Immer mehr IT-Entscheider möchten “as a Service”-Konzepte nutzen, um ihre IT- und Netzwerkinfrastruktur weiterzuentwickeln. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Auf diese Weise würden die Entscheider versuchen, die im Zuge der COVID19-Pandemie aufgekommenen Herausforderungen zu adressieren.
18. September 2020
|
Lesedauer: ca. 3 Min.
Bild: © geralt/pixabay.com
Laut Studie zählt dazu besonders die Notwendigkeit, den Mitarbeitern ein sicheres Remote-Arbeiten zu ermöglichen. Und dafür müsse die Unternehmens-IT sowohl unterwegs als auch im Home Office genauso gut funktionieren wie im Büro – was wiederum erfordere, dass Firmen moderne Technologien wie Cloud-Netzwerke implementieren. Für die Studie“Arbeiten nach Corona: Vorbereitung auf den neuen Arbeitsplatz” hat HPE Aruba insgesamt 2.400 IT-Entscheider aus 21 Ländern befragt.
Wie notwendig eine zeitgemäße IT ist – mit einem modernen Netzwerk als zentraler Bestandteil – betont Morten Illum, EMEA Vice President bei HPE Aruba, in einem auf die Studie bezogenen Fachbeitrag von “it-daily.net”: “Der Arbeitsplatz, wie wir ihn kannten, hat sich erheblich verändert, und um neue Normen wie Social Distancing zu unterstützen, müssen die Standorte über die richtige Technologie verfügen, um Konnektivität, Sicherheit und Support auf höchstem Level zu bieten.”
Bei der praktischen Umsetzung würden Unternehmen allerdings vor einer großen Herausforderung stehen: dem Budget. Denn obwohl die Coronakrise eine Modernisierung der IT forciere, schaffe sie gleichzeitig ein schwieriger werdendes finanzielles Umfeld, um diese Modernisierung durchzuführen. Als Lösung für dieses Problem setzen laut Morden Illum immer mehr IT-Entscheider auf Abomodelle bzw. “as a Service”-Konzepte. Denn damit seien vor allem Kostensenkungen umsetzbar.
Die Studie von HPE Aruba untermauert diesen Trend mit konkreten Zahlen. Demnach wird der Anteil derjenigen Firmen, die mindestens die Hälfte ihrer IT-Lösungen “as a Service” beziehen, in den nächsten ein, zwei Jahren auf über 40 Prozent ansteigen. Heute seien es erst 24 Prozent. Diese Tendenz sei, beschleunigt durch die Coronakrise, gerade im Netzwerkbereich feststellbar.
So werde Network as a Service weltweit immer häufiger genutzt – wenn auch im unterschiedlichen Ausmaß. Der Studie zufolge sind Länder wie Indien, USA oder Kanada hier Vorreiter. Deutschland liege im Mittelfeld – vor Ländern wie Italien, Spanien, Russland oder Japan. Dass Network as a Service auf dem Vormarsch ist, bekräftigt auch Alexander Ernst (Director Network & Communication, CANCOM): “Den Trend zur Konsumierung als Service hat die COVID19-Pandemie verstärkt. Dies gilt sowohl für KMUs als auch größere Unternehmen. Firmen können oder wollen nicht mehr alles selbst machen – besonders, wenn es um Basis-Technologien der Digitalisierung geht.”
Tatsächlich biete Network as a Service entscheidende Unternehmensvorteile – wie eine höhere Effizienz von Zeit und Ressourcen, eine gesteigerte Flexibilität sowie eine umfassende Sicherheit. “Anstatt intern in die Infrastruktur und Ressourcen zu investieren, kann durch dieses OpEx-ähnliche Modell schnell und einfach ein Schritt nach vorne gemacht werden, mit einem höheren ROI”, so Alexander Ernst.
Ein zentraler Bestandteil von Network as a Service ist der Einsatz von Cloud Computing. Wie die Studie hervorhebt, stehen Cloud-Netzwerke in Unternehmen ganz oben auf der Agenda.
Demnach möchten 83 Prozent der IT-Entscheider ihre Investitionen in Cloud-basierte Netzwerklösungen auf dem gleichen Ausgabeniveau belassen oder sogar erhöhen – trotz der finanziellen Auswirkungen der Coronakrise. Umgekehrt würden nur 15 Prozent planen, ihre Ausgaben zu kürzen. Laut Studie verdeutlichen diese Ergebnisse, wie bedeutend Cloud-Netzwerke sind, um flexibles Arbeiten zu verwirklichen.
Die Studienergebnisse zeigen: Network as a Service ist weltweit auf dem Vormarsch – und spielt gerade für die kosteneffiziente Umsetzung von Remote Work eine wesentliche Rolle. Ein IT-Konzern, der Unternehmen bei der Einführung von Network as a Service-Lösungen unterstützt, ist CANCOM. So bietet CANCOM in diesem Bereich ein umfangreiches Portfolio an – von LAN as a Service, WLAN as a Service bis zu SD-WAN as a Service.
Dabei ist CANCOM dank eines hohen Standardisierungsgrads in der Lage, Projekte einfach und schnell zu planen und umzusetzen. Das betont Alexander Ernst: “Die Zeit bis zum Go-Live ist wesentlich kürzer als bei einem klassischen Projekt. Je nach Themengebiet benötigen wir wenige Tage bis Wochen. Um das zu gewährleisten, haben wir Blueprints innerhalb unseres Network as a Service-Portfolios entwickelt – also sowohl für die Bereiche LAN, WLAN als auch SD-WAN. Je nach Anforderung unserer Kunden müssen wir die jeweils passenden Blueprints nur auswählen. Ähnlich wie bei Kleidergrößen, gibt es diese in den Kategorien Small, Medium und Large. Für den Bereich SD-WAN bieten wir darüber hinaus eigene Carrier Services an. Darunter versteht man Zugangsleitungen wie xDSL oder LTE.”
Sie möchten sich weiter zu den Leistungen von CANCOM im Bereich Network as a Service informieren? Hier geht es zur Themenseite.