Für den Einzelhandel wird es immer bedeutender, ein modernes, ganzheitliches Kundenerlebnis zu schaffen. Hierfür müssen Unternehmen aus der Retail-Branche vor allem das Thema Mobile Devices ins Auge fassen. Im Beitrag erfahren Sie, welche zentralen Aspekte ein modernes Kundenerlebnis ausmachen – und inwiefern mobile Endgeräte zu diesem Erlebnis beitragen.
13. September 2022
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Lesedauer: ca. 3 Min.
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Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Einzelhändler sicherstellen, dass sie ihren Kunden ein modernes Kundenerlebnis bieten. Dies funktioniert nur mittels digitaler Technologien und Lösungen – wobei ein besonderes Augenmerk auf dem Thema Mobile Devices liegen muss. Denn die Bedeutung mobiler Endgeräte für den Einzelhandel ist mittlerweile immens. Dies geht unter anderem aus einer Studie von Capterra hervor. Demnach verwenden 79 Prozent der Befragten mobile Endgeräte allein für das Online-Shopping.
Ein modernes Kundenerlebnis geht allerdings über den Online-Shop hinaus. So gilt es, Kunden auch in der Filiale vor Ort digitale Erfahrungen zu bieten. Das Stichwort lautet: kanalübergreifende Customer Journey. Die Redaktion von CANCOM.info präsentiert wesentliche Facetten des modernen Kundenerlebnisses im Überblick – und zeigt auf, wieso Mobile Devices hier eine Schlüsselrolle einnehmen.
Wie die oben genannte Studie von Capterra betont, müssen Einzelhändler ihre Webseiten so gestalten, dass diese in einer dedizierten, mobilen Ansicht nutzbar sind und Bestellvorgänge vereinfacht werden. Außerdem sei es entscheidend, das mobile Online-Shoppingerlebnis auf das jeweils verwendete Mobile Device auszurichten – damit Kunden den Kauf nicht nur abschließen, sondern später auch wiederkehren.
Neben der klassischen Webseite sollten Firmen auch die Entwicklung mobiler Apps in Betracht ziehen. Denn Kunden würden Apps inzwischen ähnlich häufig für das Online-Shopping nutzen wie die mobile Webseite von Online-Shops.
Kunden erwarten heute, dass sie beispielsweise über Apps personalisierte Inhalte erhalten, die sie tatsächlich interessieren. Um dies umzusetzen, müssen Einzelhändler vor allem den Einsatz sogenannter Location Based Services bzw. standortbasierter Dienste ins Auge fassen.
In Kombination mit Technologien wie WiFi, GPS, RFID oder Beacons haben Unternehmen damit die Möglichkeit, über die mobilen Endgeräte der Kunden zu ermitteln, an welchem Ort in und um die Filiale sich die Kunden aufhalten. Dieses Wissen hilft dabei, Kunden exakt die Informationen über die jeweilige App zu schicken, die in der entsprechenden Situation für sie relevant sind. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Kunde, der im Supermarkt vor der Süßwarenabteilung steht, in genau diesem Moment informiert werden, dass bestimmte Schokoladensorten im Angebot sind.
Die über Location Based Services ermittelten Standortdaten können indes die Basis bilden, um Heatmaps oder Laufweganalysen zu erstellen – um so herauszufinden, welche Bereiche in der Filiale für die Besucher am interessantesten sind. Damit das funktioniert, müssen Unternehmen die Daten über Analytics-Lösungen auswerten – auch mithilfe von Künstlicher Intelligenz.
Durch das mobile Bezahlen profitieren Kunden von zusätzlicher Flexibilität und können lange Warteschlagen vor der Kasse vermeiden. So muss der Bezahlvorgang nicht mehr zwingend an der Kasse erfolgen, sondern kann theoretisch an jedem Ort stattfinden.
Damit das funktioniert, benötigen Einzelhändler ein tragbares, mobiles Kassensystem, auf das die Kunden über ihr Mobile Device zugreifen können. Über solche Systeme, die in der Regel über einen integrierten Kartenleser verfügen, lassen sich Zahlungen schnell und ohne großen Aufwand abwickeln.
Mit CANCOM und der Android Enterprise-Plattform können Einzelhändler zentrale Facetten des modernen Kundenerlebnisses abbilden. Während CANCOM umfangreiche Leistungen rund um die Implementierung von Location Based Services, Analytics-Lösungen oder mobilen Kassensystemen anbietet, hat Google mit Android Enterprise ein, wie der Hersteller betont, sicheres Betriebssystem im Portfolio, auf dem eine Vielzahl von Mobile Devices inklusive Apps sowie mobilen Kassensystemen laufen.
Für eine hohe Sicherheit sorgt laut Google zum Beispiel der Kiosk-Modus von Android Enterprise. Darüber könnten Android Geräte nur Applikationen ausführen, die für den konkreten Anwendungsfall unabdingbar sind. Dies würde das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung von Anwendungen deutlich reduzieren.
Nähere Informationen zu Android Enterprise im Brancheneinsatz finden Sie hier. Außerdem haben Sie dort die Möglichkeit, Kontakt mit den CANCOM-Experten aufzunehmen – zur unverbindlichen Beratung.