Netzwerkanalyse mit Aruba User Experience Insight
Netzwerkprobleme können für Unternehmen ernsthafte Konsequenzen haben: Im schlimmsten Szenario droht ein Ausfall des Netzwerks. Entsprechend wichtig ist es, die Ursachen möglichst schnell zu identifizieren und zu beseitigen. Wie HPE Aruba und CANCOM bei dieser Aufgabe unterstützen, lesen Sie im Beitrag.
22. März 2022
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Lesedauer: ca. 3 Min.
Bild: © geralt/pixabay.com
Wenn das Netzwerk streikt oder sogar ausfällt, stehen Unternehmen vor einer problematischen Situation. Besonders ein Ausfall kann enorme betriebswirtschaftliche Folgen haben – wie Umsatzverluste oder Schadensersatzforderungen durch Kund:innen. Das geht aus einem Beitrag des Fachportals “IP-Insider” hervor. Um dies zu verhindern, müssen Firmen in kurzer Zeit die Ursachen für die Netzwerkprobleme ermitteln – und anschließend gegensteuern. Doch das ist leichter gesagt als getan, wie Alexander Ernst (Director Network & Communication bei CANCOM) hervorhebt. In seiner Position steht er im regelmäßigen Kundenkontakt.
“Viele Unternehmen wissen häufig nicht, wieso das Netzwerkproblem oder die Störung in ihrer Infrastruktur auftritt. In dieser Situation kann es leicht passieren, dass Unternehmen hektisch scheinbare Ursachen ermitteln, die mit dem eigentlichen Problem jedoch nichts zu tun haben. Und das kann die Lage zusätzlich verschlimmern.”
Tatsächlich können Netzwerkprobleme aus einer Vielzahl von Gründen auftreten. Gerade in komplexen Netzwerkinfrastrukturen, die in Unternehmen zunehmend die Regel werden, kann die Ursachenforschung sehr herausfordernd und zeitaufwendig sein.
In einem Beitrag hat die Computerwoche die 25 häufigsten Ursachen für Netzwerkprobleme aufgelistet. Dazu zählen unter anderem:
Wie aus dem Beitrag hervorgeht, reichen die negativen Auswirkungen von Überlastungen, Latenzen bis hin zum Ausfall des Netzwerks.
Um diese und weitere Netzwerkprobleme zu adressieren und proaktiv zu unterbinden, bietet HPE Aruba die cloudbasierte Lösung “Aruba User Experience Insight” (kurz: UXI) an, mit der Unternehmen den Zustand ihres Netzwerks regelmäßig ermitteln und verschiedenste Komponenten testen können. Wie HPE Aruba hervorhebt, werden diese Tests immer aus Sicht der User durchgeführt.
Zum Beispiel werde ermittelt, wie hoch die aktuelle Latenzzeit im Netzwerk ist, inwiefern die Performance bestimmter Anwendungen darunter leidet – und welche Folgen dies für Nutzer:innen hat. Ist beispielsweise die User Experience so stark beeinträchtigt, dass einige Applikationen nur stark verzögert reagieren – worunter die Produktivität der User leidet? Oder fallen die Latenzzeiten in der Praxis kaum ins Gewicht?
Wie alt oder von welchem Hersteller die Netzwerkinfrastruktur stammt, spielt bei der Analyse keine Rolle – so HPE Aruba. Die Netzwerkanalyse über UXI funktioniere herstellerunabhängig.
Damit die Analyse funktioniert, setzt UXI auf zwei wesentliche Bausteine. Diese sind:
HPE Aruba stellt Unternehmen dedizierte Sensoren zur Verfügung, die sich, wie der Hersteller betont, einfach bereitstellen und nahtlos in die bestehende Netzwerkinfrastruktur integrieren lassen – ohne den Gesamtbetrieb zu stören.
Sobald integriert, testen die Sensoren kontinuierlich die Performance des Netzwerks sowie ausgewählter Anwendungen. Nach Angaben von HPE Aruba werden täglich über 30.000 Tests durchgeführt.
Nachdem die aus den Tests generierten Daten gesammelt und, etwa mittels Künstlicher Intelligenz, analysiert wurden, bereitet UXI die Ergebnisse in einem cloudbasierten Dashboard visuell auf. Laut HPE Aruba ist die Aufbereitung so gestaltet, dass auch Nicht-IT-Expert:innen die Ergebnisse interpretieren und entsprechende Handlungsmaßnahmen ableiten können.
So würde die Lösung ein Ampelsystem nutzen, das Kund:innen konkrete Netzwerkprobleme auf einem Blick präsentiert.
Sollte die Analyse durch UXI nun ergeben, dass beispielsweise einzelne Anwendungen mit Netzwerkproblemen zu kämpfen haben, können Firmen für die Problembehebung auf professionelle IT-Dienstleister wie CANCOM zurückgreifen.
So kümmert sich CANCOM neben Beratungsleistungen auch um die Einführung und Konfiguration moderner Lösungen – damit die Netzwerkinfrastruktur stets aktuell gehalten und mögliche Störungen auf ein Minimum reduziert werden. Das betont Alexander Ernst und ergänzt: “Auf Wunsch bieten wir all unsere Leistungen auch in einem Network as a Service-Modell an. Das heißt, wir übernehmen als Serviceprovider die Verantwortung für die Verwaltung und den Betrieb der gesamten Netzwerkinfrastruktur. Dies schließt natürlich die sofortige Behebung potenzieller Netzwerkprobleme mit ein. Folglich müssen Unternehmen dafür keine internen Ressourcen mehr aufwenden.”
Neben der monatlichen und verbrauchsorientierten Bezahlung – sodass teure Vorabinvestitionen gänzlich entfallen würden – sei ein weiterer großer Vorteil von Network as a Service die hohe Skalierbarkeit: “Falls erforderlich, lassen sich neue Geräte oder ganze Standorte in das Netzwerk integrieren. Und das innerhalb kürzester Zeit”, so Alexander Ernst.
Detaillierte Informationen zu Network as a Service von CANCOM finden Sie hier.
Sie möchten mehr zur Lösung Aruba Experience Insight sowie den Leistungen von CANCOM im Netzwerkbereich erfahren? Dann wenden Sie sich gerne an