Mobilgeräte sicher im Unternehmen nutzen: Was Samsung dazu beitragen möchte

Dass Cyberangriffe auf Unternehmen stetig zunehmen, ist den Firmen sehr bewusst. Dennoch sind immer weniger auf Cyberattacken vorbereitet. Das zeigt eine aktuelle Studie. Um das zu ändern und das Security-Niveau zu erhöhen, müssen sich Unternehmen gerade mit dem Thema mobile Geräte auseinandersetzen. Wieso das der Fall ist und wie Samsung hier unterstützen möchte, lesen Sie im Artikel.

28. Juni 2024

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Lesedauer: ca. 4 Min.

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Bild: © nateejindakum/stock.adobe.com

Ob Spionage, Erpressung oder Diebstahl: Cyberangriffe weisen zahlreiche Facetten auf – und sie bereiten Unternehmen zunehmend Kopfzerbrechen. Das geht aus der aktuellen Studie „2024 Cisco Cybersecurity Readiness Index“ hervor, über die unter anderem das Fachportal „Security Insider“ berichtet hat.

Laut Studie sind im Jahr 2024 nur zwei Prozent der Firmen in Deutschland optimal auf moderne Cyberbedrohungen vorbereitet. Dies sei ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als noch 10 Prozent als optimal vorbereitet galten. Für die Studie wurden insgesamt 8.000 IT-Entscheider befragt – davon 303 aus Deutschland. 

Dieser Rückgang sei allein deshalb problematisch, weil die finanziellen Schäden durch Cybersicherheitsvorfälle stetig zunehmen würden. So übersteige die Schadenssumme immer häufiger die Marke von 100.000 US-Dollar.  

Mobile Sicherheit mit hohem Stellenwert

Diese Zahlen zeigen: Für Unternehmen ist es heute wichtiger denn je, ein hohes Sicherheitsniveau im Betrieb zu etablieren – und entsprechende, moderne Security-Lösungen zu implementieren.


Wie eine Studie von Zimperium aufzeigt, müssen Firmen den mobilen Bereich dabei besonders ins Auge fassen. Demnach ist die Anzahl der Malware-, Spyware- und Phishing-Angriffe auf Mobilgeräte in 2023 deutlich gestiegen.


Um mobile Geräte vor diesen und weiteren Cyberangriffen ganzheitlich abzusichern, können Unternehmen auf die Lösungen verschiedener Hersteller zurückgreifen. Einer dieser Hersteller ist Samsung mit seiner mobilen Sicherheitsplattform „Samsung Knox“. Diese Plattform ist fest im Chip der Mobilgeräte von Samsung integriert – und wird automatisch aktiviert, sobald die Nutzer das Gerät einschalten.

Samsung Knox: Umfassender Schutz für mobile Endgeräte

Grundsätzlich ist Samsung Knox darauf ausgelegt, alle Mobilgeräte umfassend abzusichern – und sie damit vor modernen Cyberbedrohungen zu schützen.

Um dies zu erreichen, verfügt die Plattform über eine Reihe von Security-Funktionen sowohl auf der Anwendungs-, Firmware-, Kernel-, Hypervisor- als auch auf der Chip-Ebene der Geräte. Wie Samsung betont, lässt sich damit gewährleisten, dass die Devices auf jeder dieser Ebenen vor Fremdeingriffen, Schadsoftware und weiteren Cyberbedrohungen geschützt sind.

Zu den wichtigsten Funktionen und Merkmalen von Samsung Knox gehören:

  • Knox Vault: Diese Funktion stellt laut Samsung sicher, dass die wertvollsten Informationen und Daten, die auf den Mobilgeräten abgespeichert sind, jederzeit vor Manipulationen geschützt sind. Diese Informationen können beispielsweise PINs, Passwörter oder biometrische Daten sein. Konkret würde Knox Vault all diese Daten vollständig isoliert auf dem Gerät abspeichern. Sollten Unbefugte nun versuchen, auf die Daten zuzugreifen, würde die Lösung das betroffene Gerät sofort sperren.
  • Secure Boot: Damit wird das Gerät bereits beim Start auf Schadsoftware überprüft. Dies verhindert, dass beim Start Malware geladen wird – so Samsung.
  • Datenverschlüsselung: Wie der Hersteller betont, verschlüsselt Samsung Knox die auf den Mobilgeräten gespeicherten Daten umfassend. Tatsächlich folge die Datenverschlüsselung den strengen Spezifikationen des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, Anm. d. Red.).
  • Permission Manager: Mit dem Permission Manager haben Unternehmen die volle Kontrolle über sensible Daten und Gerätefunktionen wie Mikrofon, Kamera oder GPS. Das hebt Samsung hervor. Der jeweilige Nutzer werde sofort informiert, sobald Apps auf Mikrofon oder Kamera zugreifen wollen. Dieser habe dann die Wahl, den Zugriff entweder zu erlauben oder zu verweigern.
  • Secure Wi-Fi: Öffentliche WLAN-Netzwerke, zum Beispiel an Flughäfen oder in Restaurants, bergen mitunter ein hohes Sicherheitsrisiko. Die Funktion „Secure Wi-Fi“ minimiert dieses Risiko erheblich: Sie ermöglicht laut Samsung eine sichere Verbindung zu öffentlichen WLAN-Netzwerken. So verschlüssele die Funktion den Netzwerkverkehr und blockiere Tracking-Apps.
  • Identifizierung und Blockierung von Schadsoftware: Dazu hat Samsung verschiedene Funktionen in Samsung Knox integriert: Der Samsung Auto Blocker verhindere das erneute Laden von Apps aus unbekannten Quellen – selbst wenn der jeweilige Nutzer dies versehentlich erlaubt habe. Die Funktion „Google Play Protect“ wiederum analysiere heruntergeladene Apps regelmäßig auf Schadsoftware – um Malware oder Spyware frühzeitig zu erkennen und zu blockieren.
  • Schutz der Kernel-Ebene: Wie Samsung hervorhebt, sichert Samsung Knox die Kernel-Ebene der Mobilgeräte zuverlässig ab. So überprüfe die Lösung den Kernel kontinuierlich und in Echtzeit – und verhindere so, dass Unbefugte auf den Kernel zugreifen oder ihn verändern können. Für eine hohe mobile Sicherheit sei dies unerlässlich: Der Kernel sei das Herzstück des Betriebssystems – und entscheidend dafür, dass die Geräte reibungslos funktionieren.

 

Fazit

Das Thema Security ist für Unternehmen heute wichtiger denn je. Um ein hohes Sicherheitsniveau im Betrieb zu etablieren, müssen Firmen gerade den mobilen Bereich berücksichtigen. Denn Mobilgeräte werden immer häufiger zum Ziel von Cyberattacken.

Um die Devices umfassend zu schützen, bietet Samsung die mobile Sicherheitsplattform Samsung Knox an. Diese umfasst eine Reihe von Security-Funktionen – von der Verschlüsselung von Daten bis hin zur Identifizierung und Blockierung von Schadsoftware.

Unternehmen, die Samsung Knox beziehen möchten, können dies vor allem über die Samsung Galaxy Enterprise Edition tun: Hier handelt es sich um ein Paket aus Gerät, Software und erweiterten Garantie- und Update-Leistungen. Neben Samsung Knox bietet das Paket unter anderem eine dreijährige erweiterte Herstellergarantie1 sowie eine zweijährige Garantie auf den Produktlebenszyklus2 der Devices.

Wer Samsung Knox bzw. die Samsung Galaxy Enterprise Edition nun in der Praxis einsetzen möchte, kann sich an CANCOM wenden. Neben einer umfassenden Beratung unterstützt der IT-Konzern auch dabei, die jeweiligen Lösungen passgenau im Betrieb zu implementieren. Das Ziel: die geschäftliche Nutzung mobiler Geräte so sicher wie möglich zu gestalten.

Weitere Informationen rund um Samsung Knox und den Leistungen von CANCOM finden Sie hier.

 

1Es gelten die Samsung Garantiebedingungen: https://www.samsung.com/de/support/warranty/

2Ab offizieller, globaler Markteinführung

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