Cloud Computing ist spätestens seit der globalen Pandemie zu einer der Standardtechnologien im Storage-Bereich aufgestiegen. Dennoch gibt es Anwendungsfälle, die einen hybriden oder gar reinen On Premises-Ansatz erfordern. Unternehmen können weiterhin von modernen On Premises-Lösungen profitieren – besonders dann, wenn es um die Kontrolle und Sicherheit von internen Daten geht.
30. August 2021
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Mehr Flexibilität und Dynamik dank skalierbarer IT-Ressourcen: Das ist oft das Versprechen von Cloud-Anbietern. Doch reichen diese Argumente, damit die Mehrzahl der deutschen Unternehmen auf Cloud-Lösungen setzt?
Die Vorteile einer Cloud-basierten Datenspeicherung sind nicht von der Hand zu weisen. Immer mehr Services und Software ziehen in die Cloud und bieten Nutzern dadurch die Möglichkeit, auf ihre Daten von überall aus zuzugreifen. Hinzu kommen flexible Abrechnungs- und Nutzungsmodelle, die ständig auf die aktuellen Anforderungen von Kunden oder einer Organisation angepasst werden können. Als Kunde bezahlt man lediglich die Nutzung der Technologie und die Kapazitäten. Um die Hardware kümmert sich der Anbieter. Wie ist es jedoch um die Sicherheit der Daten bestellt?
Bei einer Anfang 2021 veröffentlichten Forrester-Umfrage kam zwar heraus, dass die Nutzung von Cloud-Technologien in Unternehmen stetig wächst. Das ist wenig überraschend. Doch bei der gleichen Umfrage gaben 75 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie in den nächsten zwei Jahren weiter in On Premises-Speichersysteme investieren werden. Als Gründe für lokale Speicherlösungen wurden sowohl die Gewährleistung der Sicherheit als auch die Compliance-Priorisierung angegeben.
Bieten lokale Speichersysteme aber tatsächlich mehr Sicherheit als Cloud-Speicher? Wie so oft lautet die Antwort: Es kommt darauf an. Es hängt sowohl von der eingesetzten Technologie als auch vom Anbieter ab. Allerdings haben On Premises-Systeme den einen großen Vorteil, dass sie keine „Leitung nach außen“ benötigen – wohingegen die Nutzung der Cloud-Technologie immer einen Internetanschluss erfordert und dadurch einen Risikofaktor mehr birgt.
Gleichzeitig entwickeln Hersteller ihre Speicher-Hardware ständig weiter. So setzt IBM bei seinen Flashspeicher-Systemen neuerdings auf Safeguarded Copy – eine Technologie, die einen hohen Schutz vor Ransomware und Cyberattacken verspricht.
Durch diese Sicherheitsfunktion werden automatisch Datenkopien angelegt, die dann innerhalb des Flash-Systems in einer Art „Daten-Safe“ gelagert werden. Die Daten sind von der restlichen Infrastruktur isoliert, lassen sich nicht mehr verändern und der Zugriff ist stark reglementiert. Dies gibt Unternehmen zusätzliche Sicherheit für den Fall eines Ransomware-Angriffs.
Doch müssen sich Unternehmen überhaupt zwischen On Premises und Cloud Computing entscheiden? Hier ist inzwischen ein klares Nein gegeben. Tatsächlich ist in vielen Fällen ein hybrider Ansatz der Datenspeicherung der beste Weg. Auf diese Weise können Firmen sämtliche Vorteile beider Technologien nutzen. Entsprechend muss ein lokales Rechenzentrum nicht die Stand-Alone-Lösung für die IT-Infrastruktur sein, sondern kann als Teil eines hybriden IT-Konzepts fungieren.
Wer die Vorteile von Cloud Computing und On Premises-Systemen miteinander kombiniert, erhält in der Regel eine Systemarchitektur, die für jeden Anwendungsfall optimal gerüstet ist. Weniger sensible Workloads lassen sich ruhigen Gewissens in die Cloud auslagern, während geschäftskritische Daten weiterhin im lokalen Rechenzentrum gespeichert sind. Darüber hinaus entstehen immer wieder Daten, deren Speicherung strengsten Vorschriften unterliegt – weshalb IT-Verantwortliche vorzugsweise auf lokale Systeme zurückgreifen.
Gerade Flash-Speicher eignen sich optimal für moderne On-Premise-Umgebungen, da ihre Technologie und Bauweise auf die neuesten Anforderungen an Storage-Hardware einzahlen. Sie zeichnen sich durch große Kapazitäten und eine hohe Performance aus – sodass sie die ständig wachsenden Datenmengen und die zugleich erforderlichen schnellen Zugriffszeiten adressieren können.
Außerdem sind Flash-Speicher kompakt gebaut, benötigen wenig Strom, verfügen über eine robuste Technologie und sind die leistungsstärksten Lösungen, die es derzeit auf dem Markt gibt.
Doch Flash ist nicht gleich Flash – je nach Hersteller und Modell unterscheiden sich die Speicherlösungen stark in ihren Eigenschaften. Wer nach einer geeigneten Lösung für lokale Speicherumgebungen sucht, wird beim IBM FlashSystem 5200 fündig. IBM hat mit diesem Modell kürzlich einen Flash-Speicher herausgebracht, der signifikant verkleinert wurde und dabei trotzdem 40 Prozent mehr Datendurchsatz als das Vorgängermodell bietet.
Das IBM FlashSystem 5200 verfügt über eine effektive Speicherkapazität von bis zu 1,7 Petabyte in 1 Höheneinheit und unterstützt unter anderem Red Hat Openshift sowie Container Storage Interface (CSI) für Kubernetes. Auch Skalierbarkeit spielt bei IBM FlashSystem 5200 eine entscheidende Rolle. Denn das System lässt sich jederzeit unkompliziert mit weiteren kompakten Speichermodulen erweitern.
Falls erwünscht, bietet IBM für das FlashSystem 5200 zudem ein nutzungsbasiertes Abrechnungsmodell an – das sogenannte “Storage Utility Offering”. Die Grundlogik des Modells besteht darin, dass die Abrechnung am eigentlichen Verbrauch ausgerichtet ist. Das bedeutet: Wenn sich Unternehmen neben der Basiskapazität zusätzliche Storage-Ressourcen anschaffen, bezahlen sie nur für diejenigen Ressourcen, die sie auch tatsächlich verbrauchen. Dies hält Investitionen auf einem niedrigen Niveau und ermöglicht ein flexibles Wachstum.
Bei der Storage-Transformation unterstützt der langjährige IBM-Partner CANCOM mit individueller Beratung, Installation, Konfiguration oder auch der vollständigen Implementierung in die vorhandene IT-Infrastruktur. Mehr Informationen zu IBM FlashSystem 5200 erfahren Sie hier.