Mit der Zunahme von Remote Work steigt bei Unternehmen die Nachfrage nach Lösungen, die es ermöglichen, das Konzept des flexiblen Arbeitens ohne Produktivitätsverlust umzusetzen. Softwareanbieter arbeiten daher an Tools, mit denen sich nicht nur Aufwand und Kosten reduzieren, sondern auch technische Hürden überwinden lassen – etwa die zwischen Windows und macOS. Ein solches Tool ist Parallels Desktop für Mac Business Edition. Dieses erleichtert durch virtuelle Maschinen die Arbeit mit Windows-Anwendungen auf (mitarbeitereigenen) Mac Geräten.
25. August 2022
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Bild: © Firmbee/pixabay.com
Die Pandemie hat gezeigt, dass Mitarbeiter nicht zwingend vor Ort sein müssen, um gute Arbeit zu leisten. So haben sich Konzepte des flexiblen Arbeitens wie Home-Office und Remote Work vielerorts durchgesetzt. Dies geht unter anderem aus einer Studie des Marktforschungsinstituts IDC hervor. Demnach planen nur noch 20 Prozent der befragten deutschen Unternehmen, dass ihre Mitarbeiter ausschließlich im Büro arbeiten – also wie vor der Pandemie. Die meisten würden neue, veränderte Arbeitsplatzmodelle favorisieren.
Hierzu kommentiert Sabrina Schmitt, Senior Consultant und Projektleiterin bei IDC: “Die Transformation der Arbeit und Remote Work hat sich durch die Pandemie fraglos beschleunigt. 29 Prozent der befragten Entscheider wollen auch in Zukunft remote arbeiten, das sind fast dreimal so viel wie noch vor dem Jahr 2020.”
Diese Entwicklung ist kein Zufall: Ortsunabhängiges, modernes Arbeiten birgt mehrere Vorteile, wie Mitarbeiter in Studien bestätigen (CANCOM.info berichtete). Viele Mitarbeiter sind dank Remote Work zufriedener und produktiver in ihrem Job. Außerdem ergeben sich für die Unternehmen selbst Sparpotenziale – etwa bei den Arbeitsplatz- und Personalkosten oder beim Ressourcenverbrauch.
Um erfolgreich zu sein, stellt Remote Work aber auch spezielle Anforderungen an Personal, Arbeitsorganisation und Technik. So gilt es unter anderem, Angestellte mit mobilen, sicheren Endgeräten auszustatten und technische Hürden wie mangelnde Kompatibilität zu überwinden. Denn in einer Ricoh-Studie gaben 31 Prozent der befragten Mitarbeiter von KMUs an, aufgrund unzureichender Technologie- und Kommunikationstools im Home Office demotiviert zu sein. Um die Produktivität auch außerhalb des Büros sicherzustellen, gilt es zum Beispiel, die Nutzung von reinen Windows-Anwendungen auch auf dem Mac zu ermöglichen.
Denn: Einerseits setzen immer mehr Unternehmen bei der technischen Ausstattung auf den Mac oder planen dies zu tun – wobei die Gründe hauptsächlich in der hohen Produktivität und Sicherheit liegen (CANCOM.info berichtete). Andererseits gibt es nach wie vor Anwendungen, die Hersteller nur für Windows konzipieren. Das gilt besonders für branchenspezifische Software wie ERP- und CRM-Programme, Microsoft-, SAP- oder Autodesk-Produkte. Stellen Unternehmen auf den Mac um oder möchten Mitarbeiter im Rahmen von Remote Work auf privaten Mac Geräten arbeiten, lassen sich diese Anwendungen oft nicht nutzen. Darunter leiden Arbeitsabläufe und Produktivität.
Abhilfe schafft der Softwarespezialist Parallels. Die Business Edition des Tools Parallels Desktop für Mac ermöglicht auf Basis der Virtualisierung das nahtlose (Weiter-)Arbeiten mit Windows-Anwendungen auf dem Mac.
Davon profitieren nicht nur IT-Teams, die zu Testzwecken oft auf mehreren Betriebssystemen gleichzeitig arbeiten. Auch in Betrieben, in denen Angestellte vorwiegend Mac Geräte verwenden oder remote eigene Devices nutzen, lässt sich mit der Lösung ein reibungsloser Workflow bewerkstelligen. Zudem bietet Parallels Desktop nützliche Features im Bereich der Endgeräte-Verwaltung und vereinfacht so etwa Onboarding-, Update- und Sicherheitsprozesse.
Daraus können sich für Unternehmen Vorteile ergeben wie:
Um auf dem Mac mit Windows-Programmen arbeiten zu können, setzt Parallels Desktop für Mac auf das Konzept der Virtualisierung. Das bedeutet, dass mithilfe einer virtuellen Maschine (VM) das Windows-System simuliert wird. Dazu erhält jeder Mitarbeiter eine eigene, von der IT-Abteilung vorkonfigurierte „Arbeits-VM“. Diese erlaubt es unter anderem, per Remote-Zugriff mit unternehmensinternen Systemen zu arbeiten und ohne Neustart zwischen den Betriebssystemen und Anwendungen hin- und herzuwechseln. Damit lassen sich Dateien per Drag and Drop kopieren oder externe USB-Geräte, die eigentlich nur mit Windows kompatibel sind, auch am Mac verwenden.
Weil mobile Endgeräte verwaltet werden müssen, ist Remote Work für viele Unternehmen noch mit zusätzlichem Aufwand verbunden. Um diesen zu verringern, stehen in Parallels Desktop für Mac Business Edition praktische Funktionen wie “Autodeploy” zur Verfügung. Die Funktion ermöglicht sowohl Massenbereitstellungen vorkonfigurierter Windows-Systeme als auch die Bereitstellung einzelner Windows-Programme per VM. Bei der Lizenzverwaltung lässt sich eine einzige Lizenz für alle Installationen verwenden. Auch ist es optional möglich, einen neuen Benutzer per E-Mail zu registrieren. Über Remote-Zugriff können IT-Teams außerdem Einstellungen optimieren, Updates installieren oder Lizenzen (de-)aktivieren.
Da die mit Remote Work verbundene Zunahme mobiler Endgeräte auch Sicherheitsrisiken mit sich bringt (CANCOM.info berichtete), erhalten Mitarbeiter, die mit privaten Mac Geräten arbeiten, durch die „Arbeits-VM“ ein isoliertes System mit Software und Zugriffsrechten. Diese Trennung von beruflichen als auch privaten Anwendungen und Dateien sorgt laut Parallels für eine hohe Datensicherheit. In der virtuellen Maschine könnten IT-Mitarbeiter zudem benutzerspezifische Zugangskontrollen und Richtlinien sowie Verschlüsselungen anlegen, um Unternehmensdaten umfassend abzusichern.
Wie der Hersteller betont, ist die neueste Version von Parallels Desktop (Parallels Desktop 18) für Apple-Prozessoren der M1 und M2-Serie und außerdem für Windows 11 optimiert. Dies soll ein Arbeiten mit der VM ohne Leistungseinbußen gewährleisten. Das Ergebnis sei, dass das ortsunabhängige Arbeiten mindestens genauso gut und sicher funktioniert wie im Büro.
Zu den wesentlichen Merkmalen von Parallels Desktop 18 zählen laut Parallels:
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