Beschäftigte wünschen sich auch in Zukunft hybrides Arbeiten 

Während der Corona-Pandemie waren Home-Office und hybrides Arbeiten ein fester Bestandteil des Unternehmensalltags. Inzwischen ist die Pandemie offiziell vorbei – und mehrere Firmen liebäugeln mit der Idee, wieder zur vollen Präsenzpflicht im Büro zurückzukehren. Aktuelle Studien zeigen nun: Unternehmen sollten diese Idee mit Vorsicht genießen. So möchten viele Mitarbeiter auch in Zukunft nicht auf hybrides Arbeiten verzichten. 

21. Dezember 2023

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Lesedauer: ca. 2 Min.

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Bild: © Pfüderi/pixabay.com

Aus den Studien „Returning for Good, ein Bericht von Unispace Global Workplace Insights“ und „State of Hybrid-Work” von Owl Labs geht hervor: Mitarbeiter wünschen sich hybride Arbeitsformen – und lehnen eine komplette Rückkehr ins Büro ab.

Laut der Studie von Owl Labs, über die unter anderem auch die Fachportale „Heise Online“ und „Haufe“ berichtet haben, bevorzugen 64 Prozent der 2.000 Befragten hybride Arbeitsmodelle. Nur jeweils 18 Prozent würden gerne wieder rund um die Uhr im Büro arbeiten.

Wie es weiter heißt, würde sich jeder dritte Mitarbeiter, der aktuell hybrid arbeitet, nach einem neuen Job mit Hybrid-Modell umsehen, wenn eine Vollzeitpräsenz im Büro angeordnet werden würde. 7 Prozent würden sogar kündigen.

Tatsächlich sehen sich Unternehmen, die bereits eine verpflichtende Rückkehr ins Büro eingeführt haben, mit negativen Konsequenzen konfrontiert. Das zeigt die Studie von Unispace auf. Demnach hat weltweit fast die Hälfte dieser Unternehmen mit einer höheren Fluktuation als erwartet zu kämpfen. 29 Prozent hätten zudem große Schwierigkeiten, Talente anzuwerben.

Hybrides Arbeiten ist kein Selbstläufer

Für Marktforscher wie die von der ISG steht deshalb fest: Hybrid Work ist aus der modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Allerdings, so die Marktforscher in ihrer aktuellen Studie “ISG Provider Lens™ Future of Work (Workplace) – Services” (den kompletten Report gibt es hier zum Download), ist das Thema hybrides Arbeiten kein Selbstläufer. Vielmehr müssten sich Unternehmen eingehend mit der Frage beschäftigen, wie sie hybride Arbeitsmodelle in der Praxis bestmöglich umsetzen können – um so von den Vorteilen wie Produktivitätssteigerung oder Gemeinkostensenkung zu profitieren.

Um diese Frage zu beantworten, müssten Firmen eine Vielzahl von Kriterien berücksichtigen. Zum Beispiel reiche es nicht aus, nur die erforderliche Technik wie Kollaborationsplattformen bereitzustellen. Hybrides Arbeiten bedeute auch einen kulturellen Wandel – „vom tayloristischen Paradigma der Wissensarbeit in Unternehmen mit physischer Anwesenheit und strengen Arbeitsplänen hin zu ergebnisorientierten, agilen und selbstorganisierten Ansätzen“, so die ISG-Analysten in der Studie.

Professionelle Dienstleister können bei der Umsetzung unterstützen

Damit die praktische Umsetzung hybrider Arbeitsmodelle gelingt, können Unternehmen laut der ISG auf die Unterstützung professioneller Dienstleister zurückgreifen. Welche Dienstleister in diesem Umfeld in Deutschland führend sind, haben die Marktforscher in ihrer Studie anhand von drei Kategorien ermittelt: „Employee Experience (EX) Transformation Services“, „Managed Workplace Services – End User Technology“ und „Digital Service Desk and Workplace Support Services“.

Das Ergebnis: Neben Unternehmen wie Bechtle, Capgemini, Computacenter oder Unisys wurde CANCOM in allen drei Kategorien als „Leader“ ausgezeichnet. Besonders heben die Analysten bei CANCOM die ganzheitliche Digital Workspace-Architektur, die umfassende, branchenübergreifende Expertise im Bereich Managed Workplace Services sowie das umfangreiche Know-how rund um das Thema Hybrid Work hervor. Letzteres umfasse nicht nur technologische, sondern auch kulturelle Aspekte.

Sie möchten detaillierte Informationen über die ISG-Auszeichnung erhalten? Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung von CANCOM. Außerdem können Sie sich hier die vollständige ISG-Studie herunterladen.

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