arbeiten können – und dies unabhängig von Ort und Zeit. Für die IT-Abteilung ist das eine große Herausforderung. Denn dafür ist es nötig, Komponenten wie IT-Infrastruktur, Applikationen und Endgeräte perfekt aufeinander abzustimmen. Diese Aufgabe wird umso komplexer,  je mehr unterschiedliche Devices im Einsatz sind. Abhilfe schafft die One Device Strategie. Im Video sehen Sie, wie die Umsetzung mit CANCOM und Samsung gelingen kann.

17. November 2020

|

Lesedauer: ca. 4 Min.

Video: © CANCOM

Diese Strategie folgt einer klaren Prämisse: Anstatt Mitarbeiter mit verschiedenen Endgeräten für die tägliche Arbeit auszustatten – wie Notebook, Tablet oder Smartphone – bekommen sie deutlich weniger Devices bereitgestellt. Dies kann im Extremfall ein einziges Device sein. Dadurch lässt sich die Anzahl an Geräten, die beruflich im Einsatz sind, signifikant reduzieren. Moderne mobile Devices, wie bestimmte Smartphones und Tablets von Samsung, können einen Desktop-PC indes vollständig ersetzen.

Warum die One Device-Strategie mit Samsung Geräten sinnvoll ist, erklärt Michael Schiefele (Senior Focus Sales Manager, CANCOM):

„Samsung bietet mit dem Knox Platform for Enterprise (KPE) Stack eine vollumfängliche Sicherheits-, Konfigurations- und Funktionsmetrik an, um One Device auch umsetzen zu können. Wenn Mitarbeiter in Zeiten von COVID-19 von zu Hause aus arbeiten müssen, stellt sich neben der Frage nach Endgeräten auch jene nach der Sicherheit und Zugriffe auf Ressourcen wie Fileshares. Anstatt Mitarbeiter mit klassischen Paketen aus Notebook und VPN-Router auszustatten, können sie mit Samsung DeX-fähigen Smartphones sehr viel schneller und kostengünstiger angebunden werden. Samsung DeX steht für Desktop Experience. Also für die Desktoperfahrung mit Samsung Devices. Zur Umsetzung reicht ein gewöhnlicher USB-C fähiger Monitor aus. An den Monitor können Maus und Tastatur sogar per Kabel angebunden werden. Alternativ natürlich auch per Bluetooth. Plus: Die Anbindung der Geräte kann auf Basis eines bestehenden Mobile Device Management Systems und Client-Designs erfolgen – alle Vorteile mobiler Geräte kommen auch hier zum Tragen.”

Welche Vorteile das im Einzelnen sind, erläutert Michael Schiefele weiter:

„Sollten Unternehmen bereits eine Virtual Desktop Infrastructure (VDI)-Lösung von Citrix, VMware oder Microsoft nutzen, kann diese auch auf DeX Smartphones ausgeführt werden. Mit der auf Citrix basierten VDI-Lösung von CANCOM, der CANCOM AHP, lassen sich zum Beispiel neue Mitarbeiter sofort anbinden. Das DeX-fähige Smartphone ist dann der „ThinClient“ und bietet somit Zugriff auf den Windows Desktop, den Nutzer gewohnt sind. So kann flexibel zwischen Home Office und Onsite-Office gewechselt werden. Darüber hinaus ist mit DeX die Verwaltung über das standardisierte MDM-System möglich: Alle gängigen MDM-Systeme wie MobileIron, Microsoft Intune / MEM oder AirWatch/WS1 unterstützen neben Android Enterprise die Samsung Knox-spezifischen APIs. Dadurch können die Geräte sogar originalverpackt an die jeweiligen Mitarbeiter nach Hause geschickt werden, da sich die Geräte zero-touch mit Knox Mobile Enrollment beim Einschalten automatisch am MDM-System anmelden und ausrollen.”

Damit die One Device Strategie zum Erfolg führt, müssen Unternehmen als Grundvoraussetzung eine cloudbasierte, virtuelle Arbeitsplatzumgebung implementieren. Dieser ermöglicht den Angestellten einen sicheren Remote-Zugriff auf alle relevanten Applikationen und Daten – unabhängig von Zeit, Ort und Device. Welches Endgerät die Mitarbeiter im Berufsalltag verwenden, spielt dann keine Rolle mehr. Auf diese Weise können Firmen eine hohe Produktivität ihrer Mitarbeiter sicherstellen.

Entlastung der IT-Abteilung

Daneben profitiert auch die IT-Abteilung von der One Device-Strategie. So reduziert diese Strategie den Verwaltungsaufwand für die IT und erhöht das Security-Niveau. Dies liegt vor allem daran, dass weniger Devices verwendet werden. Denn dadurch fokussiert sich das Management auf eine geringe Anzahl von Betriebsplattformen. Bei einer Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte sieht das anders aus: Diese benötigen in der Regel mehrere unterschiedliche Verwaltungs- und Sicherheitssysteme, weil sie auf verschiedenen Betriebssystemen laufen.

Für zusätzliche Sicherheit sorgt der Einsatz eines Mobile Device Management (MDM)-Systems. Damit können Unternehmen auch private Endgeräte im Berufsalltag zulassen – ohne Gefahr zu laufen, die Sicherheit des Unternehmensnetzwerks zu gefährden. Wie aus einem Artikel des Fachportals  “IT-Zoom” hervorgeht, ist die Absicherung von privaten Devices gerade in Zeiten der COVID19-Pandemie essenziell. So würden immer mehr Mitarbeiter ihre eigenen mobilen Geräten für die Remote-Arbeit nutzen – was die potenzielle Angriffsfläche für Cyberkriminelle enorm vergrößert habe.

So gelingt die Umsetzung einer One Device Strategie

Um die One Device Strategie in Unternehmen einzuführen, bieten CANCOM und Samsung gemeinsam entsprechende Lösungen und Services an. 

  • Samsung hat mit Galaxy S und Note-Geräten Smartphones und Tablets im Portfolio, die für eine One Device Strategie geeignet sind. Laut Hersteller sind diese Geräte so leistungsstark, dass sie mit der Samsung Desktop Experience (DeX) eine Arbeitsoberfläche bereitstellen können, die eine Bedienung wie an einem Desktop-PC erlaubt. Die maximale Auflösung beträgt bei Galaxy S10 sowie Galaxy S20 bis zu 4K. Zusätzliche Endgeräte lassen sich mit Docking-Lösungen wie von Targus anschließen. Das Smartphone oder Tablet erkennt automatisch die angeschlossenen Geräte und startet die Desktop Experience. Über eine App oder den Browser können sich Mitarbeiter nun auf ihrem virtuellen Arbeitsplatz anmelden und sofort arbeiten. Neben der hohen Performance bieten Samsung Devices einen weiteren Vorteil: die Sicherheit. So zählen die Endgeräte, dank integrierter Sicherheitshardware, zu den sichersten Android Devices. Eine entsprechende Empfehlung haben Gartner und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ausgesprochen.
  • CANCOM unterstützt Unternehmen dabei, cloudbasierte, virtuelle Arbeitsplatzumgebungen einzuführen und zu betreiben. Dazu zählen die eigene Lösung CANCOM AHP Enterprise Cloud sowie Lösungen von Microsoft oder Citrix. All diese Umgebungen lassen sich mit wenigen Klicks verwalten und kontrollieren – wodurch die IT den Mitarbeitern virtuelle Arbeitsplätze automatisiert bereitstellen kann. Gleichzeitig werden hohe Sicherheits- und Compliance-Anforderungen erfüllt.

Das Ergebnis: Mitarbeiter benötigen für ihre tägliche Arbeit nur noch wenige Geräte, um remote produktiv zu sein. 

Das Competence Center Mobility Solutions berät Sie gerne zu allen Plattform- und Verwaltungsthemen und findet die passende Lösung. Dort erhalten Sie individuelle Arbeitsplatz-Bundles, bestehend aus Smartphone, Display, Peripherie und Lizenzen, die in einem Paket an entsprechende Mitarbeiter geschickt werden können. Auf Wunsch auch gerne als Device as a Service (DaaS) mit einem Preis pro Gerät pro Monat.

Mehr zum Thema „Workplace“

Auswählen, einchecken, starten: Effektives Arbeiten mit Raumbuchungssystemen
Auswählen, einchecken, starten: Effektives Arbeiten mit Raumbuchungssystemen

Sie möchten Ihren Arbeitsplatz per Smartphone reservieren oder Meetingräume in nur wenigen Klicks buchen? Moderne Raumbuchungssysteme ermöglichen das.

Lesedauer: 4 Min.

Produktives Arbeiten im Home Office mit Apple
Produktives Arbeiten im Home Office mit Apple

Das Arbeiten im Home Office bringt neue Herausforderungen mit sich – ob ein Mitarbeiter einen PC oder einen Mac verwendet, sollte aber keine Rolle spielen.

Lesedauer: 2 Min.

Christian-Gfüllner-Moderner-Arbeitsplatz
Moderner Arbeitsplatz: So gelingt die Umsetzung

Auf der von CANCOM organisierten Eventreihe “Microsoft Modern Workplace Tour 2019” steht das Thema moderner Arbeitsplatz im Fokus. Mehr dazu im Interview mit Christian Gfüllner (CANCOM).

Lesedauer: 5 Min.

Bietet Samsung DeX einen vollwertigen Arbeitsplatz?
Bietet Samsung DeX einen vollwertigen Arbeitsplatz?

Um den Arbeitsplatz zu modernisieren, hat sich CANCOM-Experte Dominic Wiedemann mit Samsung-Lösungen, inklusive Samsung Dex-Technologie, ausgestattet.

Lesedauer: 4 Min.

So reduzieren Sie den Verwaltungsaufwand für Meetingräume
So reduzieren Sie den Verwaltungsaufwand für Meetingräume

Einfache Installation und Wartung und eine effiziente Verwaltung sorgen für eine gesunde Meetingraumkultur. Wie Sie das schaffen, erfahren Sie hier.

Lesedauer: 2 Min.

Effizientes Arbeiten aus dem Home Office: Deshalb benötigen Firmen dafür virtuelle Grafikressourcen
Effizientes Arbeiten aus dem Home Office: Deshalb benötigen Firmen dafür virtuelle Grafikressourcen

Virtuelle Grafikressourcen leisten einen wertvollen Beitrag, damit die Arbeit von Zuhause reibungslos funktioniert. Doch wieso ist das der Fall?

Lesedauer: 3 Min.

migration-windows-11
Migration auf Windows 11 – das sind die Vorteile

Erfahren Sie im Beitrag, inwiefern sich eine zeitnahe Migration auf Windows 11 lohnt – und wie CANCOM Firmen umfassend unterstützen kann.

Lesedauer: 2 Min.

Mobiles Arbeiten im öffentlichen Sektor: Virtual Desktop Infrastructure als wesentlicher Baustein
Mobiles Arbeiten im öffentlichen Sektor: Virtual Desktop Infrastructure als wesentlicher Baustein

Mit einer Virtual Desktop Infrastructure kann der öffentliche Sektor flexibel und sicher auf sämtliche, auch personenbezogene, Daten zugreifen.

Lesedauer: 4 Min.

Grafikintensive Anwendungen adressieren: Das bietet ein virtueller Arbeitsplatz mit hoher Grafikleistung
Grafikintensive Anwendungen adressieren: Das bietet ein virtueller Arbeitsplatz mit hoher Grafikleistung

Grafikintensive Anwendungen treten in mehreren Branchen auf. Im Beitrag lesen Sie, wie Firmen ihren digitalen Arbeitsplatz für diese Anwendungen wappnen.

Lesedauer: 3 Min.

Wie der Weg zu einem sicheren, digitalen Arbeitsplatz gelingt
Wie der Weg zu einem sicheren, digitalen Arbeitsplatz gelingt

MIt einem digitalen Arbeitsplatz können Mitarbeiter produktiv im Home Office arbeiten. Wie die Implementierung gelingt, verrät VMware-Experte Stefan Wiegel.

Lesedauer: 3 Min.