Ein kontinuierliches Monitoring der IT-Infrastruktur ist heute für den Geschäftserfolg unerlässlich: Damit können Unternehmen gewährleisten, dass ihre IT-Systeme jederzeit verfügbar sind, performant arbeiten und vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind. Welche Punkte ein modernes IT-Monitoring erfüllen muss, erklärt CANCOM-Experte Tim Hürter im Gastbeitrag.
12. Juni 2024
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Lesedauer: ca. 3 Min.
Bild: © Gorodenkoff/stock.adobe.com
Eine funktionierende IT ist heute eine Grundvoraussetzung für den Unternehmenserfolg. Um dies zu gewährleisten, müssen Firmen ein effizientes und modernes IT-Monitoring einführen – wofür sie entsprechende Lösungen benötigen.
All dies ist kein Geheimnis, Unternehmen sind sich dessen bewusst. Die Herausforderung liegt in der praktischen Umsetzung: So ist das IT-Monitoring in vielen Firmen bislang eher ineffizient. Das geht aus einem Beitrag des Fachportals „it-daily.net“ hervor: Unter Berufung auf Prognosen von Gartner, haben Unternehmen durchschnittlich 12 verschiedene Monitoring-Tools im Einsatz.
Das ist heute nicht mehr zeitgemäß: Der Trend geht klar in Richtung Konsolidierung. Statt also eine Vielzahl von Monitoring-Lösungen mit begrenztem Funktionsumfang einzusetzen, sollten Unternehmen in Zukunft lieber weniger Lösungen nutzen – die dann aber über ein breites Funktionsspektrum verfügen.
Doch was zeichnet moderne Monitoring-Lösungen nun konkret aus? Grundsätzlich lassen sich sechs Kriterien identifizieren.
Im IT-Monitoring wird es immer wichtiger, Probleme frühzeitig zu erkennen – bevor sie sich zu größeren Störungen ausweiten und den laufenden Betrieb beeinträchtigen. Dies ist gerade für IT-Administratoren und Operations-Teams essenziell. Denn ihre zentrale Aufgabe ist es, den reibungslosen Betrieb der IT-Systeme sicherzustellen. Moderne Monitoring-Lösungen sammeln und analysieren eine Vielzahl von Daten – auf dieser Basis können potenzielle Anomalien und Störungen frühzeitig erkannt und die zuständigen Kollegen zeitnah informiert werden.
Neben der Früherkennung von Problemen unterstützen die Lösungen Unternehmen auch dabei, die Leistungsfähigkeit ihrer IT-Systeme zu optimieren. So sind sie durch die kontinuierliche Überwachung der Systemleistung in der Lage, Engpässe und Bottlenecks zu identifizieren – damit Unternehmen diese anschließend beheben können.
Wenn Ressourcen im Unternehmen nicht effizient genutzt werden, kann dies schnell teuer werden. Mit modernen Monitoring-Lösungen können Firmen hier gegensteuern: Durch die kontinuierliche Überwachung der IT-Systeme ist es möglich, eine ineffiziente Ressourcennutzung zu identifizieren – und Budgetverantwortlichen so eine solide Grundlage zu geben, um eine bessere Budgetplanung vorzunehmen und unnötige Ausgaben zu vermeiden.
Für Unternehmen spielt es eine wesentliche Rolle, branchenspezifische Vorschriften und Standards wie die DSGVO, HIPAA (US-amerikanisches Gesetz zum Schutz von Gesundheitsdaten, Anm. d. Red.) oder PCI DSS (verbindliches Regelwerk im Zahlungsverkehr für die Abwicklung von Kreditkartentransaktionen, Anm. d. Red.) jederzeit einzuhalten. Dies wird auch von den Compliance- und Rechtsabteilungen überprüft. Moderne Monitoring-Lösungen tragen zu dieser Einhaltung bei – indem sie zum Beispiel Protokolldaten sammeln und Berichte erstellen, die bei Audits nützlich sind.
Ein zeitgemäßes IT-Monitoring bedeutet, dass Unternehmen die Leistung und auch Verfügbarkeit ihrer IT-Systeme rund um die Uhr zuverlässig überwachen können. Damit bieten sie ihren Kunden ein besseres Benutzererlebnis. Schließlich können sie zum Beispiel sicherstellen, dass die IT-Systeme jederzeit verfügbar sind. Die Verbesserung der Benutzererfahrung ist vor allem für Unternehmen hochrelevant, die kundenorientierte Dienstleistungen anbieten und deren Ruf stark von der Qualität ihrer IT-Services abhängt.
Moderne Monitoring-Lösungen sind für Unternehmen eine wertvolle Hilfe bei der langfristigen strategischen Planung: Diese liefern wertvolle Daten und Einblicke, auf deren Basis IT-Manager und Führungskräfte fundierte Entscheidungen treffen und damit die künftige Entwicklung der IT-Infrastruktur vorantreiben können.
Als CANCOM bieten wir mit „CANCOM MonitoringSolution“ eine eigene, moderne Monitoring-Lösung an. Diese erfüllt sämtliche der oben genannten Kriterien: Sie erkennt Probleme in der IT-Infrastruktur frühzeitig und bietet darüber hinaus umfassende Unterstützung, wenn es um die Optimierung der Systemleistung, um Kostenoptimierung, um die Einhaltung von Vorschriften und Standards, um die Verbesserung der Benutzererfahrung sowie um die strategische Planung geht.
Gemeinsam mit Ihnen passen wir unsere Monitoring-Lösung an Ihre individuellen Unternehmensanforderungen an und integrieren diese in Ihre IT-Infrastruktur. Auf Wunsch können Sie unsere Lösung auch im Rahmen eines „as a Service“-Modells beziehen. Das bedeutet: Wir übernehmen sämtliche Aufgaben, die im laufenden Betrieb der Lösung anfallen – wie regelmäßige Updates und Wartung – , sodass Sie sich ganz auf Ihr Kerngeschäft fokussieren können.
Ein Unternehmen, das unsere Monitoring-Lösung in der Praxis als wichtigen Bestandteil seiner Business Continuity-Strategie nutzt, ist Zeppelin Systems. Seit 2021 begleiten wir das Unternehmen und helfen dabei, eine professionelle Monitoring-Umgebung zu schaffen und diese stets auf dem neuesten Stand zu halten. Derzeit implementieren wir die Centreon IT Edition, welche die Überwachung der gesamten IT-Umgebung weiter vereinfacht und automatisiert. Näheres dazu erfahren Sie in unserer Referenz.
Tim Hürter
Manager Monitoring Solution, CANCOM
Tim Hürter arbeitet als Manager Monitoring Solution bei CANCOM. In seiner Position beschäftigt er sich täglich mit Themen rund um das IT-Monitoring.
Dazu gehören unter anderem Aufgaben rund um die Planung, Installation sowie Pflege und Wartung der Monitoring-Lösung „CANCOM MonitoringSolution“.