KI auf dem Vormarsch im PC-Markt: Das zeichnet „KI-Notebooks“ aus

Spätestens seit ChatGPT beeinflusst das Thema Künstliche Intelligenz das Geschäftsumfeld massiv. Dies gilt auch für den PC-Markt, wie zuletzt die CES 2024 gezeigt hat. So haben mehrere Hersteller auf der Technikmesse PCs und Notebooks präsentiert, die nach eigenen Angaben KI-Funktionen ausführen können. Einer dieser Hersteller war Samsung mit der neuen Galaxy Book4-Reihe. Was „KI-Notebooks“ auszeichnet, erfahren Sie im Beitrag.

27. März 2024

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Lesedauer: ca. 3 Min.

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Bild: © kite_rin/stock.adobe.com

Das Zeitalter der KI-PCs ist angebrochen – so fasst das Fachmagazin „Connect Professional“ die jüngst stattgefundene Technikmesse „Consumer Electronics Show“ (CES) in Las Vegas zusammen. Demnach haben alle großen Hersteller ihre PCs und Notebooks damit beworben, dass die Geräte die nötige Leistung mitbringen, um KI-Anwendungen auszuführen.

Unter diesen Herstellern war auch Samsung: So positionierte der IT-Konzern seine neuen Galaxy Book4-Devices als Notebooks, die mit der bisher größten KI-Power von Samsung ausgestattet sind. Doch was bedeutet es genau, wenn Notebooks für KI-Anwendungen und -Funktionen gerüstet werden?

Ausstattung mit NPUs als zentrales Element

Die Antwort findet sich vor allem auf der Prozessorebene. Denn neben der Optimierung der CPU (dem Hauptprozessor) und GPU (dem Grafikprozessor) bauen immer mehr Hersteller einen neuen, zusätzlichen Prozessortyp in ihre PCs und Notebooks ein – womit sie die Geräte in „KI-PCs“ bzw. „KI-Notebooks“ verwandeln: die sogenannte Neural Processing Unit (kurz NPU).

NPUs sind Prozessoren, die auf die Ausführung von Machine Learning-Algorithmen spezialisiert sind – und auch als „KI-Prozessoren“ oder „KI-Chips“ bezeichnet werden. Sie sind vor allem darauf ausgelegt, kleinere, sich wiederholende Aufgaben durch gleichzeitige Rechenvorgänge möglichst effizient zu bearbeiten. Eine solche Aufgabe kann zum Beispiel darin bestehen, einen KI-Chatbot auf Fragen und Eingaben der jeweiligen Nutzer antworten zu lassen.

Damit stehen NPUs in einem gewissen Gegensatz zu GPUs – die wegen ihrer höheren Performance auch größere und anspruchsvollere Aufgaben im KI-Umfeld wie das Trainieren von Deep Learning-Frameworks bewältigen können. Dies macht GPUs für KI-Lösungen (noch) unverzichtbar (CANCOM.info berichtete).

Entsprechend können NPUs die GPUs derzeit nicht ersetzen, da sie (noch) keine vergleichbare Leistung erreichen. Allerdings arbeiten sie stromsparender und energieeffizienter als GPUs. Und genau deshalb werden Hersteller in Zukunft nicht umhin kommen, ihre PCs und Notebooks mit NPUs auszustatten. Das geht aus einem aktuellen Beitrag der Analysten von IDC hervor. Nur dann ist es laut den Analysten möglich, KI-Anwendungen und -Funktionen möglichst effizient auszuführen – und damit beispielsweise die in den Notebooks verbauten Akkus zu schonen sowie die Akkulaufzeit zu verlängern.

Samsung Galaxy Book4-Reihe: der Beginn der “AI-Notebooks“ bei Samsung

Hersteller wie Samsung haben das längst erkannt: Gerade das Modell „Galaxy Book4 Ultra“ der neuen Galaxy Book4-Serie (diese besteht aus den Notebooks Galaxy Book4 Ultra, Galaxy Book4 Pro und Galaxy Book4 Pro 360) ist für KI-Anwendungen ausgelegt, da dieses Modell neben einer schnelleren CPU und einer leistungsstarken GPU auch über eine moderne NPU verfügt. Das besagen offizielle Pressemitteilungen (hier bzw. hier) von Samsung. Der Hersteller spricht in diesem Kontext deshalb auch vom „Beginn der AI-Notebooks bei Samsung“.


Wie Samsung betont, lassen sich insbesondere mit dem Galaxy Book4 Ultra-Modell auch anspruchsvolle, KI-unterstützte Office-Aufgaben ausführen. Zudem seien KI-Funktionen rund um die Bild- und Videobearbeitung problemlos umsetzbar. Bei der Ausführung dieser und weiterer Aufgaben sorge die integrierte Lösung Samsung Knox für die nötige Sicherheit. So schütze Knox die Notebooks auch vor komplexen und neuartigen Sicherheitsrisiken und stelle sicherheitsrelevante Daten automatisch wieder her, wenn eine Bedrohung der Systemdaten erkannt wird.

Weiterhin bleiben die Notebooks laut Hersteller auch bei aufwendigeren KI-Funktionen auf niedriger Betriebstemperatur und können mit einer Akkulaufzeit von bis zu 21 Stunden überzeugen. Gerade letzteres führe dazu, dass die Geräte auch für Mitarbeiter im Außendienst ideal geeignet seien – zumal die Mitarbeiter von der neuen Funktion „Galaxy Connected Experience“ profitieren würden.

Diese Funktion ist auf nahtlose Abläufe innerhalb des Galaxy-Ökosystems ausgelegt. Wie Samsung beschreibt, lassen sich damit beispielsweise Dateien per Drag and Drop zwischen dem Galaxy Book, dem Galaxy Smartphone oder Galaxy Tablet übertragen oder auch Texte und Bilder kopieren und einfügen. Außerdem sei es möglich, das Tablet als zweiten Bildschirm für das Galaxy Book zu nutzen oder Smartphone und Tablet über das Notebook per Maus, Tastatur oder Touchpad zu bedienen.

Unternehmen, die die Galaxy Book-Geräte – wie das KI-Notebook Galaxy Book4 Ultra – nun für sich nutzen möchten, können auf die Leistungen professioneller IT-Dienstleister wie CANCOM zurückgreifen. Neben einer umfassenden Beratung kümmert sich CANCOM auch um die praktische Einführung der Notebooks im laufenden Betrieb. Weitere Informationen zu den Notebooks von Samsung – inklusive der Möglichkeit, mit CANCOM-Experten Kontakt aufzunehmen – finden Sie hier.

 

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