Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, zahlreiche Wirtschaftszweige nachhaltig zu beeinflussen. Führungskräfte setzen daher hohe Erwartungen an die Technologie. Auf der HPE Discover hat HPE nun neue Services vorgestellt, die Unternehmen die Nutzung von KI-Anwendungen künftig erleichtern könnten. Wie genau dies gelingt, erfahren Sie im Video mit dem HPE Chief Marketing Officer (CMO) Jim Jackson und Martin Mayr, Senior Vice President bei CANCOM.
31. Juli 2023
|
Lesedauer: ca. 3 Min.
Video: © CANCOM/vimeo.com
Sie kann Prozesse und Lieferketten optimieren, vorausschauend die Wartung für industrielle Maschinen empfehlen, durch Datenanalyse frühzeitige medizinische Diagnosen stellen, Betrug im Finanzwesen erkennen oder Kunstwerke schaffen: Künstliche Intelligenz hat das Potenzial zur nächsten technologischen Disruption.
Damit gehen offenkundige Risiken einher – beispielsweise mit Blick auf Urheber- und Persönlichkeitsrechte. Nichtsdestotrotz ist das Stimmungsbild bezüglich KI unter Entscheidungsträgern überwiegend positiv, wie eine neue Studie von Capgemini zeigt: Demzufolge halten international drei von vier Managern die Vorteile von KI für bedeutender als die neu entstehenden Probleme; von den befragten Führungskräften aus Deutschland stimmten dem gut zwei Drittel zu. 28 Prozent der deutschen Manager erwarten eine signifikante Disruption ihrer Branche durch KI, so die Studie weiter.
In Übereinklang damit messen Entscheider KI eine große Bedeutung für den Unternehmenserfolg bei: In einer Umfrage von Deloitte gaben 94 Prozent der dort befragten Führungskräfte an, dass KI wichtig für die Zukunft der eigenen Firma sei. Unter den Befragten aus Deutschland waren es immerhin 87 Prozent. Weiterhin ergab eine aktuelle Befragung von Gartner, dass 79 Prozent der teilnehmenden Unternehmensstrategen Künstliche Intelligenz neben Technologien wie Analytik und Automatisierung als entscheidend für den geschäftlichen Erfolg in den nächsten zwei Jahren erachten.
Glaubt man diesen Einschätzungen, wird KI für künftige Geschäftsmodelle eine zentrale Rolle spielen. Das Problem: Für viele KI-Anwendungen braucht es große Rechenleistung, beispielsweise wenn im Rahmen von Deep Learning Algorithmen trainiert werden. Sogenanntes Supercomputing steht jedoch nicht beliebig zur Verfügung, sondern ist in vielen Fällen großen Forschungsinstituten, Regierungen und anderen staatlichen Organen vorbehalten.
Das könnte sich laut HPE bald ändern. Der Hersteller ist führend auf dem Gebiet des Supercomputings und hat auf der HPE Discover Ende Juni einen neuen Service vorgestellt, der Unternehmen den Zugang zu KI-Anwendungen erheblich erleichtern könnte. Um welche Dienstleistung es sich dabei handelt, verrät Jim Jackson, Executive Vice President und CMO bei HPE im Video-Interview mit Martin Mayr, Senior Vice President bei CANCOM.
Neben Innovationsthemen wie Künstlicher Intelligenz standen auf der HPE Discover zwei weitere Bereiche im Fokus: Edge und Hybrid Cloud. Diese bilden laut Jackson zusammen mit Künstlicher Intelligenz die drei Säulen des Kerngeschäfts von HPE. Unter Edge versteht man den „Rand“ der IT-Umgebung, zum Beispiel Smartphones, Sensoren, angebundene Maschinen oder Industrieroboter. Hybrid-Cloud bezeichnet eine gemischte IT-Umgebung aus öffentlichen und privaten Clouds, lokalen Rechenzentren und Edge-Standorten, auf die sich Anwendungen, Speicher, Computing und Dienste verteilen.
Für hybride Cloud-Umgebungen bietet HPE GreenLake eine zentrale Plattform, mit der Unternehmen alle Standorte ihrer Infrastruktur verwalten und Dienste aus einer Hand nutzen können, egal ob sie sich in der Cloud, im lokalen Rechenzentrum oder am Edge befinden. HPE GreenLake wird für die neuen Möglichkeiten im Bereich KI eine zentrale Rolle spielen, so Jackson.
Mit Blick auf die Public Cloud bietet HPE Kunden Zugriff auf Services verschiedener Hyperscaler wie Google, Microsoft und AWS. Dadurch sind Unternehmen flexibel bei der Wahl der Cloud-Dienste und vermeiden im Umkehrschluss einen sogenannten „Vendor Lock-in“, bei dem sie auf das Angebot eines Anbieters beschränkt wären.
Künftig möchte HPE seinen Kunden noch mehr Wahlfreiheit ermöglichen: Dank der Integration von OpsRamp in HPE GreenLake wird es demnächst möglich sein, über die Plattform auch Hardware anderer Hersteller zu verwalten, so eine weitere Ankündigung auf der HPE Discover. Für Kunden ergibt sich daraus der Vorteil, dass sie künftig auch Server von IBM, Dell usw. in ihrem Rechenzentrum nutzen und via HPEGreenlake managen können. Dadurch ermöglicht HPE GreenLake zusätzlich zum bisherigen cloud-neutralen auch ein vendor-neutrales Management des Rechenzentrums.
HPE plant sowohl KI, Hybrid Cloud und Edge weiter voranzutreiben. Das ergibt aus Sicht des Herstellers Sinn, da alle drei Bereiche zusammenhängen und ein verbindendes Element teilen – welches das ist, erfahren Sie im Video.
Sie möchten mehr über das Angebot von HPE und CANCOM erfahren und wie Sie dieses in Ihrem Unternehmen nutzen können? Dann besuchen Sie die exklusive Themenseite. Die CANCOM Experten beraten Sie gerne.