Klaus Göbbel
Unter Druck sind derzeit Banken und Versicherungen: Neben der Nullzinspolitik der EZB sehen sie sich veränderten Kundenbedürfnissen und einer zunehmenden Regulierung seitens der Aufsichtsbehörden mit immer neuen Meldepflichten konfrontiert. Hinzu kommen die Erwartungen des eigenen Business an eine moderne, agile IT. Im Gastbeitrag führt Klaus Göbbel aus, wie die Partner SKS und CANCOM Finanzdienstleistern dazu verhelfen können, die digitale Transformation als Chance zu nutzen – um so diese Herausforderungen bestmöglich zu meistern. Ein Schwerpunkt liege dabei auf SAP.
10. Februar 2022
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Lesedauer: ca. 4 Min.
Bild: © Phongphan Supphakank/stock.adobe.com
Wer es inzwischen gewohnt ist, Einkäufe bequem von zuhause aus online abzuwickeln, der möchte das Internet beispielsweise auch für Bankgeschäfte nutzen – und zwar mit größtmöglicher Sicherheit. Finanzdienstleister müssen daher in der Lage sein, sich auf diese veränderten Kundenbedürfnisse einzustellen. Aber nicht nur bei den Kund:innen wachsen die Ansprüche an die Anbieter, auch von den Aufsichtsbehörden werden immer neue Anforderungen gestellt.
So verursachen Regulatorik und neue Kontrollmechanismen ständig zusätzlichen Aufwand. Und nicht zuletzt belastet auch die Nullzinspolitik der EZB die Geschäftsmodelle von Banken und Lebensversicherungen enorm.
Während diese Anforderungen von außen an die Finanzbranche gestellt werden, verlangen die Business-Entscheider:innen im eigenen Unternehmen zurecht, dass auch ihnen die Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die eine moderne, agile IT im Cloud-Zeitalter bietet – wie sie mancher Konkurrent im Markt schon nutzt. Nichts weniger als die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft ist also das Ziel. Aus diesem Grund sollten Finanzdienstleister Nägel mit Köpfen machen – und die digitale Transformation als Chance wahrnehmen, um mit den Mitteln der Informationstechnik passende Antworten auf die gestellten Herausforderungen zu finden.
Nötig ist dazu, spezielles Finanz-Know-how mit tiefem IT-Fachwissen und strategischem Denken zu verschmelzen. Genau dieses Ziel verfolgen SKS und CANCOM mit ihrer Partnerschaft. Denn mit insgesamt 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Standorten unter anderem in Hochheim/Main, Düsseldorf, Potsdam, Mainz, Wiesbaden und Frankfurt/Main blickt SKS inzwischen auf eine über 20-jährige Erfahrung in der Finanzbranche zurück. Darüber hinaus ist SKS mit einem Standort in Wien auf dem österreichischen Markt vertreten. Grundsätzlich abgedeckt werden die Bereiche Unternehmensberatung für Finanzdienstleister, Servicing sowie Softwareentwicklung (Standard/individuell) und ‑vertrieb.
Für Banken beispielsweise werden die Full-Service-Dienstleistungen von SKS auf der standardisierten und leistungsstarken SKS Banking Platform zusammengefasst. Vor allem zwei Dienstleistungsangebote stehen hier im Fokus: Zum Ersten handelt es sich dabei um Application Management und IT-Betrieb mit Schwerpunkt auf SAP sowie – zum Zweiten – um die professionelle Auslagerung des kompletten Meldewesen-Prozesses von A bis Z. Nicht umsonst liegt ein Fokus auf dem Meldewesen, das Banken und Versicherer benötigen, um ihre Meldepflichten gegenüber den Aufsichtsbehörden zu erfüllen. Denn werden solche Prozesse nachhaltig verschlankt, digitalisiert und automatisiert, lassen sich hohe Effizienzgewinne realisieren.
Dank der erprobten Partnerschaft mit dem Hybrid IT Integrator und Service Provider CANCOM stehen nun außerdem SLA-basierte Managed Services für den Betrieb geschäftskritischer SAP-Systeme zur Verfügung. Unter dem Strich profitieren Anwenderunternehmen, insbesondere Banken, damit von End-to-End-Lösungen aus einer Hand – von der Konzipierung über die Implementierung bis zum Betrieb unter den branchenspezifischen Compliance-Vorgaben.
In dem realistischen Beispiel eines Anwendungsunternehmens aus dem Bereich Banking leisten die Partner SKS und CANCOM als Full Service Provider die Implementierung sowie den Betrieb einer modernen, neuen Bank-Systemlandschaft auf SAP S/4HANA. Dabei handelt es sich um eine komplette IT-Infrastruktur inklusive Finance, Geschäftspartner, dispositiven Datenhaushalt, Reporting-Applikation und Meldewesen-Anbindung (BAIS). Die Ausgangsbasis bilden dabei die aktuellen SAP-Lösungskomponenten. Nach der Implementierung erfolgt der Betrieb der gesamten SAP-Umgebung als Managed Service im Auftrag der Kund:innen.
Zur Aufgabenteilung zwischen den Partnern: Im Einzelnen berät SKS die Anwender:innen bezüglich der optimalen Verzahnung von Geschäftsprozessen und der SAP-Anwendung. Vor diesem Hintergrund pflegt SKS die SAP-Applikation und erstellt ein Konzept für die Zielarchitektur der neuen SAP-Umgebung. CANCOM übernimmt nach der Implementierung den Betrieb der gesamten SAP-Infrastruktur – vom Betriebssystem über die Datenbank bis zur SAP-Basis – im eigenen Datacenter in Deutschland. Auch die benötigten SAP-Lizenzen inklusive Wartung stellt CANCOM bereit.
Klar ist: Wenn zwei Spezialisten wie SKS – mit langjähriger Expertise als Beratungsunternehmen für Finanzdienstleister mit Fokus auf SAP – und CANCOM – mit großer Erfahrung beim Betrieb geschäftskritischer SAP-Umgebungen – sich zusammentun, steht Banken und Versicherungen unter dem Strich ein großes Potenzial zur Verfügung.
Das gilt insbesondere dann, wenn das Anwendungsunternehmen, wie in dem obigen Beispiel beschrieben, mit der Migration auf SAP S/4HANA eine echte Herausforderung vor der Brust hat. Und wenn der Finanzdienstleister außerdem beim anschließenden Betrieb der migrierten SAP-Landschaft aus allen Sourcing-Optionen auswählen und sich für die individuell bestmögliche entscheiden möchte.
Ihr Unternehmen ist als Bank oder Versicherung im Markt unterwegs und plant ein SAP-Projekt? Dann sollten Sie von diesem Potenzial profitieren. Hier können Sie direkt mit den CANCOM-Experten in Kontakt treten.
Klaus Göbbel
Product Marketing Manager, CANCOM
Klaus Göbbel arbeitet als Product Marketing Manager bei CANCOM. Er verfügt über eine 20-jährige Erfahrung in der IT-Branche: So war er bereits als IT-Fachjournalist, PR Manager und Marketing Manager bei verschiedenen Medien und Anbietern tätig. Besonders intensiv beschäftigt er sich mit den Themen ERP, SAP und IT-Services sowie Managed Services.
IT ist für Klaus Göbbel dabei kein Selbstzweck: Im Mittelpunkt steht für ihn immer die Frage, welchen konkreten Business-Nutzen Anwender:innen damit erzielen. Seit knapp 15 Jahren vermarktet er Cloud-, Software-, EDI- und Network-Services-Angebote für Geschäftsanwender:innen. Diese Angebote sind heute im XaaS/Managed Services-Portfolio von CANCOM vertreten.