Die Einführung von KI-Technologien in Unternehmen gewinnt an Fahrt. Damit sie auch zum gewünschten Erfolg führt, müssen Firmen allerdings noch einige Hürden überwinden. Das zeigt eine aktuelle Studie: Vor allem beim Thema Datenmanagement ist noch Luft nach oben.
22. Februar 2024
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Bild: © C.Castilla/stock.adobe.com
Unternehmen in Deutschland haben die Relevanz von Künstlicher Intelligenz (KI) für ihr Business längst erkannt – und treiben das Thema aktiv voran. Das zeigt die Studie „CDO Insights 2024: Vorbereitung auf KI“ von Informatica auf, über die unter anderem das Fachmagazin „Computerwoche“ kürzlich berichtet hat.
So hätten inzwischen (Stand: Oktober 2023) insgesamt 58 Prozent der Unternehmen in Deutschland generative KI-Lösungen im Betrieb implementiert. Mit dieser Implementierungsrate liege Deutschland über dem weltweiten Durchschnitt von 45 Prozent. Weitere 22 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland würden eine Einführung in den nächsten zwei Jahren planen.
Trotz dieser grundsätzlich positiven Entwicklung betonen die Studienautoren aber auch: Es gibt noch viel zu tun, damit Firmen langfristig von den KI-Lösungen profitieren können. Denn neben den Themen Datenschutz und Datenqualität hätten Unternehmen vor allem Schwierigkeiten, die KI-Algorithmen mit den notwendigen Daten zu trainieren. Denn dafür mangle es oft an einer konsistenten Datenbasis.
Den Knackpunkt sieht die Studie beim Datenmanagement: Dieses müssten Unternehmen verbessern, um eine einheitliche Datengrundlage für das Trainieren der KI zu schaffen und so die Schwierigkeiten schnellstmöglich zu überwinden. So könnten Firmen das enorme Potenzial generativer KI-Lösungen nur dann ausschöpfen, wenn diese mit verlässlichen und konsistenten Daten trainiert werden. Und dies sei nur mit einem zentralisierten, ganzheitlichen Datenmanagement zu erreichen: Damit könnten Firmen bestehende Datensilos aufbrechen und ihre stetig wachsenden Datenbestände in den Griff bekommen.
Laut Studie sind verstärkte Investitionen im Bereich Datenmanagement für Unternehmen deshalb unabdingbar – zumal die Studienautoren davon ausgehen, dass die Fragmentierung und Komplexität von Daten in diesem Jahr zunehmen wird. Bereits heute arbeiteten 37 Prozent der Unternehmen in Deutschland mit 1.000 oder mehr Datenquellen – Tendenz steigend.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt indes auch die aktuelle Studie „IT-Trends 2024“ von Capgemini. Demnach sind immer weniger Daten unternehmensweit verfügbar: Der Anteil sei von durchschnittlich 53 auf 41 Prozent gesunken. Ursachen seien unter anderem Datensilos sowie Gesetzesvorgaben. Um intelligente Technologien wie generative KI-Lösungen nutzen zu können, seien einheitlich verfügbare Daten jedoch eine wichtige Voraussetzung.
Die Ergebnisse zeigen: Die erfolgreiche Implementierung und Nutzung intelligenter Technologien wie generative KI-Lösungen setzt passende Daten sowie ein ganzheitliches Datenmanagement voraus.
Bei der konkreten Umsetzung können Unternehmen auf die Unterstützung professioneller Dienstleister wie CANCOM zurückgreifen. So hilft der IT-Konzern den Firmen dabei, Daten aus unterschiedlichen Quellen auf einer zentralen Plattform zusammenzuführen, miteinander zu verknüpfen, zu visualisieren, zu managen und aufzubereiten. Wie CANCOM betont, können Firmen so das volle Potenzial ihrer Daten ausschöpfen.
Weitere Informationen zu den Leistungen von CANCOM im Bereich Datenmanagement finden Sie hier.