Die Investitionen in Large Language Modells und KI-PCs nehmen weiter zu. Dieser Trend zieht auch technologische Entwicklungen nach sich, zum Beispiel im Bereich der Prozessoren, und ruft Hersteller auf den Plan, die bisher in anderen Bereichen tätig waren. Lesen Sie in diesem Artikel, wie es um Investitionen und Nachfrage im Bereich KI steht und was die neuesten „KI-Prozessoren“ auszeichnet.
20. Juni 2024
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Lesedauer: ca. 2 Min.
Bild: © putilov_denis/stock.adobe.com
Künstliche Intelligenz (KI) hat seit der Veröffentlichung von ChatGPT einen regelrechten Hype ausgelöst. Im Zentrum steht insbesondere die generative KI, die derzeit vor allem auf Large Language Models (LLMs) basiert. Ihr Ziel ist es, auf Basis gelernter Daten und Muster selbstständig neue, originäre Inhalte wie Texte und Bilder zu erstellen.
Der Bericht „The Elastic Generative AI Report: One Year On, Identifying the Impact and Challenges of Early Generative AI Implementation Worldwide“ von Elasticsearch B.V. zeigt, dass die meisten IT-Entscheider (91 Prozent) zusätzliche Investitionen in generative KI für das laufende Jahr und darüber hinaus planen. Das transformative Potenzial von generativer KI wird demnach von fast allen IT-Verantwortlichen (98 Prozent) erkannt. Um auch anspruchsvolle KI-Anwendungen möglichst energieeffizient und mit hoher Performance ausführen zu können, werden sogenannte „KI-PCs“ benötigt. Auch hier zeichnet sich ein klarer Trend ab.
So nimmt die Nachfrage nach KI-PCs kontinuierlich zu. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von IDC: Nach offiziellen Prognosen werden KI-PCs bis 2027 weltweit fast 60 Prozent aller PC-Lieferungen ausmachen.
KI-PCs verfügen neben einer CPU und GPU auch über eine NPU (Neural Processing Unit). NPUs sind auf die Ausführung von Algorithmen des maschinellen Lernens spezialisiert und werden auch als „KI-Prozessoren“ oder „KI-Chips“ bezeichnet.
Eine der neuesten Entwicklungen auf diesem Markt sind die neuen Copilot+ PCs. Sie sollen bereits die nächste Generation der KI-PCs einläuten und es insbesondere ermöglichen, die generative KI Microsoft Copilot lokal auszuführen. Was die Geräte auszeichnet und welche konkreten Anwendungsfälle dadurch möglich sind, lesen Sie hier im Detail.
Derzeit sind Copilot+ PCs ausschließlich mit NPUs des US-amerikanischen Halbleiterunternehmens Qualcomm ausgestattet – dem sogenannten „Snapdragon X Elite“-Prozessor. Dies ist durchaus überraschend: Qualcomm ist traditionell stark im Smartphone-Segment vertreten – im PC-Markt bislang jedoch kaum. Mit dem Snapdragon X Elite-Prozessor soll sich das nun ändern.
Doch was zeichnet die neuen NPUs von Qualcomm konkret aus?
Grundsätzlich gilt: Copilot+ PCs stellen erhöhte Anforderungen an die darin verbauten NPUs. Diese Anforderungen kann aktuell ausschließlich der Snapdragon X Elite-Prozessor von Qualcomm erfüllen.
Wie der Hersteller betont, ist der Prozessor mit einer Reihe moderner Technologien ausgestattet und bietet zentrale Mehrwerte:
Die technologische Basis für die hohe Leistung bei gleichzeitig niedrigem Energieverbrauch ist laut Qualcomm die, im klassischen PC-Umfeld eher untypische, ARM-Architektur. Diese sei für ihre hohe Energieeffizienz bekannt.
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