So shoppen wir morgen
Dank dem Internet der Dinge und Big Data wird sich die Retail-Landschaft massiv verändern. Intel präsentierte dazu auf der National Retail Federation in New York neue Technologien, die dem Einzelhandel mächtig unter die Arme greifen können.
Mithilfe des Intel-basierten „Shopping Anywhere System“ können Verbraucher den Look ihrer Lieblingsschauspieler direkt von der Couch aus kaufen. Dies funktioniert mit dem Intel Retail Client Manager kombiniert mit der Technologie von NCR und ACTV8.ME, die auf einem Tablet oder Smartphone installiert ist.
Falls der Käufer es bevorzugt, seine Produkte direkt im Geschäft zu kaufen, ohne auf online-Shopping zu verzichten, kann er dies mithilfe des digitalen Spiegels: MemorryMirror. Mit ihm ist es möglich, mehrere Outfits digital zu vergleichen, ohne sich dabei umziehen zu müssen.
Falls sich der Käufer noch ein bisschen Bedenkzeit für seine Kaufentscheidung braucht, kann er die Outfits auch auf seinem Smartphone oder Tablet mitnehmen und den Kauf von Zuhause aus tätigen. Natürlich erst, nachdem die Freunde über die sozialen Netzwerke ihren Segen zu dem Kauf gegeben haben.
Das Traumauto lediglich durch Handbewegungen zusammenstellen? Kein Problem: Mit Intel-basierter Gestensteuerung kann durch Produktvarianten navigiert und mit digitalen Produktinformationen interagiert werden. Beispielsweise können unterschiedliche Farbschemata, Innenausstattungen und weiteren Features mit denen sich das gewünschte Auto zusammenstellen lässt, gewählt werden. Die Optionen werden dabei in echtzeit visualisiert.
Big Data für personalisiertes Shopping
Kennen Sie das? Sie gehen in ein Geschäft, um festzustellen, dass das gewünschte Produkt bereits ausverkauft ist. Um diese Situation zukünftig zu vermeiden, kann durch eine Echtzeitüberwachung des Inventars der optimale Produktmix für jede Filiale festgestellt werden. Dies lässt sich mit der Intel Distribution der Apache Hadoop Software umsetzen. Übrigens: Die Kosten, die ausverkaufte oder reduzierte überbevorratete Ware verursachen, werden auf jährliche 818 Milliarden Dollar geschätzt.
Intels kontextsensitives Marketing passt Werbung dynamisch an die Personen an, die sie betrachten. Abhängig von Alter oder Geschlecht des Betrachters. Die Technik nimmt die Daten von Wettervorhersagen (z.B. wird bei niedrigen Temperaturen Winterkleidung angezeigt), Social Media und Smartphone-Daten. Intels kontextsensitives Marketing kann auch mit dem Inventarsystem gekoppelt werden, um nur im Geschäft verfügbare Waren anzuzeigen.
Lange Warteschlangen bald passé
Die Intel basierte Dynamic Staffing Optimization (DSO) kann folgende Daten messen und analysieren: Echtzeit-Personenverkehr innerhalb und außerhalb des Geschäfts, Warteschlangenlänge, die Nummer der offenen und aktiven Kassen, historisierte Transaktionen und Informationen zur optimalen Schichteinteilung der Kassenkräfte anhand der erwarteten Anzahl der Kunden.