Franziska Hild
Smartphones sind in vielen Unternehmen heute ein selbstverständlicher Bestandteil der Mitarbeiter-Ausstattung. Das hat viele Vorteile wie bessere Erreichbarkeit und Flexibilität. Eine Herausforderung: Geschäftshandys können ohne Vorsichtsmaßnahmen schnell zum Ziel von Cyber-Kriminellen werden. Im Artikel lesen Sie, was es zu beachten gilt, damit Smartphones nicht zum Einfallstor für Cyber-Attacken werden.
28. September 2023
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Lesedauer: ca. 4 Min.
Bild: © Jadon B/peopleimages.com/stock.adobe.com
Smartphones sind praktische Helfer und erleichtern nicht nur Erreichbarkeit und Kommunikation, sondern auch das Arbeiten von unterwegs. Aus dem modernen Arbeitsalltags sind sie daher für viele Firmen kaum noch wegzudenken. Laut einer Bitkom-Umfrage kommen in 87 Prozent der Unternehmen in Deutschland Smartphones zum Einsatz. Als Teil der Firmen-IT benötigen die Mobilgeräte einen guten Schutz, um nicht zum Sicherheitsrisiko zu werden.
Denn für Cyber-Kriminelle sind Geschäftshandys ein lohnendes Ziel, enthalten sie doch zahlreiche Unternehmensressourcen: Persönliche Daten im Adressbuch oder Informationen über Geschäftsbeziehungen und Betriebsgeheimnisse in E-Mails oder Dokumenten können in den falschen Händen einen enormen Schaden verursachen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es immer mehr auf Smartphones spezialisierte Malware gibt. Laut einer Erhebung des Cybersecurity-Spezialisten Kaspersky waren im vergangenen Jahr mehr als 1,6 Millionen gefährliche oder unerwünschte Softwareprogramme für mobile Endgeräte, fast 200.000 Mobile-Banking-Trojaner und über 10.000 Mobile-Ransomware-Varianten im Umlauf. Mithilfe von Schadsoftware können Angreifer zum Beispiel Daten stehlen oder Kamera und Mikrofon kompromittieren, sodass sie Gespräche mithören oder Aufnahmen von sensiblen Dokumenten anfertigen können. Solche und andere kriminelle Aktivitäten fallen leider nicht immer sofort auf – häufig bemerkt das Opfer zunächst nichts. Hinweise auf ein gehacktes Handy können zum Beispiel ein ungewöhnlich langsames Gerät oder ein auffällig hoher Akkuverbrauch sein.
Ein besonderes Sicherheitsrisiko aus Unternehmenssicht birgt die private Nutzung von Diensthandys, die inzwischen viele Unternehmen Mitarbeitern zugestehen. Besonders heikel sind private Reisen: Jeder zweite nimmt das Geschäftshandy laut einer aktuellen Umfrage mit in den Urlaub – und gerade dort herrscht ein hohes Sicherheitsrisiko. 82,4 Prozent der Befragten nutzen mit dem Firmengerät frei zugängliche WLAN-Netze, zum Beispiel am Flughafen. Knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer gab an, dabei keinen VPN-Client zu nutzen. Ein riskantes Unterfangen: Kriminelle können öffentliche WLAN-Verbindungen manipulieren und so Daten abfangen.
Wie sollten Unternehmen damit umgehen? Die private Nutzung des Diensthandys wieder zu untersagen, dürfte keine Option sein, da sie in vielen Unternehmen ein wichtiger Mitarbeiter-Benefit ist. Zumal Gefahren für Geschäftshandys nicht nur bei der Verwendung für private Zwecke lauern. Stattdessen sollten Unternehmen für umfassenden Schutz der Geräte sorgen. Eine Möglichkeit dazu bietet die Samsung Galaxy Enterprise Edition mit Samsung Knox.
Damit Smartphones im Unternehmen gesichert sind, benötigen Firmen eine ganze Reihe verschiedener Funktionen und Methoden. Die Samsung Galaxy Enterprise Edition bietet eine Kombination aus Gerät, Software und erweiterten Garantie- und Update-Leistungen. Mit diesem Dreiklang werden laut Samsung die hohen Anforderungen von Unternehmen an Business-Geräte in zentralen Bereichen erfüllt: effizientes Gerätemanagement, Sicherheit und bedarfsgerechte Hardware.
Die Samsung Galaxy Enterprise Edition enthält Software-Lösungen, die der IT-Abteilung die zentrale Inbetriebnahme, Individualisierung und Absicherung mobiler Firmengeräte ermöglichen, so Samsung. Eine einjährige Lizenz für die Samsung Knox Suite ist in der Enterprise Edition ebenfalls enthalten. Dank zweijähriger Marktverfügbarkeit und 3 Jahren Standardgarantie gewährleiste die Enterprise Edition darüber hinaus Geschäftskontinuität und Planungssicherheit bei der Investition in Mobilgeräte, so der Hersteller.
Die Samsung Knox Plattform ist eine End-to-End-Lösung für IT-Administratoren. Sie ist werkseitig in alle Enterprise Edition Geräte integriert, sodass Zugriff besteht, sobald die Geräte eingeschaltet werden. Samsungs mobile Sicherheits-Plattform besteht aus fünf Schichten: Application-, Firmware-, Kernel-, Hypervisor- und Chip-Ebene. Auf jedem dieser Level werden Smartphones vor Fremdeingriffen, Schadsoftware und anderen Gefahren geschützt, so Samsung. Laut Hersteller profitieren Firmen von bis zu 5 Jahren kostenlosen Sicherheitsupdates und 4 Jahren Android OS Upgrades.
Bestandteil der Samsung Knox Suite ist unter anderem Knox Vault. Dem Hersteller zufolge handelt es sich hier um eine hochsichere Umgebung, die nach dem EAL5+ Standard zertifiziert ist und dafür entwickelt wurde, Daten vor Manipulation zu schützen. In dieser geschützten Umgebung werden PINs, Passwörter, biometrische Daten und sicherheitsrelevante Schlüssel vollständig isoliert und sicher von den übrigen Daten auf dem Gerät gespeichert. Erkennt die Lösung physische Eindringlinge, riegelt sie das Gerät unverzüglich ab, sodass keine Daten kompromittiert werden können.
Das mache Knox Vault selbst gegen fortschrittlichste Hacking-Methoden wie Angriffe mit Laserlicht und Power-Glitch-Manipulationen resistent. Unter letzterem versteht man die Manipulation eines Geräts durch das gezielte, kurzfristige Abschalten der Spannungsversorgung (voltage glitch) oder Einfügen eines Taktpulses (clock glitch), sodass Befehle falsch geladen, ungültige Daten weitergegeben oder Instruktionen übersprungen werden.
Aufgrund seiner hohen Sicherheitsstandards steht Samsung Knox auf der Liste der zugelassenen IT-Sicherheitsprodukte des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
Jeder Mitarbeiter hat andere Ansprüche, je nach Arbeitsgebiet und persönlichen Vorlieben. Samsung bietet eine gewisse Wahlfreiheit, indem verschiedene Galaxy-Modelle als Enterprise Edition verfügbar sind. Wie Samsung betont, können Unternehmen und Beschäftigte damit passende Geräte nach individuellen Anforderungen auswählen, egal ob ein leistungsstarker Prozessor, eine hochauflösende Kamera oder ein großer Bildschirm besonders wichtig sind.
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