Einsatz mobiler Endgeräte an Schulen: Didaktik als essenzieller Baustein

Immer mehr Lehrkräfte und Schüler:innen in Deutschland nutzen digitale Endgeräte. Allerdings stellt das Thema Didaktik Schulen vor Herausforderungen: Die passenden Lernkonzepte werden benötigt, um die Geräte sinnvoll im Unterricht einzusetzen. Wie CANCOM als Anbieter hier unterstützt, erfahren Sie im Beitrag.

15. Juni 2022

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Lesedauer: ca. 4 Min.

Einsatz mobiler Endgeräte an Schulen: Didaktik als essenzieller Baustein

Bild: © Apple

Grundsätzlich geht der Trend in die richtige Richtung: Schulen in Deutschland kümmern sich verstärkt um die Beschaffung digitaler Endgeräte. Dies geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik hervor. Demnach haben 78 Prozent der Schulträger in Deutschland zu Beginn des Schuljahres 2021/22 eine Beschaffung initiiert oder bereits umgesetzt.

Und dies ist auch nötig: So sind digitale Endgeräte ein wichtiger Baustein, um die Digitalisierung an Schulen erfolgreich voranzutreiben (CANCOM.info berichtete). Diese hohe Relevanz haben auch Bund und Länder erkannt – weshalb sie neben dem DigitalPakt Schule zusätzliches Budget für den Erwerb von Tablets oder Laptops bereitstellen. Ein Beispiel ist das „Sonderbudget Lehrerdienstgeräte“, das Bayern gemeinsam mit dem Bund anbietet.

Didaktik von zentraler Bedeutung

Damit Schulen nachhaltig von den Endgeräten profitieren, müssen sie die Devices sinnvoll und langfristig in den Unterricht integrieren. Dies betont das Netzwerk Digitale Bildung auf der offiziellen Homepage. Wörtlich heißt es: „Spätestens die Erfahrungen aus dem ersten Corona-Lockdown haben gezeigt, dass zur digitalen Bildung mehr gehört, als nur das Verteilen von Laptops oder Tabletts an die Schüler. Vielmehr geht es um Konzepte, wie digitale Technologien den Unterricht sinnvoll unterstützen und verbessern können. Es soll der Grundsatz „Didaktik vor Technik“ oder noch besser „Didaktik dank Technik“ gelten.“

Mit anderen Worten: Die Didaktik, also das Lernen und Lehren mit digitalen Technologien, ist mindestens genauso wichtig wie die Technologien selbst.

So können sich Schulen didaktisch weiterbilden

Schulen, die auf das iPad im Unterricht setzen, können Lehrmaterialien nutzen und an Programmen teilnehmen, die von Apple selbst kommen. So gibt es für Schulen verschiedene, von Apple bereitgestellte Handbücher und Fortbildungsprogramme für das Lehren und Lernen rund um die Apple-Plattform.

Zu den Handbüchern gehören:

  • Jeder kann kreativ sein 

Hier handelt es sich um eine Sammlung von kostenlosen Projekthandbüchern, die Schüler:innen grundlegende Fertigkeiten auf dem iPad für die Bereiche Video, Fotografie, Musik und Zeichnen vermitteln – damit sie ihre Kreativität in all diesen Bereichen entfalten können. Für die Umsetzung der jeweiligen Aufgaben arbeiten die Schüler:innen mit kostenlos verfügbaren Apps und nutzen außerdem die Kamera, das Mikrofon, die Lautsprecher oder das Multi-Touch Display der iPad Geräte.

Wie bedeutend das Thema Kreativität im schulischen Kontext ist, zeigt eine Studie des Marktforschungsinstituts Gallup auf. Demnach geben die befragten Lehrer:innen mehrheitlich an, dass Schüler:innen am besten lernen, wenn sie motiviert werden, ihr Wissen kreativ zu vermitteln.

  • Jeder kann programmieren

Der frei verfügbare Lehrplan ist darauf ausgerichtet, Schüler:innen die von Apple entwickelte Programmiersprache Swift beizubringen – mit der zahlreiche Apps für iPhone, iPad oder Mac entwickelt werden und die von mehreren Drittanbietern wie Calliope, LEGO oder Sphero aktiv unterstützt wird.

Wie Apple-CEO Tim Cook in einem Interview auf STERN.de betont, ist Programmieren für Schüler:innen heute genauso essenziell wie Lesen oder Rechnen. Denn: „Programmieren bringt Menschen bei, Dinge kritisch zu hinterfragen, es beruht zu einem großen Maß auf Kreativität.“, so Tim Cook im Interview.

Schüler:innen erlernen die Programmiersprache Swift mit der Apple eigenen App Swift Playgrounds. So kann spielerisch nicht nur Coding verstanden, sondern auch eine eigene App programmiert werden.

Die Fortbildungsprogramme sind: 

  • Apple Teacher

Das kostenlose Weiterbildungsprogramm hilft Lehrkräften, Fähigkeiten rund um das iPad und den Mac aufzubauen. Auf diese Weise können Lehrkräfte im Selbststudium in ihrer eigenen Geschwindigkeit lernen.

Ein wesentlicher Bestandteil von Apple Teacher ist die Plattform Apple Teacher Learning Center: Diese enthält eine Vielzahl von Materialien und Ressourcen rund um das Lehren und Lernen mit dem iPad und den Mac. Das erworbene Wissen können Lehrer:innen anschließend über ein Quiz testen.

  • Apple Professional Learning

In den speziellen Fortbildungsprogrammen unterstützen ausgebildete Pädagog:innen die jeweiligen Lehrkräfte dabei, Apple Geräte und Apps im Unterricht einzubinden und diese Einbindung kontinuierlich weiterzuentwickeln. Entsprechende Trainingssessions sind vor Ort oder online verfügbar.

  • Planning Essentials

Auf die Schulleitung ausgerichtet, verfolgen die Strategie-Workshops das Ziel, einen maßgeschneiderten Projektplan zu entwerfen – um so Apple-Lösungen erfolgreich in der jeweiligen Schule zu implementieren. Der Plan enthält unter anderem klar definierte Meilensteine sowie konkrete Aufgabenzuweisungen.

Umfangreiche Leistungen durch CANCOM

CANCOM ist als „Apple Authorised Education Specialist“ zertifiziert und bietet in diesem Kontext ganzheitliche Bildungslösungen sowie entsprechende Services an. Unter anderem können Schulen dedizierte Apple Professional Learning-Trainings über CANCOM buchen.

Weiterhin haben Schulen die Möglichkeit, Apple Geräte wie das iPad direkt über CANCOM zu beziehen. Schulen profitieren dann von umfangreichen Leistungen, die aus der CANCOM Service Factory erbracht werden und den kompletten Lebenszyklus der Devices abdecken – von der Beschaffung und dem Rollout bis zum Austausch und der Rückführung der (Alt-) Geräte.

Außerdem lassen sich die Apple Devices über CANCOM flexibel finanzieren. Zur Wahl stehen insbesondere das IT-Leasing, der Zahlungsplan oder die Miete. Beim IT-Leasing können Schulen die Geräte über einen bestimmten, eigens definierten Zeitraum leasen – wobei die jeweiligen Raten gleichbleibend sind. Der Zahlungsplan ermöglicht es, Rechnungen für den Kauf der Geräte zu splitten sowie Laufzeit, Frequenz und Höhe der Zahlungen individuell festlegen. Die Miete wiederum schafft Schulen die Option, die Devices über einen kurzen oder längeren Zeitraum zu mieten. Häufig ist das Mietmodell dabei Bestandteil eines ganzheitlichen Managed Services-Konzepts.

Auf Wunsch übernimmt CANCOM zudem die Einführung und die zentralisierte Verwaltung der Apple Geräte. Hier setzt der IT-Konzern auf das webbasierte Portal Apple School Manager sowie auf eine Mobile Device Management-Lösung wie Jamf School.

Nähere Informationen zum Einsatz von Apple Geräten, wie dem iPad an Schulen, erfahren Sie hier.  

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