War es vor der Pandemie in vielen Unternehmen nicht gern gesehen, gilt Home-Office heute als Standard. Mehr noch: Eine Verweigerung durch den Arbeitgeber ist für viele Jobsuchende ein echtes No Go. Wer im Wettbewerb um Arbeitskräfte bestehen will, muss daher Flexibilität beim Arbeitsort bieten. Das erfordert ein durchdachtes Hybrid Work-Konzept. Auf welche Faktoren es dabei ankommt und welche IT-Service Provider Firmen bestmöglich bei der Umsetzung unterstützen, zeigt eine neue ISG Studie.
11. November 2022
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Der Arbeitsmarkt ist umkämpft wie selten zuvor: Laut einer Gallup Studie von Anfang des Jahres sind 42 Prozent der Befragten momentan auf Stellensuche. Ein Faktor bei der Auswahl des neuen Jobs ist inzwischen auch die Möglichkeit zum Home-Office. Von einer Begleiterscheinung der Pandemie ist es zum Kriterium für Arbeitgeberattraktivität avanciert. Laut einer Bitkom Studie wünschen sich drei von zehn Beschäftigten wenigstens einen Tag mobiles Arbeiten pro Woche, 88 Prozent möchten zumindest teilweise im Homeoffice arbeiten.
Einen noch deutlicheren Beleg für den Wunsch nach freier Wahl des Arbeitsorts liefert eine repräsentative Studie zur Bewerbungspraxis der Uni Bamberg: Fast ein Drittel der Befragten würden ein Jobangebot ohne die Möglichkeit von Home-Office nicht annehmen, in der Generation Z sind es sogar fast 40 Prozent.
Wer also Mitarbeiter halten und im Talentwettbewerb konkurrenzfähig bleiben möchte, kommt um hybrides Arbeiten nicht herum. Dabei sollten Unternehmen sicherstellen, dass sowohl vor Ort als auch remote alles reibungslos funktioniert.
Die Gestaltung der Hybrid Work Arbeitsumgebung bringt für Unternehmen eine ganze Reihe neuer Anforderungen mit sich. Sicherheitsarchitektur, Device- und Zugriffsverwaltung und auch der IT-Support müssen ortsunabhängig funktionieren. Die Herausforderung ist es, den Mitarbeitern maximale Flexibilität zu bieten, gleichzeitig aber auch Compliance- und Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
Bei dieser Gratwanderung können IT-Dienstleister unterstützen, die sich auf den Transformationsprozess zum hybriden Arbeitsplatz spezialisiert haben. Sie helfen bei der strategischen Entwicklung eines hybriden Arbeitsplatzkonzepts sowie bei der konkreten Umsetzung und bieten moderne Helpdesk Services an.
Doch welche IT-Dienstleister verfügen über eine hohe Kompetenz im Segment Hybrid Work? Dieser Frage ist das Marktforschungsinstitut Information Services Group (ISG) kürzlich in der Studie „Future of Work – Services and Solutions 2022“ nachgegangen. Für die Studie hat ISG vier Kategorien definiert, die laut den Analysten für den Entwicklungsprozess zum hybriden Arbeitsplatz entscheidend sind: Workplace Strategy Transformation Services, Managed Workplace Services – End User Technology, Digital Service Desk and Workplace Support Services sowie Managed Employee Experience Services.
Bei Workplace Strategy Transformation Services geht es darum, Unternehmen bei der Umstellung auf hybrides Arbeiten zu beraten, die passenden Technologien auszuwählen und zur Verfügung zu stellen. Ziel ist es, eine aktivierende Arbeitsumgebung unabhängig vom Arbeitsort zu schaffen. Das bedeutet, dass Arbeitskultur, Zusammenarbeit, Mitarbeiterwohlbefinden und Talentförderung auch aus der Ferne funktionieren müssen. Um sich hier gut aufzustellen, greifen viele Unternehmen auf Beratungsleistungen zurück.
Als führend in diesem Bereich identifiziert ISG die Unternehmensberatungen Accenture und Capgemini sowie die Systemhäuser Bechtle und CANCOM. Letztgenanntem bescheinigt ISG ein breites Fachwissen in Sachen Hybrid Work. Der IT-Konzern decke alle wichtigen Aspekte der hybriden Arbeitswelt ab, von der Strategieentwicklung bis zur technischen Umsetzung. Ein weiterer Grund für die gute Bewertung sei das große Partnernetzwerk von CANCOM, von dem Kunden aller Branchen profitieren, so ISG.
Eng verbunden mit der Beratung ist die Unterstützung von Unternehmen bei der konkreten Umsetzung von hybriden Arbeitsplätzen. Dafür bieten Anbieter Managed Workplace Services an, die Beratung, Vertrieb, Systemintegration, IT-Support, Managed Services, Device Lifecycle Management und XaaS-Angebote abdecken können. CANCOM beispielsweise bietet alle der genannten Dienstleistungen an, was dem Anbieter eine weitere Leader Bewertung von ISG einbringt.
Ein komfortables Nutzererlebnis und eine einfache Remote Handhabung aller Anwendungen sollte dabei Hand in Hand gehen mit IT-Sicherheit und Datenschutz. Dem wird CANCOM durch ein maßgeschneidertes Identitäts-, Zugriffs- und Compliance-Management gerecht – laut ISG ein weiterer Grund für die führende Position des IT-Dienstleisters im Bereich Managed Workplace Services. Darüber hinaus kann CANCOM dank seines Leasingmodells inklusive eines modernen Gerätemanagements viele Endgeräte in kurzer Zeit bereitstellen.
Ist das hybride Arbeitsumfeld einmal realisiert, gibt es immer noch genügend Arbeit für die IT-Dienstleister. Wenn Endnutzer im Unternehmen Fragen oder Probleme haben, wenden sie sich in der Regel an den IT-Support. Das manuelle Handling von Helpdesk-Anfragen ist oft zeitaufwändig, sodass die Priorisierung schwerfällt und lange Wartezeiten entstehen.
Dieses Problem lösen Systemhäuser mithilfe moderner Digital Service Desk und Workplace Support Services, die potenziellen Anfragen zuvorkommen und so das Aufkommen an Service Desk Anfragen minimieren. Das gelingt durch die Automatisierung des IT-Supports: Anhand von künstlicher Intelligenz wird Störungen vorgebeugt und ein nahtloses Benutzererlebnis ermöglicht. Im Idealfall unterstützen proaktive Tools wie KI-basierte Chatbots Mitarbeitende so gut, dass sie sich nicht mehr an den IT-Support wenden müssen.
Gleichzeitig sollen Support-Anfragen weiterhin zügig bearbeitet werden, sodass die Produktivität nicht leidet. CANCOM kommt dem mit seinen Premium Support Services und einem direkten Ansprechpartner nach. ISG lobt besonders die schnelle Reaktionszeit auch bei kritischen Infrastruktur- und Arbeitsplatzanforderungen. Das hat CANCOM die dritte Leader Bewertung innerhalb der Studie eingebracht.
Als vierte Kategorie hat ISG die „Managed Employee Experience Services“ bewertet. Hier dreht sich alles um die Mitarbeitenden als Endnutzer: Unternehmen möchten ihren Beschäftigten auch in einer Hybrid Work-Umgebung eine personalisierte Nutzererfahrung des digitalen Arbeitsplatzes ermöglichen, unabhängig von Ort, Zeit und Endgerät. Probleme sollen schnell gelöst werden, um die Produktivität sicherzustellen.
Anbieter sollten daher einen integrierten Ansatz anbieten, sodass Unternehmen ihre Mitarbeitenden in jeder Situation optimal unterstützen und eine nahtlose User Experience ermöglichen können. Als Leader in dieser Kategorie hat ISG die Consulting Firmen Capgemini und Accenture ausgezeichnet.
Bei einem abschließenden Blick auf die Ergebnisse der Studie stechen vier Anbieter heraus: Accenture, Capgemini, Bechtle und CANCOM. All diesen Anbietern hat ISG in mindestens drei der untersuchten vier Kategorien das Prädikat „Leader“ verliehen.
Die dreifache Auszeichnung als Leader für CANCOM begründet Roman Pelzel, Principal Consultant bei ISG und Hauptautor der Studie wie folgt: „Die Experten von CANCOM verstehen es, Unternehmen beim Thema Workplace dort abzuholen, wo sie heute stehen – und das unabhängig von Unternehmensgröße oder Branche“. Pelzel weiter: „Sie berücksichtigen die zukünftige Entwicklung aus Kundensicht und unterstützen diese mit passgenauen Technologien und Services. Das macht CANCOM zu einem der führenden Partner für die New-Work-Transformation und hybrides Arbeiten.“
Sie möchten mehr über das Portfolio von CANCOM rund um den hybriden Arbeitsplatz erfahren? Hier finden Sie weitere Informationen. Außerdem können Sie dort die individuell auf CANCOM zugeschnittene Version der ISG-Studie kostenlos herunterladen.