Flexibles Arbeiten von überall?
Fernab des Unternehmensbüros von überall aus arbeiten: Gerade der pandemiebedingte Home Office-Trend hat das Thema Remote Work in den Fokus gerückt. Unternehmen, welche diese Form des modernen, flexiblen Arbeitens anbieten, profitieren von Vorteilen wie hoher Mitarbeiterzufriedenheit und -Produktivität, steigender Arbeitgeberattraktivität und sinkenden Kosten. Doch um das Potenzial auszuschöpfen, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein – etwa in puncto Technik und Sicherheit.
22. September 2021
|
Lesedauer: ca. 3 Min.
Bild: © Firmbee/pixabay.com
Remote Work gehört für viele Unternehmen schon zur „Neuen Normalität“ (CANCOM.info berichtete). Doch was versteht man genau unter dieser modernen Form des Arbeitens? Oft werden die Begriffe Remote Work, Telearbeit und Home Office synonym verwendet. Aber es gibt Unterschiede: So arbeiten Angestellte im Home Office stets in den eigenen vier Wänden und auch Telearbeit findet zu bestimmten Zeiten an einem festen, oft vom Arbeitgeber ausgestatteten Arbeitsplatz zuhause statt.
Während dabei ähnliche arbeits- und datenschutzrechtliche Regeln gelten wie vor Ort im Unternehmen, ist dieser Aspekt bei Remote Work noch nicht geklärt. Denn bei Remote Work können Mitarbeiter an jedem beliebigen Standort arbeiten. Einzige Voraussetzung: Ein Gerät mit Internetzugang, das ggf. Zugriff auf Unternehmenssysteme ermöglicht.
Remote Work steht also für flexibles Arbeiten fernab örtlicher und oft auch zeitlicher Vorgaben. Der Kontakt mit Vorgesetzten, Kollegen und Kunden erfolgt i. d. R. über (Video-)Telefonie, E-Mail oder Anwendungen wie Chats. Das bedeutet, dass sich diese moderne Arbeitsform vorrangig für Aufgaben eignet, die sich digital erledigen lassen. Die Unternehmensberatung McKinsey & Company schätzt, dass sich in Deutschland bis zu 39 Prozent der Arbeitszeit remote nutzen lässt.
Dass Remote Work im Unternehmensalltag vorgesehen ist, bestätigte bereits 2020 eine internationale Capgemini-Umfrage. Darin rechneten drei Viertel der Betriebe damit, dass künftig mindestens 30 Prozent ihrer Belegschaft mobil arbeiten wird ‒ ein Viertel ging sogar von mehr als 70 Prozent aus. Das deckt sich mit den Erwartungen der Arbeitnehmer: In Microsofts „Work Trend Index“ wünschen sich fast drei Viertel, dass flexibles Arbeiten beibehalten wird.
Für Deutschland zeigt eine Studie von Slack und Statista, dass sich Wunsch und Wirklichkeit langsam annähern: 31 Prozent der Mitarbeiter möchten nur im Unternehmen beruflich tätig sein, 39 Prozent tun es derzeit. Mehr als zwei Drittel wünscht sich ein Hybrid-Modell – also teilweise im Büro und teilweise von zuhause oder anderswo zu arbeiten. Doch welche Vorteile hat Remote Work für Unternehmen?
Pandemiebedingt mussten auch Arbeitgeber, die Remote Work bis dato wenig abgewinnen konnten, diese Arbeitsform realisieren. Viele stellten anschließend deren Chancen fest.
So sagen in der oben genannten Studie von Slack und Statista fast drei Viertel, dass sie durch Remote Work Beruf und Familie besser vereinbaren sowie Arbeitszeiten besser einteilen können – wodurch sie mit ihrer Arbeit zufriedener sind. Mehr als 60 Prozent bestätigen, dass sie produktiver arbeiten und berufsbedingten Stress besser bewältigen können.
Zudem ermöglicht Remote Work Kosteneinsparen für Unternehmen ‒ etwa in Bezug auf die Bereitstellung von Arbeitsplätzen, dem Ressourcenverbrauch oder auch den Personalkosten. Denn zufriedene Mitarbeiter sind beispielsweise seltener krank. Nicht zuletzt fallen dank Videokonferenzen weniger Geschäftsreisen und Reisekosten an und weit entfernt lebende Bewerber lassen sich remote einstellen.
Dass viele Betriebe Remote Work und Home Office quasi über Nacht umsetzen mussten, förderte auch die Herausforderungen dieser Arbeitsmodelle zutage. In einer HubSpot-Umfrage bemängelten Mitarbeiter etwa die Sichtbarkeit ihrer Leistungen, Mehrarbeit und schlechtere Karrierechancen. Rund ein Drittel wünschte sich mehr Unterstützung durch Vorgesetzte und mehr bzw. bessere Tools. Auch ist oft von der Gefahr sozialer Isolation die Rede.
Soll modernes Arbeiten zu einem Erfolg für Unternehmen werden, müssen Firmen die Voraussetzungen dafür schaffen. Dazu gehören unter anderem
Insbesondere die technische Umsetzung sowie die Frage der Sicherheit stellen für viele Unternehmen noch eine Hürde dar. Dabei ist die Sicherheit mobiler Endgeräte ein Aspekt, der sich mit EDR-Lösungen realisieren lässt (CANCOM.info berichtete).
Wie sich in Studien zeigt, steigt mit der Zunahme von Remote Work auch die Nachfrage nach Lösungen und Tools, die diese Arbeitsform einfach, produktiv und sicher gestalten. Eine solche Lösung ist beispielsweise Parallels Desktop für Mac Business Edition: Diese erlaubt Unternehmen mit geringer mobiler Geräteausstattung die Nutzung privater Macs – auch, wenn im Betrieb Windows genutzt wird. IT-Abteilungen können mithilfe der Lösung eine sogenannte Virtual Machine (VM) konfigurieren, die das unternehmenseigene (Windows-)System auf dem Mac virtualisiert. Dabei bleibt die Sicherheit von privaten und Unternehmensdaten durch die strikte Trennung der Systeme gewahrt.
Auch das Verwalten von Softwarelizenzen und Updates sowie die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien lassen sich aus der Ferne erledigen. Damit ermöglicht Parallels Desktop für Mac mit geringem Aufwand einen sichereren und produktiven Einsatz privater Macs fern der Unternehmensbüros – und trägt so zu einer erfolgreichen und kosteneffizienten Umsetzung von Remote Work bei.
Hier erfahren Sie mehr über Parallels Desktop für Mac Business Edition.
