Mit Android 12 hat Google eine neue Version des mobilen Betriebssystems auf den Markt gebracht. Dass der Hersteller dabei ein großes Augenmerk auf die Themen Mobile Security und Schutz der Privatsphäre legt, kommt nicht von ungefähr. So nehmen gerade die Angriffe auf mobile Endgeräte stetig zu. Welche zentralen Security- und Privacy-Funktionen Android 12 aufweist, lesen Sie im Beitrag.
26. November 2021
|
Lesedauer: ca. 3 Min.
Bild: © H_Ko/stock.adobe.com (modifiziert von CANCOM)
Die Situation ist bedrohlich: In den letzten 12 Monaten fanden in jedem dritten Unternehmen Cyberangriffe auf mobile Endgeräte statt – wie Malware- und Phishing-Attacken. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie “Securing the mobile workforce: state of the union” des Marktforschungsinstituts Omdia. Wie es weiter heißt, blieben diese Attacken teils wochenlang unerkannt. Denn: Die große Mehrheit der betroffenen Firmen benötigte laut Studie im Schnitt bis zu vier Wochen, um die Angriffe als solche zu identifizieren.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Anzahl an mobil arbeitenden Mitarbeiter:innen – angesichts von Remote Work – gestiegen ist: Laut einem Report der Analyst:innen von ESG sagen fast die Hälfte (41 Prozent) der über 400 befragten IT-Expert:innen, dass die Gewährleistung der Cybersicherheit dadurch schwieriger geworden ist. Als Reaktion darauf möchten 82 Prozent ihre Investitionen im Bereich Zero Trust in den nächsten 12 bis 18 Monaten steigern.
Google reagiert auf diese Entwicklung: So sind mehrere neue Funktionen von Android 12 darauf ausgerichtet, die Sicherheit von mobilen Endgeräten im Unternehmensumfeld zu erhöhen. Basierend auf einem Zero Trust-Ansatz spielen unter anderem diese Funktionen eine wichtige Rolle:
Neben dem Bereich Mobile Security rückt Google mit Android 12 auch das Thema Datenschutz in den Mittelpunkt. Dem Hersteller zufolge lautet hier das Ziel, die Privatsphäre der Nutzer:innen auf mobilen Endgeräten bestmöglich zu schützen. Dies soll etwa mit diesen Funktionen gelingen: