Viele Unternehmen haben mit unstrukturierten Daten zu kämpfen – wobei deren Menge kontinuierlich ansteigt. Die Folgen können gravierend sein: Die Bandbreite reicht von ineffizienter Zusammenarbeit bis hin zum Datenverlust. Mit der Lösung Global File Cache möchte NetApp diese Herausforderung adressieren.
6. Dezember 2021
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Lesedauer: ca. 3 Min.
Bild: © xresch/stock.adobe.com
Die weltweit generierte Datenmenge wird in den nächsten Jahren historisch stark wachsen. Zu diesem Schluss kommen die Analyst:innen von IDC. Wörtlich heißt es in einem Beitrag vom Juni 2020: „Die in den nächsten drei Jahren erzeugte Datenmenge wird größer sein als die der letzten 30 Jahre und die Welt wird in den nächsten fünf Jahren mehr als dreimal so viele Daten erzeugen als in den vergangenen fünf Jahren.“
Dabei prognostiziert die IDC, dass 80 Prozent aller weltweiten Daten bis 2025 unstrukturiert vorliegen werden. Und das sei ein riesiges Problem. Denn viele Unternehmen seien bereits heute mit der Masse an unstrukturierten Daten im Betrieb überfordert.
Als „unstrukturierte Daten“ werden Daten bezeichnet, die eine nicht identifizierbare Datenstruktur besitzen. Dies können beispielsweise Texte, Bilder oder Audio- und Videodateien sein.
Tatsächlich können unstrukturierte Daten für Unternehmen problematisch werden. Zu den wesentlichen Folgen zählen:
Unstrukturierte Daten enthalten häufig Informationen, die für die tägliche Arbeit hochrelevant sind. Um dieses Potenzial zu verwerten, müssen Unternehmen die Daten allerdings konsolidieren und einheitlich zusammenzuführen, um sie im Anschluss zu analysieren. Wer diese Aufgaben nicht erfüllt, läuft Gefahr, die Mehrwerte aus den Daten nicht zu nutzen und so die Zusammenarbeit, die auf Daten basiert, signifikant zu erschweren. Darunter leidet die Produktivität des gesamten Betriebs.
Hinzu kommt, dass unstrukturierte Daten oft in Silos liegen, wenn sie nicht konsolidiert und zusammengeführt werden. Die Folge: Mitarbeiter:innen haben keine Möglichkeit, gesammelt auf Informationen zuzugreifen – was die Zusammenarbeit weiter behindert.
Der Begriff „Datenintegrität“ birgt mehrere Facetten: Dieser beinhaltet sowohl die Korrektheit, Vollständigkeit, Konsistenz als auch Sicherheit von Daten – und zwar über die gesamte Lebensdauer hinweg. Eine Gewährleistung der Datenintegrität ist unter anderem nötig, um gesetzliche Vorgaben wie die DSGVO einzuhalten.
Dies wird nicht gelingen, wenn Daten in unstrukturierter Form verbleiben. Dies liegt allein daran, dass unstrukturierte Daten häufig in Silos abgespeichert sind: Dadurch fehlt Unternehmen der Überblick, an welchen Speicherorten die Daten abliegen. Auch wissen sie nicht, wie groß die Datenmenge im gesamten Unternehmen tatsächlich ist. Entsprechend unmöglich wird es, die Korrektheit oder Vollständigkeit der Daten – zwei wesentliche Elemente der Datenintegrität – sicherzustellen.
Dass unstrukturierte Daten oft in Silos abgespeichert sind, birgt außerdem die Gefahr des Informations- und Datenverlusts. Dies kann beispielsweise passieren, wenn eine Abteilung Daten in einen Ordner schiebt, auf den andere Abteilungen keinen Zugriff haben – obwohl die Daten auch für sie relevant wären. Auf diese Weise gehen potenziell wertvolle Informationen für die anderen Abteilungen verloren.
Die aufgeführten Punkte zeigen: Unstrukturierte Daten können für Unternehmen ernsthafte Konsequenzen haben, wenn diese in Datensilos verbleiben und nicht zusammengeführt und konsolidiert werden.
Genau an diesem Punkt knüpft NetApp mit der Lösung Global File Cache an. So ist die softwarebasierte Lösung auf die Konsolidierung und Zentralisierung von unstrukturierten Daten ausgerichtet. Um dieses Ziel zu erreichen, löst Global File Cache zunächst bestehende Datensilos auf. Anschließend werden sämtliche Daten in einen zusammenhängenden Speicher überführt – der sich entweder im lokalen Rechenzentrum oder in der Public Cloud befinden kann.
Dieser zusammenhängende Speicher ermöglicht die Bildung eines einzelnen Datensatzes, mit dem sämtliche Nutzer:innen im Unternehmen arbeiten können. Laut NetApp ist so die unternehmensweite Zusammenarbeit möglich – auch an großen Daten. Dadurch könnten Firmen ihre Produktivität bedeutend steigern. Wie der Hersteller betont, ist der Datenzugriff dabei stets performant und konsistent – dank intelligentem Caching an den jeweiligen Standorten.
Um Global File Cache im Betrieb zu implementieren, können Unternehmen auf externe Unterstützung wie von CANCOM zurückgreifen. Dazu kommentiert Daniel Harenkamp (Solution Architect bei CANCOM):
„Global File Cache löst ein Problem, dass mich meine komplette Karriere in der IT begleitet: Durch die zentrale Speicherung der Daten können keine unterschiedlichen Dateiversionen mehr entstehen. Gleichzeitig befindet sich die Zugriffsperformance auf hohem Niveau. Aufgrund unserer langjährigen Partnerschaft mit NetApp können wir unsere Kund:innen von der Beratung bis zur Implementierung unterstützen. Dabei macht es für uns keinen Unterschied, ob die zentralen Daten On Premise auf NetApp Storage oder in der Cloud vorgehalten werden sollen“, so Daniel Harenkamp. „Abgerundet wird unser Portfolio durch unsere Lösung CANCOM Flex Infrastructure, die auf einem bedarfs- und nutzungsorientiertem Modell basiert. Innerhalb dieses Modells lässt sich Global File Cache einsetzen, um Daten in einen zusammenhängenden Speicher im lokalen Rechenzentrum zu überführen.“
Sie möchten weiterführende Informationen zu Global File Cache und weiteren NetApp-Lösungen erhalten? Im Experten-Podcast gehen Daniel Harenkamp und Axel Frentzen (Senior Technical Partner Manager und Solution Architect bei NetApp) detailliert auf diesen Themenbereich ein.
Zudem haben Sie die Möglichkeit, per E-Mail mit CANCOM in Kontakt zu treten – um sich unter anderem zur Lösung Global File Cache beraten zu lassen.