Bis vor wenigen Jahren noch ein Nischenprodukt, kommen sie zunehmend im Unternehmensumfeld an: faltbare Smartphones beziehungsweise Foldables. So ist der Foldable-Markt seit 2019 rasant angestiegen. Doch was zeichnet die faltbaren Smartphones aus? Und wie profitieren Unternehmen davon?
19. Oktober 2022
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Bild: © Negro Elkha/stock.adobe.com
Die Wachstumsraten sind beeindruckend – und ein Ende ist aktuell nicht in Sicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsunternehmens Canalys, über die etwa das Fachportal „ChannelPartner“ berichtet hat. Demnach erwarten die Analysten für den Foldable-Markt bis 2024 durchschnittliche jährliche Wachstumsraten von 122 Prozent. Wie stark der Verkauf von Foldables ansteigt, veranschaulichen die Analysten anhand der Verkaufszahlen von 2021: Im entsprechenden Jahr seien 8,9 Millionen faltbare Smartphones abgesetzt worden – und damit 148 Prozent mehr als 2020.
Analysten wie IDC sehen eine ähnlich positive Entwicklung, auch wenn sie die jährliche Wachstumsrate mit 69,9 Prozent bis 2025 etwas niedriger ansetzen. Dennoch steht für IDC fest: Gerade im Premium-Smartphone-Segment – dazu zählen Smartphones, die mindestens über 400 US-Dollar, häufig auch 1000 US-Dollar und mehr kosten – werden Foldables in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Dies liege besonders am Marktführer Samsung. So trage der Hersteller mit seinen faltbaren Smartphones wesentlich zum Erfolg des Foldable-Marktsegments bei.
Grundsätzlich fallen unter dem Begriff „Foldables“ zwei verschiedene Gerätekategorien: Flip und Fold. Bei Flip- beziehungsweise Clamshell-Smartphones wird das Display horizontal gefaltet, bei Fold- beziehungsweise Booklet-Smartphones erfolgt der Faltvorgang vertikal. Während Flip-Smartphones zugeklappt nur die halbe und aufgeklappt die gleiche Größe eines „normalen“ Smartphones aufweisen, sind Fold-Geräte bereits im zugeklappten Zustand genauso groß wie ein normales Smartphone. Klappt man das Display der Geräte auf, verdoppelt sich annähernd die Größe des Geräts.
Im Firmenumfeld sind vor allem Fold-Geräte auf dem Vormarsch. So bieten die Devices Eigenschaften, die sie für das mobile Arbeiten interessant machen.
Dazu gehört insbesondere das größere Display, das durch das Aufklappen des Smartphones entsteht. Denn dadurch ist es für Mitarbeiter deutlich komfortabler, Dokumente oder E-Mails von unterwegs zu bearbeiten. Tatsächlich weist das aufgeklappte Display Maßeinheiten auf, die mit denjenigen eines kleineren Tablets vergleichbar sind.
Zusätzlich erlaubt das größere Display, dass Mitarbeiter über eine Split-Screen-Darstellung mehrere Anwendungen parallel öffnen und nutzen können – ohne dabei den Überblick zu verlieren. Dies vereinfacht das Multi-Tasking signifikant.
Sie möchten erfahren, wie Sie Foldables bestmöglich in Ihrem Betrieb einsetzen können? Dann wenden Sie sich gerne an die Experten von CANCOM.