Eine Bitkom-Studie verdeutlicht, dass für die Mehrheit der deutschen Unternehmen digitale Technologien helfen, um die Corona-Pandemie zu bewältigen. Allerdings sind viele Betriebe noch weit entfernt von einer ganzheitlichen Digitalisierung. Mehr dazu lesen Sie im Beitrag.
20. Mai 2021
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Bild: © Digital Technology Network Data and Communication Concept Abstract Background/stock.adobe.com
Die Corona-Pandemie hat weltweit einen Digitalisierungsschub bewirkt. Die Bedenken der deutschen Wirtschaft sind nahezu vollständig ausgeräumt. Das zeigt eine aktuelle Studie des Digitalverbands Bitkom. Demnach zweifeln nur noch 12 Prozent der 500 befragten Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten am Nutzen der Digitalisierung. Vor dem ersten Lockdown 2020 sei die Situation noch anders gewesen: Laut Studie hatten damals noch 27 Prozent der Befragten Zweifel. Im Jahr 2019 seien es sogar 34 Prozent gewesen. Die Skepsis gegenüber der Digitalisierung hat sich demzufolge bei 64 Prozent der Unternehmen gelegt.
In einer kürzlich veröffentlichten, offiziellen Pressemitteilung äußert sich Achim Berg, Bitkom-Präsident, wie folgt zu den Ergebnissen: „Corona hat zu einem Digitalisierungsschub in den Köpfen geführt. Jetzt muss es uns gelingen, die Digitalisierung auch in der Praxis voranzutreiben. Wer sich digital aufstellt kann nicht nur Krisenzeiten besser überstehen, sondern wird davon auch in einer Nach-Lockdown-Zeit profitieren.“
Trotz des Digitalisierungsschubs haben viele Unternehmen noch Luft nach oben, wenn es um die digitale Transformation geht. Laut Studie existieren viele Hürden: So seien fehlende Standards (64 Prozent), zu hohe Anforderungen an den Datenschutz (63 Prozent) und allgemein rechtliche Bestimmungen sowie die Angst vor unberechtigtem Zugriff auf sensible Daten (61 Prozent) die größten Hürden. Hinzu komme, dass in vielen Betrieben die Digitalkompetenz fehlt und sogar abgenommen hat. So verfügten nur noch 56 Prozent der Unternehmen über entsprechende Mitarbeiter mit Expertenwissen. Zum Vergleich: Im Vorjahr habe der Anteil der Mitarbeiter mit digitalem Know-how 72 Prozent betragen.
Achim Berg stellt heraus, dass durch den raschen Digitalisierungsschub digitale Defizite stärker als je zuvor auffallen würden. Unternehmen müssten aktiv werden und ihre Belegschaft umgehend qualifizieren. Er empfiehlt daher: „Das Management muss selbstkritisch in diesen Prozess gehen: Wenn es in der Führungsetage an Expertise fehlt, sollten unbedingt Digitalisierungs-Teams aufgestellt und gegebenenfalls externe Hilfe hinzugezogen werden.“
Die Bitkom-Studie zeigt, dass Unternehmen im Vorantreiben der Digitalisierung durch fehlende Kompetenzen ausgebremst werden und es wichtig ist, sich digital aufzustellen, um Krisen wie Pandemien zu bewältigen. CANCOM kann an dieser Stelle wertvolle Unterstützung leisten und als Digitalisierungspartner fungieren. So bietet der IT-Dienstleister ein breites Portfolio an, um die Digitalisierung mit entsprechender Hardware, passendem Zubehör und Security-Maßnahmen zu beschleunigen. Eine Übersicht über die Leistungen von CANCOM finden Sie hier.