Warum Unternehmen zu wenig aus ihren Daten machen

Dass Daten eine wesentliche Rolle für den künftigen Geschäftserfolg spielen, ist kein Geheimnis. Auf diese Weise lassen sich neue Geschäftsmodelle entwickeln oder interne Prozesse effizienter gestalten – sofern Unternehmen ihre gesammelten Daten nutzbar auswerten. Dies geschieht allerdings noch zu selten. 

27. August 2021

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Lesedauer: ca. 2 Min.

Warum Unternehmen zu wenig aus ihren Daten machen

Bild: © geralt/pixabay.com

Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag von Alteryx hervor, über die unter anderem das Fachportal „Big Data Insider“ kürzlich berichtet hat. Ein zentrales Problem ist demnach, dass die IT-Abteilungen über zu wenig Analyse- und Interpretationsfähigkeiten verfügen. Laut Studie trauen sich nur 37 Prozent zu, aus den gesammelten Daten Ableitungen zu treffen, die einen Mehrwert für ihr Unternehmen generieren.

Zudem seien nur 33 Prozent in der Lage, deskriptive bzw. beschreibende Analysen aus Daten zu generieren. Bei prädiktiven bzw. vorausschauenden Analysen seien es noch weniger (30 Prozent).

Mängel bei Fortbildung und Ausstattung

Um hier den Status quo zu verbessern, müssten Unternehmen ihren IT-Mitarbeiter:innen passende Schulungen für den Umgang mit Daten anbieten. Dies geschehe aktuell zu selten: Laut Studie hat bisher weniger als jeder Dritte entsprechende Schulungen erhalten.

Hinzu komme, dass die technische Ausstattung in Betrieben mehrheitlich nicht ausreiche. So seien nur 41 Prozent der IT-Mitarbeiter:innen mit ihrer Ausstattung rundum zufrieden. Es mangele zum Beispiel an spezieller Datenanalysesoftware.

Wie die Studie hervorhebt, müssen Firmen all diese Punkte angehen, damit sie die Datenkompetenz im Betrieb erhöhen und letztendlich das Potenzial der generierten Daten ausschöpfen können.

Unzureichende Datenintegration

Neben dem Thema Datenkompetenz besteht eine weitere Herausforderung in der richtigen Datenintegration. Das geht aus der IDC-Studie „Data Driven Intelligence“ hervor, über die unter anderem das Fachportal „Industry of Things“ und die Funkschau berichtet haben.

Der Studie zufolge ist es nötig, die Datenintegration unternehmensweit anzugehen. In der Praxis würde dies allerdings kaum stattfinden. Viele Unternehmen würden ihre Daten nur innerhalb von Abteilungen zusammenführen.

Darunter leide vor allem die Datenqualität. Und dies sei ein großes Problem: Laut Studie spielt eine hohe Datenqualität eine wesentliche Rolle, um die Daten gewinnbringend nutzen zu können – zum Beispiel durch die intelligente Automatisierung wiederkehrender Vorgänge.

Hohe Datenqualität birgt einige Facetten

Doch wie können Unternehmen eine hohe Datenqualität gewährleisten? Laut IDC-Studie sind dafür mehrere Maßnahmen notwendig.

Dazu zähle vor allem, die Daten betriebsübergreifend zu integrieren, zu verwalten und zu analysieren. Außerdem müssten Firmen zusätzliche und neue Speichermöglichkeiten wie cloudbasierte Storage-Lösungen für die Datenspeicherung schaffen.

CANCOM mit ganzheitlicher Unterstützung

Die Studien von YouGov und IDC verdeutlichen: Das Potenzial von Daten ist enorm – und wird bisher zu wenig ausgeschöpft. So reichen vor allem die Datenkompetenz und -qualität in vielen Unternehmen nicht aus.

Um das zu ändern, bietet CANCOM ganzheitliche Unterstützung: Das IoT & Analytics-Portfolio des IT-Konzerns reicht von der Integration, Verwaltung, Analyse und Visualisierung bis hin zur intelligenten Speicherung von Daten. Dabei lassen sich die Lösungen sowohl On Premise, in der Cloud als auch in einer hybriden IT-Umgebung betreiben.

Eine Übersicht über das IoT & Analytics-Portfolio von CANCOM erfahren Sie hier.

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