Um seinen Arbeitsplatz zu modernisieren und von Kabeln zu befreien, hat sich Dominic Wiedemann (Partner Account Specialist bei CANCOM) mit Samsung-Lösungen ausgestattet – wobei er vor allem die Technologie Samsung DeX nutzt. Diese verspricht, ein PC-ähnliches Erlebnis am Arbeitsplatz mit nur einem Smartphone oder Tablet zu bieten. Im Gastbeitrag schildert er, wie er die Modernisierung seines Arbeitsplatzes erlebt hat.
16. März 2022
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Lesedauer: ca. 4 Min.
Bild: © Samsung
Seit Jahren entwickelt sich Technologie weiter, Software wird effizienter und schneller – nur eines hat sich lange Zeit nicht geändert: das Kabel-Chaos an meinem Arbeitsplatz. Zunächst gab es die beiden HDMI-Kabel, die meine zwei Monitore mit der Docking-Station verbanden – inklusive dazugehöriger Stromkabel. Dann nutzte ich ein USB-C Kabel vom Laptop zur Docking Station sowie ein Ladekabel für den Laptop. Und zu guter Letzt folgten noch das USB-Kabel meiner Tastatur und die Ladestation für mein Headset.
Insgesamt sah mein Arbeitsplatz also, gelinde gesagt, unübersichtlich aus. Man könnte das Bild eines dichten Dschungels heranziehen, in dem man sich leicht verirrt.
Vor einigen Wochen habe ich mich entschlossen, das zu ändern. Mein Arbeitsplatz sollte einem Frühjahrsputz unterzogen werden – mit deutlich weniger Kabel. Außerdem wollte ich einen vollwertigen Arbeitsplatz schaffen, den ich mir schnell und überall einrichten kann – und an dem ich trotzdem jederzeit produktiv sein kann. Zum Beispiel wollte ich für die Arbeit keinen Laptop mehr herumschleppen, sondern dafür einfach mein Smartphone nutzen. Schließlich habe ich dieses immer dabei.
Mit Samsung DeX lassen sich einige Samsung Tablets und Smartphones (darunter mein heißgeliebtes Samsung Galaxy Z Fold3) als Thin Clients verwenden. Neben der Verbindung über ein Kabel funktioniert DeX eben auch kabellos – sofern man einen Miracast-fähigen Monitor hat.
Einen solchen Monitor habe ich mir mit dem Samsung Smart Monitor M7 besorgt. Zusammen mit einer kompakten Bluetooth-Tastatur von Samsung mit integriertem DeX-Button habe ich mir das Ziel eines weitgehend kabellosen Arbeitsplatzes erfüllt.
Doch das Samsung-Smartphone mit der DeX-Funktion habe ich mir selbstverständlich nicht nur angeschafft, um kabellos zu arbeiten. Ich möchte auch herausfinden, ob DeX tatsächlich das bietet, was Samsung damit verspricht: ein PC-ähnliches Erlebnis am Arbeitsplatz mit nur einem Tablet oder Smartphone (One Device-Strategie).
Zunächst stelle ich eine kabellose DeX Verbindung vom Smartphone zum Monitor her. Das funktioniert schon mal tadellos. Nach kurzer Zeit erscheint auf dem Bildschirm eine Android Oberfläche mit allen Applikationen, die auch auf meinem Smartphone verfügbar sind. Im Moment unterstützt DeX eine Auflösung bis zu FHD, was selbst auf meinem M7 Monitor noch für ein ausreichend scharfes Bild sorgt.
Da mein Z Fold3 von CANCOM mit einem persönlichen und einem Arbeitsprofil eingerichtet wurde, stehen mir weiterhin sämtliche Arbeits-Apps zur Verfügung und laufen flüssig. Insbesondere die Microsoft Apps wie Outlook, Teams und das Office Paket sind hervorragend integriert. Sogar die herkömmlichen Tastenkombinationen wie [Alt]+[Tab] zum schnellen Wechseln zwischen Apps funktionieren hier einwandfrei. Ein Unterschied zum alten Setup ist ganz klar, dass DeX nur einen Monitor unterstützt. Mit meinem 32“ Monitor habe ich aber ausreichend Platz, um im Split-Screen Modus zwei Applikationen gleichzeitig laufen zu lassen.
Natürlich arbeite ich aber nicht mehr lokal – vorher auf meinem Windows Laptop, jetzt mit dem Smartphone – sondern nutze in meinem Fall den digitalen Arbeitsplatz von CANCOM, der auf der Citrix Workspace App basiert und mir einen sicheren, virtuellen Desktop bietet. Bei DeX erfolgt die Anmeldung über meine Chrome Browser App.
Wie davor bei meinem Laptop, öffnet sich anschließend die Nutzeroberfläche des digitalen Arbeitsplatzes, welche sich vollumfänglich nutzen lässt. Dank eingerichtetem Arbeitsprofil sind meine Unternehmensdaten dabei jederzeit geschützt. Entsprechend macht es prinzipiell keinen Unterschied, ob ich über meinen Laptop oder mit DeX über mein Smartphone auf den virtuellen Desktop zugreife.
Bietet Samsung DeX also ein PC-ähnliches Erlebnis am Arbeitsplatz mit nur einem Smartphone oder Tablet? Aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Wochen kann ich sagen: Ja – sofern man auf zwei oder mehr externe Monitore verzichten kann.
Definitiv kann es langfristig sinnvoll sein, den Arbeitsbetrieb auf eine One Device-Strategie mit Samsung DeX umzustellen. Zumal Unternehmen zusätzliche Elektronik einsparen und so ihr Budget schonen können, da viele Notebooks und Thin Clients aus der Beschaffung wegfallen. Die Umstellung lohnt sich besonders für Berufsgruppen, die den Arbeitsplatz lediglich zur Nachbearbeitung nutzen. Dazu zählen etwa Außendienstmitarbeiter:innen, Immobilienmakler:innen, Polizist:innen oder Lehrer:innen.
Durch das Einrichten eines persönlichen Profils und einem Arbeitsprofil auf dem Endgerät wird sogar das zweite Smartphone ersetzt. Vor allem für geteilte Arbeitsplätze, die nur sporadisch von mehreren Mitarbeitern genutzt werden, ist Samsung DeX interessant.
Der Wechsel auf die One Device-Strategie benötigt allerdings Zeit, denn ein solches Arbeiten erfordert nicht nur eine technische Umstellung, sondern auch ein Umdenken der Mitarbeiter:innen sowie die Offenheit für Neues.
Wenn Sie das Potenzial für Samsung DeX in Ihrer Organisation sehen, kontaktieren Sie uns gerne, um sich weiter beraten zu lassen und ein Pilotprojekt einzurichten. Hier gelangen Sie zur exklusiven Themenseite mit weiteren Informationen inklusive Kontaktmöglichkeit.
Dominic Wiedemann
Partner Account Specialist, CANCOM
Dominic Wiedemann arbeitet als Partner Account Specialist bei CANCOM. In seiner Position steht er regelmäßig mit dem Hersteller Samsung in Kontakt. Dabei liegt ein thematischer Schwerpunkt auf mobile Lösungen von Samsung wie Samsung DeX.
Bild: © CANCOM